Читать книгу Lustina - Davis Schrapel - Страница 14
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ОглавлениеOhmgeel beherrschte so gut wie alles, keinerlei Geräusche zu verursachen war einer seiner großen Fähigkeiten. Ständig versuchte Judas auch nur einen Schritt den Ohmgeel tat zu hören was jedoch nur zur Folge hatte, dass er seine Schritte noch lauter hörte als was sie eigentlich waren.
Einige Male mussten sie sich hastig wieder zurückbewegen um nicht gesehen zu werden, und er konnte sich dabei so gut an die Felswände stützen das man Ihm kaum noch sah.
Der Boden hatte mittlerweile einen Sand ähnlichen Farbton bekommen, bestand aber aus einem sehr festen Material was Judas fast schon wie Gold vorkam.
Sie hielten sich immer rund zweihundert Meter hinter den Gegnern auf, was aber öfter zur Folge hatte die Spuren zu verlieren, wäre nicht Ohmgeel auch noch ein ebenso guter Spurenleser.
Dem Atem verschlug es Judas als er die Stadt der Geschöpfe sah, so etwas Riesiges in einem unterirdischen Labyrinth aufzubauen, ein wahres Weltwunder dachte sich Judas.
Doch sein Erstaunen war nur von sehr kurzer Dauer, als er sah wen die Gehilfen Tarklins bei sich hatten.
Seine Verbündeten Brüder wurden unsanft vorweg gestoßen, Judas konnte jeden von ihnen genau erkennen. Sie hatten teilweise sogar Blut an den Kleidern herunter laufen.
>> Hast Du eine Waffe? <<, fragte Judas
>> Willst Du wirklich gegen die Doobans kämpfen? <<
>> Ich muss es, sie haben meine Freunde, kannst Du das verstehen? <<
>> Hier... <<, Ohmgeel reichte ihm einen seltsam aussehenden Stab, den er unter seiner Kleidung sorgsam verborgen gehalten hatte.
Er war durchsichtig und wurde am Ende immer Schmaler, fast schon wie ein Schwert. Seine Zeichen und Initialen schätzte Judas in der Kürze der Blicke auf den seltsamen Gegenstand auf knapp fünfzig Stück.
Er packte die Waffe mit beiden Händen an, worauf der Stab zu wachsen begann. Er wuchs in ziemlicher Schnelligkeit zu einem großen aber leichten Schwert heran.
>> Showdown! <<, rief Judas und rannte los.
Sein Angriff kam für den ersten Dooban vollkommen überraschend und auch gleichzeitig viel zu spät. Sein Schwert hatte ihm bereits das Herz (wenn Sie überhaupt eines haben) durchbohrt, ehe er mitbekam was geschah. Der zweite konnte immerhin noch seine Waffe ziehen, ehe er sich von diesen seltsamen Ort verabschieden musste. Ein Schlag traf ihm im Nacken, er hatte den vierten auf der rechten Seite völlig übersehen. Der Schlag warf ihm zu Boden, und seine Muskeln begannen wieder zu schmerzen. Ein Impuls jagte ihm durch den Körper und er rollte sich ruckartig nach rechts, was ihm das Leben rettete, denn an der Stelle wo gerade noch sein Kopf lag, steckte jetzt ein nicht sehr großes aber dennoch gefährlich aussehendes Schwert.
Er rollte sich nach vorne sprang auf und griff den dritten Dooban an. Doch auch dieser Sprang nur zur Seite und konnte so problemlos ausweichen. Beide schauten sich in die Augen und Judas konnte mehr als nur puren Hass erkennen, er konnte sehen was ihm zu diesen Hass zwang, und er konnte hinter die waren eingeschlossenen Gedanken des Doobans sehen.
Er rief innerlich nach Hilfe, er hatte Angst, aber etwas zwang ihm zu Kämpfen, wie eine Marionettenpuppe. Beide Schwerter trafen sich, Funken stoben auf und es hörte sich an als wenn Metall auf Stein schlägt. Judas schaute erstaunt auf seine Gläserne Waffe.
Der vierte Dooban griff ihm von hinten an, doch Judas war schneller, er stieß sein Bein vor und rammte es dem Dooban mitten ins Gesicht. Der zweite Tritt traf ihm direkt in die Magengegend.
Den dritten Tritt konnte er schon nicht mehr erleben, denn eine kleine Waffe wurde ihm an die Schulter gehalten, und er kippte einfach nur um.
Ohmgeel war ihm zur Hilfe geeilt. Der letzte Dooban stieß einen merkwürdigen Ton aus und rannte in Richtung Tarklin-Stadt. Nach einiger Zeit war er nicht mehr zu sehen.
Nun konnte sich Judas erst einmal um seine Freunde kümmern.
Ohmgeel war verschwunden.