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1. Unglückliche Eltern erziehen unglückliche Kinder

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Unglückliche Eltern erziehen unglückliche Kinder, unglückliche Kinder sind im Erwachsenenalter Burnout-gefährdeter als Menschen, die eine sichtlich glückliche Kindheit hatten und die anhaltend glücklich sind

Die ersten Erfahrungen, die Kinder machen, finden in der Familie statt, und sie kommen von den Eltern. Sie hypnotisieren die Kinder ständig mit Handlungen, Worten, ihrer Ausstrahlung. Durch ihr Verhalten programmieren die Eltern die Kinder negativ oder positiv. So übernehmen die Kinder sehr viel von ihren Eltern, ohne es zu wollen, zu wünschen oder gar zu brauchen.

Wenn wir unglücklich sind, setzen wir negative Gefühle frei und diese Gefühle bestimmen unser Handeln, das dann wieder negative Auswirkungen hat. So leben Kinder die Gefühle der unglücklichen Eltern mit, übernehmen sie und lassen sich so zum Unglücklichsein programmieren.

Unglückliche Eltern sind kein positives Vorbild für Kinder. Es ist für die Kinder ein großer Unterschied, ob wir als Eltern glücklich und zufrieden oder unglücklich und unzufrieden sind. Machen wir dazu einen kleinen Test mit Babys:

Schon Kleinkinder im Babyalter reagieren sehr auf Stimmungen. Beobachten wir genau, was ihre erste Reaktion ist, wenn sie uns sehen und wir mit ihnen reden. Sie schauen uns genau ins Gesicht und direkt in die Augen. Sie brauchen manchmal einige Sekunden, und entweder lachen sie dann mit, weinen oder bleiben neutral. Kinder sind sehr feinfühlig (vielleicht sogar mehr als Erwachsene, die immer stärker aus Erfahrung und Wissen reagieren, statt aus Instinkt). Sie sehen uns an und analysieren unseren Gefühlszustand. Sie lesen in uns. Sind unsere Absichten gut und lächeln wir sie glücklich an, werden die meisten Babys nach einigen Sekunden mitlächeln. Sind wir aber unglücklich oder traurig oder schauen wir sie böse an, werden sie Angst haben und weinen. Schauen wir sie neutral an, schauen sie neutral zurück. Diese kleine Beobachtung hilft zu erkennen, wie Eltern die Psyche der Kinder beeinflussen können. Und jeder Einfluss ist eine Programmierung.

Wenn Eltern ständig unglücklich sind und

dies auch ausstrahlen, pflanzen sie die Angst

in die Psyche ihres Kindes und schaden

so seiner Entwicklung.

Diese ständige Angst verursacht Stress und der Stress wiederum provoziert weitere Beschwerden, die verhindern, dass die Kinder glücklich und stabil werden, und das wird die Kinder als Erwachsene weiterverfolgen.

So wie es stimmt, dass glückliche Eltern glückliche Kinder erziehen, stimmt es auch,

dass unglückliche Eltern unglückliche

Kinder erziehen.

Wenn wir Eltern unglücklich sind, erziehen wir tendenziell auch unsere Kinder unbeabsichtigt zum Unglücklichsein. Und ein Erwachsener, der eine unglückliche Kindheit hatte, ist anfälliger für innere wie äußere Angriffe auf seine Gesundheit. Er ist instabiler und wird mehr Schwierigkeiten haben, mit der Last des Alltags fertigzuwerden.


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