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Der ‚Doktor‘, Huberbauer und Frau Mörsmann:

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13:22 Uhr. Hauptkommissar Huberbauer und ich erreichten das ›Café Luitpold‹. Fanny war schon ein paar Meter vorgelaufen und blieb im Palmengarten vor einer zierlichen Frau stehen. Er legte seinen riesigen Kopf auf ihre Oberschenkel und schaute sie zwischen grimmig und vertraut an. So, als wolle er sagen, „ich tue dir nichts, du solltest es aber auch nicht darauf anlegen, es lohnt sich nicht – und schon gar nicht abhauen!“ Und dann den Kopf zu mir gewandt: „Ich habe sie.“

Fanny hatte ein untrügliches Gespür dafür, die richtige Person zu finden. Das hatte er in der Vergangenheit schon öfter bewiesen. Huberbauer erlebte das zum ersten Mal und war verblüfft.

»Wie kann dein Riesenviech wissen, wer die Mörsmann ist?«, zischte er mir zu, während die unscheinbare Frau zwar aufstehen wollte, aber durch gefühlte vierhundert Kilo Schädelmasse wie zwischen den Backen eines Schraubstocks am Stuhl gefesselt war. Sie schaute mich ängstlich, fragend und nervös an.

Ihr Blick sagte alles.

»Fanny hat sie gefunden. Aber Frage: Woher kennen Sie mich? Frau Mörsmann, oder sollte mein Hund falsch liegen?«

Ich ging auf sie zu, nahm ihre vor Angstschweiß feuchte Hand beruhigend zwischen meine Hände. Fanny ließ von ihr ab und Huberbauer stand noch immer leicht staunend zwei Schritte hinter mir.

Ich wusste, was er tat. Sichern. Das Gebiet sichern. Er traute dem Frieden nicht und wollte wissen, ob noch jemand zu der Frau gehörte. Fanny bemerkte dessen Rundumblick und schüttelte verächtlich den Kopf. So, als ob er sage wolle: „Mensch, Huberbauer! Du denkst, ich bin ein Trottel. Habe ich doch längst abgecheckt, bevor du überhaupt daran gedacht hast. Vertrau einfach meinen Instinkten …“

Endlich entspannte sich die unscheinbare Frau, die gar nicht zu einem Millionär passen wollte. Wohlwollend betrachtet, sah sie eher aus wie seine Haushälterin, um nicht diskreditierend zu sagen, wie seine Putzfrau, denn der Beruf ist wichtig. Mörsmann schien seine Gitti nicht gerade an der langen Leine, geschweige denn auf Augenhöhe behandelt zu haben.

Millionärspfeife halt.

Auf so eine Ehe könnte ich verzichten und schlagartig wurde mir bewusst, dass ich in weniger als zwei Stunden heiraten wollte. Eine Multimillionärin in spe. Sie würde einen riesigen Batzen des Vermögens ihres ermordeten Vaters erben.

Hallelujah, ‚Doktor‘!

Was denke ich also für einen Schmarrn, als ob es um Kohle gehen würde …

Meine Anna.

Die Frau meines Lebens.

Unsere lockere On-Off-Beziehung sollte endlich ein Ende haben.

Ganz romantisch, am Strand von Kapstadt, war ich vor ihr auf die Knie gesunken, hatte sie angeschaut und brauchte gar nichts weiter zu sagen. Anna kniete sich zu mir, nahm meinen Kopf zwischen ihre Hände, küsste mich lang und intensiv, was sofort einen Eifersuchtssturm der Entrüstung bei Fanny auslöste – verdammtes Viech, er wusste doch, dass ich nicht schwul bin und er keine Chance bei mir haben würde, nur weil er einen Frauennamen trägt! –, mich zu Tränen rührte und sie auch.

Fanny war völlig perplex.

Er schüttelte seinen Riesenschädel und grinste in sich hinein.

Damit hätte er nicht gerechnet, dass er den ‚Doktor‘ mal mit Wasser in den Augen sieht, wo es doch im Meer vor seiner Nase genug davon gab.

Wir sagten nichts.

Es war beschlossen und ich hatte noch am nächsten Tag in München angerufen und im Standesamt einen Termin zur Trauung ausgemacht.

Er stand heute für 15:00 Uhr auf dem Programm.

Anna war jetzt längst beim Probieren ihres Brautkleides, da möchte ich wetten. Den Termin grundsätzlich hatte ich nicht vergessen, aber doch wegen des anstehenden Falles verdrängt, wie mir gerade siedend heiß bewusst wurde …

Jetzt wurde ich nervös und hatte schwitzige Hände.

Den Hochzeitstermin mit Anna verschieben? Das wäre ja ein Scheidungsgrund. Na ja, ginge nicht. Das würde erst um 16:00 Uhr möglich sein. Also musste ich hier Gas geben …

Schon wieder diese Schrille in der Stimme. Die von mir Angesprochene plärrte los, dass jeder Gast des gut besuchten Cafés des Palmengartens nun wusste, dass Dampfloks auch quer durchs ›Luitpold‹ fahren:

»Der Rudi hat mir ein Bild von Ihnen gegeben und Sie sehen ja wirklich so fantastisch aus wie auf dem Foto!«

Nun wusste auch noch jeder Gast, dass ich blendend aussehe. Die Dampflok hatte es gerade verkündet. Mein ‚Assistent‘ Huberbauer stand wie auf den Schienen festgetackert. Er war perplex und dachte vermutlich, dass die Frau nicht ganz richtig tickt. Nur Fanny schaute amüsiert zu. Er saß noch immer vor Frau Mörsmann und bewachte sie. Aber vermutlich hatte er den gesamten Palmengarten im Blickfeld, meine aufmerksame und treue Seele.

Ich setzte mich zu Gitti Mörsmann, nahm wieder ihre Hand in der Hoffnung, dass sie Dampf aus dem Kessel ablassen würde und sagte:

»Das ist mein Mitarbeiter, Herr Huberbauer. Fanny haben Sie ja schon kennengelernt. Jetzt lassen Sie uns noch mal von vorn beginnen, bitte, ja, Frau Mörsmann?«

Der Kellner eilte herbei. Sicher wollte auch er die Dampflok begutachten. Er störte, aber wir gaben unsere Bestellung auf. Das heißt, die Dampflok tat es. Nun konnten sich alle Gäste zusätzlich Notizen machen, was der Angestellte an Tisch 7 bringen sollte.

»Für mich einen doppelten Espresso mit einem Schuss Cognac. Hardy Perfection werden Sie sicher nicht haben, dann Le Voyage de Delamain, das sollte doch machbar sein, oder! Und für die Herren ein großes Pils und wenn Sie dann noch die Güte haben, für den Hund Wasser bereitzustellen!«

Der Kellner zog davon. Er würde sich krankmelden, Tinnitus, definitiv.

Zumindest in Cognacs schien sich die Dame auszukennen. Ihre Alkoholprobleme konnte ich verstehen, auch ohne ihren Mann lebend kennengelernt zu haben. Der Kellner kam zurück und servierte, bevor wir das Gespräch richtig fortsetzen konnten, denn Frau Mörsmann war nicht nur eine Wasserkessel-Dampflok-Sirene, sie war auch ein blitzschnell ratterndes US-Maschinengewehr M60 mit 550 Wortschüssen in der Minute, wie ich es einmal bei einem Einsatz in Serbien erleben durfte, und sie schoss ihre Wortkaskaden nur so ab.

»Gnädige Frau, ich habe Ihnen einen Hennessy XO von 1892 gebracht, wenn Sie gestatten. Die etwas preiswerteren Sorten haben wir leider nicht im Angebot.«

Sein Gesicht zeigte, dass er sich jetzt schon darauf freute, die Rechnung servieren zu können …

Wir, wie die anderen Gäste, waren nun über die familiären Verhältnisse ausreichend informiert und kannten inzwischen auch den besten Freund ihres Mannes, Rudi Nercke. Das war der, den sie in unserem kurzen Telefonat nur mit dem Vornamen genannt hatte, als sie vom Tod ihres Mannes sprach. Nein, dumm war Frau Mörsmann nicht. Hatte ich befürchtet, dass sie von der Ermordung ihres Mannes sprach, tat sie das Gott sei Dank nicht. Sie sprach auch lediglich vielsagend von „dem Club“, ohne den Namen zu nennen.

Während man Ecki Mörsmann in Münchens Schickeria nicht kannte, war Rudi Nercke eine Größe. Der hatte im Herzen der Stadt ein florierendes Pharmaunternehmen geerbt, FLUGOL. Ein alternder Playboy, Junggeselle mit ständig wechselnden Begleitungen. Ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Der passte zum DEKADENT perfekt. Frau Mörsmann hatte uns auch erzählt, dass sich ihr Verstorbener und der Nercke seit der Schulzeit kannten und Nercke es war, der ihren Mann Ecki – »der war schon ein wirkliches Arschloch, meine Herren, das können Sie mir glauben!« – reich gemacht hatte.

Kein Wunder, dass mich der Nercke empfohlen hatte. Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit einen Maulwurf in seiner Firma entlarvt, der die Zusammensetzung eines neuen Medikamentes an eine indische Gruppe verraten hatte. Als sie bei ihrem Anruf vorhin „Rudi“ sagte, hatte ich nicht geschnallt, dass sie den Nercke meint. Meine Gedanken waren wohl noch zu sehr in Afrika …

Einblick in das Clubleben konnte uns Frau Mörsmann auch nicht geben. Ja, wir hatten erfahren, dass der Nercke einer der Gründungsmitglieder des Clubs war. Ansonsten war das alles mager. Schade. Huberbauer stellte einige Fragen, aber mit denen war Gitti Mörsmann überfordert. Sie hatte nicht mal die Polizei angerufen, um sich von der Richtigkeit des Anrufs von dem Nercke zu überzeugen und auch selbst, so beteuerte sie jedenfalls, bis jetzt keinen Anruf von der Kripo erhalten.

»Wollen Sie mir sagen, Frau Mörsmann, dass sie keinen Anruf von einer Dienststelle der Polizei erhielten?«

»Nein, wirklich nicht. Deshalb bin ich ja so verzweifelt und habe den Doktor auf Empfehlung von Rudi angerufen.«

Huberbauer schaute mich an und mit seinem Blick signalisierte er mir meinen ehemaligen Verein: das LKA. Schon merkwürdig, dass die Ehefrau nicht über das Ableben ihres Mannes informiert wurde. Dem LKA wurde der Fall von oben aufgedrückt und die meldeten sich nicht bei den Angehörigen?! Das gibt es normalerweise überhaupt nicht!

Es war Zeit, dass wir die Sache in die Hand nahmen.

Huberbauer und ich verstanden uns auch ohne Worte: Das stinkt alles zum Himmel.

So bieder sie auch aussah, die Frau hatte eine gewisse Cleverness in sich. Schließlich beauftragte sie mich, den Tod ihres Mannes mit all seinen Begleitumständen aufzuklären. Was sie mit „Begleitumständen“ meinte, war ebenfalls sonnenklar.

Gitti Mörsmann zuckte nicht einmal, als ich ihr mein Tageshonorar nannte und fragte nur, ob vier Wochen zur Aufklärung reichen würden. Ich machte ihr den Gegenvorschlag eines Fixhonorars auf Basis der vier Wochen, egal, wie lange ich an dem Fall arbeiten müsste. Sie willigte ein. Ich war mir sicher, dass ich sehr schnell Ergebnisse liefern konnte.

»Wissen Sie« – und jetzt wurde sie wirklich leise – »der Ecki sah so unscheinbar aus. Aber der hatte ständig was am Laufen. Der war sein Leben lang schwanzgesteuert. Ich möchte schon wissen, ob er an dem Abend auch in Begleitung im Club war, wissen Sie, Doktor?! Vielleicht saß die junge Frau auch nur zufällig ihm gegenüber.«

»Natürlich, Frau Mörsmann. Ich habe noch eine Frage. Sie sagten, dass der Herr Nercke ihnen mitgeteilt hätte, dass ‚das Spiel‘ jetzt beginnt, oder beginnen würde, und er nannte Ihnen eine Zahl. Können Sie mir das erneut noch mal schildern? Sie standen vorhin am Telefon unter Schock, wenn Sie mich fragen.«

»Ja, da haben Sie recht, Doktor, wenn ich bei der Anrede bleiben darf. Die klingt für mich so vertrauenerweckend. Der Rudi, also Herr Nercke, sagte definitiv „das Spiel beginnt“. Was für ein Spiel, kann ich nicht sagen. Auch nicht, von wem er den Hinweis bekam. An die Zahl kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Das war irgendetwas mit acht und sechs, oder umgekehrt. Und groß war die Zahl, also mehrstellig, in den Tausendern. Ich war verwirrt und er sagte es nur einmal.«

»Ist schon gut, Frau Mörsmann. Es ist vielleicht auch nicht so wichtig. Zermartern Sie sich nicht Ihren Kopf. Aber dennoch: Wie viel Zeit verging zwischen dem Anruf des Herrn Nercke bei Ihnen und Ihrem Anruf bei mir?«

»Ach, das waren vielleicht zwei bis drei Minuten. Ich musste mich erst mal fassen. Auch wenn mein Mann nicht einfach war, er war dennoch über ein Jahrzehnt mein Ehemann.«

»Danke. Das reicht schon, Frau Mörsmann. Quälen Sie sich nicht, okay?«

Huberbauer hatte sein Handy wieder angeschaltet.

Es klingelte seitdem unaufhörlich.

Huberbauer ignorierte die Anrufe.

Das nervte.

Er mache sich laufend Notizen, während er uns zuhörte. Wieder klingelte es bei ihm. Endlich. Sepp stand auf und nahm das eingehende Gespräch an. Als er nach weniger als einer Minute zurückkam, war sein Gesichtsausdruck völlig verändert.

»Chef, wir müssen gehen«, forderte er mich mit einem Augenzwinkern auf und blieb gleich stehen.

»Sie sehen, Frau Mörsmann, unsere Arbeit ruft. Ich werde mich noch heute bei Ihnen melden. Wir sind uns einig und ich verspreche Ihnen, dass Sie zufrieden sein werden. Leider kann ich Ihnen Ihren Mann nicht zurückbringen.«

»Na, das fehlte noch! Eigentlich bin ich ja froh, dass ich ihn los bin.«

Wieder hörten alle Gäste der lautstarken Sirene zu; das Geklapper von Tellern, Besteck, Gläsern und Tassen war für Sekunden verstummt.

Fanny sprang auch auf und wir ließen, etwas unhöflich, die Witwe, Frau Dampfkessel-Maschinengewehr, zurück. Schätze, sie hat sich über die Rechnung sehr gefreut. Am Blick des Kellners konnte man schon während des Servierens erkennen, dass der Cognac etwas mehr kostet als ein Hamburger … Und sie orderte noch drei weitere … Unser spendiertes Bier hatten wir nicht angerührt, selbst Fanny hatte sein Wasser ignoriert. War sicher zu viel Chlor drin. Er ist eben auch ein Gourmet und weiß Qualität zu schätzen.

Deshalb ist er an meiner Seite.

»Doktor, wir haben es mit mehreren Morden zu tun. Ich erhielt eine SMS von meinem Boss: Die Toten sind tatsächlich der Mann von der Mörsmann und ein Teenager von nicht einmal 16 Jahren, eine gewisse Figurella Estavilla. Hier schau dir mal die Fotos an, die er mir mitschickte. Grauenvoll!«

Sepp schob mir sein Smartphone rüber.

Die Fotos zeigten eigentlich nur zwei Köpfe in einem luxuriösen Raum. Die Köpfe hatten es in sich. Für mich sah das aus, als ob dort im wahrsten Sinne eine Mini-Atombombe eingeschlagen hatte.

»Denkst du das gleiche wie ich, Doktor?«

»Ja. Solche Köpfe kennt man eigentlich nur aus Hiroshima oder Tschernobyl.«

»Verdammt. Wo sind wir da reingeraten …«

Nachdenkliches Schweigen.

»Kaum hatte ich aufgelegt, rief mich Kommissar Obermeier aus meiner Abteilung an. Er meldete mir einen, wenn du mich fragst, weiteren Mord. Und was glaubst du, wie der Tote aussieht?«

»Sag es mir: wie die Toten auf dem Bild?!«

»Du hast es erraten. Das gibt es doch gar nicht. Die Duplizität der Ereignisse ist verblüffend. Auch wieder ein reicher Mann, aber ein ganz anderer Ort. Ein gewisser Emanuel Kracht. Unternehmer in Sachen erneuerbarer Energie. Es erwischte ihn in seinem Haus in der Hubertusstraße. Der Gerichtsmediziner konnte noch nichts sagen, aber ein Strahlentod sei nicht auszuschließen, meinte er.«

»Jetzt sag mir nur noch, dass der Tote auch Mitglied im DEKADENT war …«

»Das weiß ich noch nicht, Doktor. Lass uns in meine Dienststelle gehen. Es wartet in der Tat viel Arbeit auf mich – dein Fall scheint schon gelöst zu sein. Für das Honorar muss ich ein Jahr malochen. Sonntagsarbeit, Überstunden, nachts rausgeklingelt werden und nie abschalten können.«

»Dann komm zu mir. In München gibt es immer genug zu tun, wir wären doch kein schlechtes Team, Sepp!«

»Vergiss es. Ich warte auf meine Beamtenpension. Die gefährde ich nicht, so kurz vor dem Ziel …«

Während wir durch die Fünf Höfe liefen, Fanny immer vorneweg, als ob er genau wüsste, wo es hingeht, der clevere Mastiff, klingelte Huberbauers Handy schon wieder.

»Ja.«

»Was?«

»O. K., ich bin gleich da. Fünf Minuten.«

Wir kamen an einem Geschäft für Bettwäsche vorbei. Huberbauer hätte sich reinlegen können, ohne dass man ihn sieht.

Weißer als weiß.

Wenn so ein erfahrener Mann dermaßen blass wird, dann muss schon etwas Außergewöhnliches passiert sein.

»Das war mein Büro. Schon wieder wurde uns ein Toter gemeldet. In Bogenhausen. Dreimal darfst du raten, wie der aussieht …«

»Wie die anderen drei. Tschernobyl, sag ich nur!«

Wir schwiegen uns an, Fanny erreichte als Erster die Ettstraße und blieb als wohlerzogener Hund vor dem Eingang stehen, auf uns wartend. Bevor wir durch das eiserne Tor den Vorplatz betraten, klingelte Huberbauers Smartphone schon wieder.

»Huberbauer!«

»Nicht möglich. Bin schon da. Sekunde bitte.«

»Jetzt sag nichts. Noch ein Toter, wieder männlich, wieder mit einer Glatze?«

»Ja, Doktor. Fünf Tote in wenigen Stunden. Das ist definitiv eine Serie. Der letzte wurde uns soeben vom Revier aus Deisenhofen gemeldet. Sie bitten um Hilfe. Ein großer Bauunternehmer.«

»Ich glaube, wir können davon ausgehen, dass sie alle in diesem Scheißclub DEKADENT Mitglieder waren.«

Fanny nickte.

Kluger Hund.

Wenn ich ihn nicht hätte.

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