Читать книгу Le musOrgas - Dea Bionda - Страница 7
Mein zweiter Brief an dich …. E-Mail-Verkehr
ОглавлениеWie schön ist es, mit einem Mann, den man unwiderstehlich findet, zu verkehren? Eine schriftliche Mitteilung, ohne einander zu sehen, lässt eine Kommunikation viel freier und leichter verlaufen und ein vorsichtiges Herantasten beider Seiten wird behutsam angenommen. Ein unaufhaltbarer Zustand nimmt seinen Lauf und die Begeisterung wächst mit jedem Wort, das aufgesogen wird, um Gefühle entstehen zu lassen, sie zu nähren und ihrem Wachstum freien Lauf zu gewähren.
Hör nicht auf damit, mich mit Worten zuzudecken, die noch kein Mann vorher zu mir gesagt hat. Mich nach nur einer Begegnung zu beschreiben, wie Du mich siehst. Angefangen von meiner optisch schönen Erscheinung als Frau, meinem süßen Lächeln, meinen Augen, meiner Haut und meiner Haare. Wenn ich damit spiele und sie wieder hochstecke. Meinem Mund, meinem Arsch in der Jeans, meinen Beinen, meinen Händen, meinen Fingern samt meines Nagellacks, meiner Mimik wenn ich spreche bis hin zur Lebendigkeit beim Wiedergeben von Worten in meiner Körpersprache und Stimme.
Meine Stimme ist es, die Dich erreicht, und die Worte, die Dich berühren und aufhorchen lassen. Diese Leichtigkeit Deiner Worte, verpackt in unglaubliche Komplimente hat mich verzaubert. In mir keimt der Wunsch diese Begegnung als eine Besonderheit sehen und festhalten zu wollen. Dieses Gefühl einander näher kommen zu wollen, sich kennenzulernen und herauszufinden, ob es mehr ist als nur die oberflächliche Anziehung von Mann und Frau.
Darum beschloss ich mich aufs Glatteis zu begeben und es herauszufordern. Ich sehnte mich nach einem Kuss. Einem Kuss der mir das sagt, was mein Inneres sucht und längst zwischen uns vermutet. Diese Feinfühligkeit, wie Du mich mit Deinen Worten berührst, lässt mich nur erahnen, wie es sein muss diesen einen Kuss zu leben und zu empfinden. Wie ein Rausch, der meine Sinne benebelt, lasse ich mich auf diese Vorstellung ein. Ich bin entschlossen dieses Vorhaben zu erreichen und so bist Du längst in meiner Bewusstheitsebene angelangt. Zwar bestimmst Du nicht meinen Alltag, aber meinen Gedanken allemal.