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Das Hoofer Wappen: Ein Leopard im Silberschild

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Das Gemeindewappen für Hoof wurde von dem bekannten Heimatforscher Kurt Hoppstätter aus Fürth entworfen.

Hoppstätter begründete den Entwurf mit der folgenden Vorgeschichte von Hoof: „Wie aus einem Schreiben Dietrichs, Herrn von Manderscheid und Johannes von Schwarzenberg an Johann Vogt von Hunolstein aus dem Jahre 1420 hervorgeht, gehörten die Dörfer Hoof und Leitersweiler mit aller hohen, mittleren Gerichtsbarkeit den drei Familien, die in Leitersweiler einen gemeinsamen Schultheißen hatten. Der Besitz von Johann, Vogt zu Hunolstein, kam von seiner Mutter Ida von Steinkallenfels (1341 – 1377).“ Die Steinkallenfelser sind also die ältesten Grundherren des Dorfes. Diese Beziehung verdichtet sich, wenn man die Verschwägerung der drei Grundherren von 1420 untersucht. Alle stammen nämlich über ihre Mütter von Ulrich von Steinkallenfels ab, von denen auch ihr Anteil an Hoof herkommt.

Ulrich von Steinkallenfels gehörte also zum Stamm II. dieses Geschlechtes, der wie die anderen Stämme den geteilten Schild, oben mit dem schreitenden Leoparden, unten leer, allerdings mit unbekannten Tinkturen führte. Daher wurde der Leopard in den Entwurf aufgenommen, und zwar silbern in Blau, um durch diese Farbengebung die Zugehörigkeit zu Pfalz-Zweibrücken und später zu Bayern anzudeuten. Das untere Feld enthält einen Dreiberg, um die drei höchsten Erhebungen des Hoofer Bannes (Eltzenberg oder Etzenberg (Atzelberg) 392 m, Baumbusch 398 m, und der Krähenberg mit 438 m) zu kennzeichnen. Der Dreiberg ist schwarz zur Erinnerung an den früher in Hoof betriebenen Kohlenbergbau.

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