Читать книгу Fettnäpfchenführer Taiwan - Deike Lautenschläger - Страница 19

Was können Sie (besser) machen?

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Machen Sie es wie die Taiwaner und gehen Sie spät abends aus. Nachtmärkte, Karaoke-Bars, einige Delikatessenrestaurants wie die Kette CityStar und einige All-You-Can-Eat-Buffets haben bis spät in die Nacht, oft sogar rund um die Uhr geöffnet, wie die Eslite-Buchhandlung in der Dunhua South Road und die Mini-Märkte, die es an jeder Straßenecke gibt. Oder Sie stehen ganz früh auf und besuchen einen traditionellen Frischmarkt, zu dem die Bauern aus dem Umland kommen, einen Park, in dem alte Leute in der Morgendämmerung tanzen oder Tai-Chi üben, einen traditionellen Frühstücksladen wie Soy Milk King, der bereits ab vier Uhr morgens für Nachtschwärmer einen letzten Bissen und für Frühaufsteher eine erste Stärkung bietet. Taipeh schläft nie und verschiedene Zeiten zeigen Ihnen ganz verschiedene Seiten von Taipeh.

說到 … APROPOS … METRO

Manche sagen, die Metro, auch die MRT genannt, habe die Taipeher erzogen. Mit all ihren Verboten und Regeln, dem Anstellen entlang von Linien und den Erinnerungen an gegenseitige Rücksichtnahme belohnt sie die Stadtbewohner mit Zuverlässigkeit und Sauberkeit und entlastet den Straßenverkehr enorm. Wohnt man in der Nähe einer Metrostation, kann man bequem innerhalb kurzer Zeit zwischen 6 und 24 Uhr fast überall in Taipeh und den zusammengeschlossenen Vororten, kurz Neu-Taipeh, sein. Unterirdisch und auf Stelzen über der Stadt fährt sie auf 131,1 Kilometern mit fünf Hauptlinien und zwei Zweiglinien 117 Stationen an. Die Stationen und unterirdischen Fußgängerpassagen sind mehr als nur Durchgangsbereiche. Sie sind Lebensraum und Treffpunkt für Jung und Alt. Hier üben Jugendliche Tanzen, praktizieren Ältere Tai-Chi, spielen Blinde Instrumente, während die Sonne über der Stadt brütet oder der Regen auf sie herniederprasselt.

Mit täglich etwa 2,3 Millionen Passagieren herrscht in der MRT stets ein zivilisiertes Gedränge. Was zu Stoßzeiten auf den überfüllten Straßen überirdisch das Hupen, ist hier unten in den Tunneln unter der Stadt das »Jièguò! – Durchlassen!«, ein Ausdruck von Ungeduld und Eile.

說到 … APROPOS … KAFFEE

Man sollte meinen, die Taiwaner sind Teetrinker, denn schließlich waren es die Chinesen, die den Tee entdeckten und ihn seit vielen Generationen trinken. Aber tatsächlich kann man neben vielen Teehäusern, wo noch die traditionelle Teezeremonie abgehalten wird, und Teeständen, die unter anderem auch den mittlerweile in Europa bekannten Bubbletea verkaufen, auch unzählige kleine Cafés finden. Neben den Ketten wie Starbucks und Mr. Brown findet man mehr und mehr privat betriebene, liebevoll dekorierte Cafés sowie kleine Kaffeeläden, die manchmal nicht mehr als eine Theke an einer Straßenecke sind. Hier kochen die Baristas mit frischen und selbst gerösteten Kaffeebohnen relativ günstigen und qualitativ hochwertigen Kaffee, meist to go.

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