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Hussein-Hiob Hiebler:

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12:37 Uhr. Der bullige Typ transpiriert. Ob es sein überflüssiges Bauchfett ist, dass ihm die Schweißperlen auf die Stirn treibt, die auf der Tastatur seines geöffneten Laptops staubumhüllte Regentropfen hinterlassen, ist eher zu verneinen. Schwerer Atem füllt den Raum. Die braunen, stechenden Augen starren gebannt auf den Bildschirm; flinke, ja zarte, lange Finger, die viel eher zu einer jungen Frau passen würden, huschen über die Tasten und verwischen den salzigen Regen – die Tastatur hätte mehr Pflege verdient –, der noch immer aus seinen schwarzen Haaren tropft.

Hussein-Hiob Hiebler hatte soeben den virtuellen und doch echten Startschuss zu seinem perfiden Spiel gegeben.

Auf die Sekunde genau.

‚Sie‘, alle die, die er zu dem Spiel eingeladen hatte, würde der Zeitdruck in den Wahnsinn treiben. Vorausgesetzt, sie kapierten das tödliche Spiel.

Allerdings würde der involvierte Personenkreis vermutlich erst zu spät erfahren, in welcher Gefahr er sich befand …

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