Читать книгу Lustina - Davis Schrapel - Страница 7
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ОглавлениеEs war bereits die fünfte Zigarre die sich die Gestalt die im Dunkeln saß, anzündete.
Die Geduld der Gestalt begann langsam in Nervosität auszuarten, obwohl alle Zeit des Lebens warteten.
Mit jedem Zug an der Zigarre, konnte man schemenhaft die Umrisse des Gesichtes sehen. Die Wangen hatten Falten wie von einem neunzig Jahre alten Mann, und die Nase war sehr klein geraten.
Die Augen hatten die Form von Katzenaugen, und wenn an der Zigarre gezogen wurde, konnte man sogar das leuchten darin erkennen. Der nervöse Blick zur Digitaluhr auf dem Wohnzimmerschrank wurde regelmäßig im fünf Minuten Takt ausgeführt.
Der Dolch, der auf der Sessellehne ruhte, blitzte immer wieder auf wenn die Glut der Zigarre erhellte.
Man konnte den Dolch schlecht erkennen, dennoch konnte man sagen, dass er aus einer Klinge mit vier weiteren kleinen Klingen bestand, die um die große Klinge in regelmäßigen Abständen angebracht waren.
Ein Geräusch an der Tür ließ die Gestalt aufblicken.
Die Zigarre wurde an der Sessellehne neben dem Dolch ausgedrückt, und im selben Augenblick befand sich der Dolch schon nicht mehr an seiner vorherigen Stelle.
Er ruhte nun in den Händen der Gestalt.
Die Tür wurde schon nach einer Sekunde zugeworfen, und hastige Schritte die von der Tür weggingen konnte man sehr gut hören.
Eine Autotür die zugeschlagen wurde, dann laute Musik und durchdrehende Reifen, auch ein kurzes Hupen war nicht zu überhören.
>> Das zeigten, dass es jemand sehr eilig hat. << dachte sich die Gestalt.
Der Dolch wurde wieder an seinen ursprünglichen Platz gelegt und die ausgedrückte Zigarre wurde schon wieder in Richtung Mund gehoben.
Ein Blick auf die Digitaluhr und es wurde wieder unwahrscheinlich still im Haus.
Und in einer Unheimlichen tiefen sowie verzerrten Stimme sagte die Gestalt:
>> Irgendwann musst du doch noch nach Hause Judas, ...<< und nach einer kleinen Pause vollendete er seinen Satz, >> ... irgendwann!!! <<