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Sein Kopf sah aus wie der einer Echse und seine Körper wenig Menschlich.

Kleidung trug er wie im Finsteren Mittelalter und sein Schwanz peitschte in einem seltsamen Rhythmus von der einen auf die andere Seite.

Der Thron auf dem er saß, bestand aus Skeletten, und in jedem Totenschädel der dort angebracht war, brannte ein inneres Feuer welches den Thron in ein seltsames Licht hüllte.

Eine riesige Flamme brannte nur wenige Meter hinter dem Thron und gab der seltsamen Situation noch den richtigen Schliff.

Wenige Meter davor standen auf beiden Seiten zwei Kreaturen, die nicht auch nur im geringstem einem Menschen ähnlich waren.

Ihre Köpfe waren unter Ihren Schultern, und Sie besaßen überhaupt keinen Hals. Die Beine der beiden Kreaturen schienen direkt aus einem schlechten Gozilla-Film zu stammen, und die Arme baumelten nur wenige Zentimeter über den seltsamen Steinboden.

>> KNIE NIEDER, UND ZEIGE DEINE UNTERWERFUNG, MENSCHLING! <<

Judas tat nichts dergleichen und so sackte er kraftlos zusammen als ihm der völlig unerwartete Schlag des Dings traf, welches ihm bis zu dieser Höhle gebracht hatte.

Blut lief ihm aus der Nase und tropfte ihm auf sein Gewand. Er konnte sein Herz schlagen hören, und eine kleine leise Musik pochte in seinen Ohren.

Wut staute sich in ihm auf, seine Verzweiflung gab ihm das Gefühl verloren zu haben.

Er versuchte sich auf einen Fluchtweg zu konzentrieren, doch seine Sinne schienen mit einem Mal wie ausgeschaltet, und seine Angst stieg höher und höher.

Er schlug mit dem linken Arm nach dem Ding was ihm immer noch festhielt, und trat ihm mit voller Kraft auf die Füße.

Der Angriff war für das Ding so unvorhergesehen, dass es das Gleichgewicht verlor und sich mit rudernden Tentakel zu helfen versuchte.

Judas rannte los, und versuchte sich darauf zu konzentrieren welchen Weg er hierhergekommen war. Wütende Stimmen konnte er hinter sich schreien hören.

Ein Blick über seine rechte Schulter verriet ihm, dass eine der Kreaturen schon den Höhlenausgang erreicht hatte und in seine Richtung rannte. Seine Augen brannten und er hatte den Eintrug das man seinen Puls im Umkreis von Mindestens fünf Metern hören müsste.

Am liebsten wäre es Judas gewesen, wenn sich jetzt ein Riss in diesen seltsamen Steinboden aufgetan hätte, und die Kreatur verschlang.

Die Erde begann zu beben, und Judas warf noch einmal rasch einen Blick hinter sich.

Er blieb stehen, drehte sich um und traute seinen blutunterlaufenen Augen kaum.

Sein Wunschgedanke hatte sich in nicht einmal einer Sekunde erfüllt, und er konnte gerade noch erkennen wie die Kreatur mit hilflos rudernden Armen in die Tiefe stürzte.

Sein Erstaunen über solch eine unerwartete und noch nie dagewesene Fähigkeit kostete ihm fast den Tod, denn die zweite Kreatur hatte währenddessen eine Sperrähnliche Waffe nach ihm geworfen.

Dieser verfehlte Judas nur so knapp, dass er durch den Luftzug des Speeres sein Gleichgewicht verlor. Der Aufprall auf dem seltsamen weichen Steinboden gab einen stumpfen und hohlen Ton von sich, als hätte man gegen einen hohlen Baumstamm geklopft. Seine rechte Schulter hatte die unangenehme Aufgabe diesen Sturz aufzufangen, und der Schmerz der ihm bis ins Knochenmark hineinfuhr, brachte ihm den wirklichen Wahnsinn ins Gehirn. Der Steinboden verstärkte den Schmerz von Judas noch mehr, so als ob sie Kräfte freisetzten und weiterleiten würden von denen Niemand auch nur im Geringsten ahnte das es sie gab.

Dann begann sich Judas ganz langsam aufzulösen.

Lustina

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