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Prolog

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Scheppernd fällt die graue Stahltür hinter Maximilian Cuver ins Schloss. Einsam und von keinem beachtet steht er vor der Justizvollzugsanstalt in Alt-Moabit. Diesen Augenblick sehnte er fünf lange Jahre voller Ungeduld herbei. Das widerwärtige grässliche Geräusch der sich schließenden Gefängnistür klingt wie Musik in seinen Ohren. Die unschuldig verbüßte Haftstrafe liegt endlich hinter ihm. Nach einem kurzen Moment des Verweilens begibt er sich schnellen Schrittes in den Park auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Auf einer Bank nimmt Maximilian Platz und zündet sich eine Zigarette an. Das Glücksgefühl über die wieder erlangte Freiheit hält nicht allzu lange an. Nach wenigen Augenblicken der Besinnung verspürt Maximilian das Aufkommen eines abgrundtiefen Hasses gegenüber demjenigen, der ihm das Unrecht und die damit erlittenen Qualen angetan hat. Hunderte Male schwor er sich in der für ihn fast unendlich dauernden Haftzeit, Vergeltung für die unschuldig hinter Gittern verbrachte Jahre, zu üben. Doch all seine Vorstellungen scheiterten immer wieder an einem Problem: Wer ist überhaupt die Person, an der es Rache zu üben gilt? Wer ermordete Patricia, meine geliebte Ehefrau? Wer zerstörte auf solch brutale Art und Weise unser unsagbar glückliches Leben?

Gierig atmet er den Rauch der Zigarette ein und schaut voller düsterer Gedanken auf die Bäume und Sträucher des Parks. Die fröhlich umhertollenden Kinder und die mahnenden Worte der besorgten Mütter nimmt Maximilian nur im Unterbewusstsein wahr. In seinem tiefsten Inneren breitet sich zunehmend ein Gefühl der Einsamkeit und Hilflosigkeit aus. Ihm wird mehr und mehr bewusst, dass die zurückerlangte Unabhängigkeit und Freiheit ohne Patricia nur einen geringen Wert besitzen. Ein Leben ohne sie ist für Maximilian im Augenblick nicht vorstellbar. Neidvoll schaut er den vereinzelt vorübergehenden Pärchen hinterher und wendet sich ab, wenn diese stehen bleiben und sich küssen. Die Erinnerungen an die überaus glücklichen Zeiten mit Patricia werden wieder wach. Nach zehn Ehejahren haben sie sich bei einem Spaziergang im Wald oder an einem See ähnlich wie die Liebespaare hier im Park verhalten. Mit verklärtem Blick in die Wipfel der Bäume stellt sich Maximilian vor, wie unsagbar zauberhaft und reizend es wäre, wenn Patricia neben ihm sitzen würde. Er schließt die Augen und spürt förmlich ihre Küsse auf seinem Mund. Jäh werden die ihn betörenden Träumereien unterbrochen. Eine Gruppe von Jugendlichen nähert sich der Bank. Die lautstarke Unterhaltung beendet abrupt sein Schwelgen in Erinnerungen. Sogleich wird ihm bewusst, dass er die Vergangenheit nicht zurückholen kann. Maximilian gibt sich innerlich einen Ruck: Mit dem ewigen Nachtrauern über das bisherige Leben werde ich kaum mein Ziel erreichen. Es gilt, sowohl Patricias Tod zu rächen, als auch das mir zugefügte Unrecht zu sühnen. So wie damals wird es nie wieder werden. In meinem Alter von vierzig Jahren gibt es sicher einen Neuanfang. Mit Wunschträumen und Phantastereien sind die mir selbst gestellten Ziele nicht zu erreichen.

Unwillkürlich weicht der ihm bei dem Gedanken an Patricia überkommene leicht verträumte Ausdruck aus dem Gesicht und macht Platz für eine unwiderstehliche Entschlossenheit. Seine Gedanken sind mit einer festen Gewissheit erfüllt: Die Stunde der Abrechnung wird kommen. Gleichgültig, wann es geschieht. Für das Erreichen des Zieles werde ich all meine Kräfte einsetzen und keiner wird in der Lage sein, mich daran zu hindern.

Die Zigarette ist aufgeraucht. Sorgfältig drückt er den glimmenden Rest in dem dafür bereitstehenden Abfallbehälter aus. Ohne Hast steht Maximilian auf. Sein Blick schweift über die Parklandschaft. Erst jetzt nimmt er den gepflegten Rasen und die sicher schon mehr als einhundert Jahre alten Eichen und Buchen wahr. Genau ein solcher Anblick war ihm eine gefühlte Ewigkeit verwehrt. Nur zögerlich reißt sich Maximilian vom Betrachten der Naturschönheiten los und sagt sich: Jetzt wird es Zeit, aufzubrechen. Es warten schließlich einige wichtige Dinge auf ihre Erledigung. Den angenehmen Seiten des Lebens wende ich mich zu einem späteren Zeitpunkt zu.

Hastig steht er auf und strebt schnellen Schrittes den Ausgang des Parks zu. Als ihm seine rasche Gangart bewusst wird, huscht ein bitteres Lächeln über das Gesicht und er sagt beim Verlassen des Parks halblaut vor sich hin: »Was soll ich mich beeilen? Auf mich wartet doch keine Menschenseele und ein Hotelzimmer erhält man zu jeder beliebigen Tages- oder Nachtzeit. Es bedarf sicher noch einige Zeit, um mit dem realen Leben zu Recht zu kommen.«

Auf dem Weg zur U-Bahn bemächtigt sich ihm nunmehr doch ein angenehmes Gefühl der wieder erlangten Freiheit. Mit fast schon kindlicher Freude löst er erstmals nach langer Zeit einen Fahrschein. Die Fahrt mit der U-Bahn genießt Maximilian mit sichtlichem Vergnügen. Sich unter den vielen Menschen zu bewegen, bereitet ihm ein Gefühl, endlich wieder dazu zu gehören und nicht ausgeschlossen zu sein. Die angenehmste Empfindung steht ihm jedoch noch bevor. Seit fünf Jahren muss Maximilian erstmals die Nacht nicht hinter vergitterten Fenstern verbringen. In Vorfreude darauf muss er sich regelrecht zügeln, die letzten Schritte von der U-Bahnstation bis zum Hotel nicht im Laufschritt zurückzulegen. Dann ist es geschafft und Maximilian steht am Empfangstresen. Etwas verunsichert, ob man ihm ansieht, ein ehemaliger Strafgefangener zu sein, bittet er um ein Zimmer.

Das freundliche Lächeln und der offene Blick der Mitarbeiterin der Rezeption zerstreuen sofort seine Befürchtungen. Zuvorkommend erläutert sie die Ausstattung der Zimmer und beendet ihre Ausführungen mit den Hinweisen auf die Frühstückszeiten. Maximilian nimmt den Schlüssel entgegen und fährt mit dem Lift bis zur obersten Etage. Beim Betreten des Hotelzimmers überkommt ihm ein Gefühl der vollkommenen Glückseligkeit. Obwohl er mit Patricia dutzende Male auf Urlaubsreisen in Hotels übernachtete, kommt es ihm im Augenblick vor, als würde sich eine völlig neue Welt erschließen. Vor allem die Minibar löst bei ihm einen unwiderstehlichen Reiz aus. Im Gefängnis hatte Maximilian auf Alkohol völlig verzichtet. Auch jetzt denkt er mit sichtlichem Widerwillen daran, wie ihm als einem sogenannten 'Neuen' in der Haftanstalt selbstgebrannter Schnaps angeboten wurde. Die Flasche kostete eine Menge Geld. Der Geschmack war so widerwärtig, dass Maximilian es bei dem einen Mal beließ und danach abstinent lebte. Anfangs fiel ihm das nicht leicht, da er in seinem Leben nie ein Kostverächter war und es an so manchen gemeinsamen Abenden mit Patricia nicht nur bei einer Flasche Wein geblieben war.

Interessiert liest er die Angebotskarte und überlegt: Für den Preis hätte ich damals bei meinem Weinhändler die fünffache Menge bekommen. Doch damit beschäftigt sich Maximilian nur wenige Augenblicke. Schließlich hat er in der Haftanstalt durchgängig gearbeitet und sehr genügsam gelebt. An Geld fehlt es ihm wahrlich nicht. Sichtlich vergnügt genießt er das Duschbad und setzt sich im Bademantel vor den Fernsehapparat. Die erste Flasche von dem Piccolo Sekt aus der Minibar ist schnell geleert. Über den Hausservice lässt sich Maximilian eine Weitere bringen. Der ungewohnte Alkohol verfehlt seine Wirkung nicht. Er schaut zwar auf den Bildschirm, doch die Aufmerksamkeit gehört nicht dem Film, der zurzeit im Hauptprogramm läuft. Vielmehr kehren seine Gedanken fünf Jahre zurück. Es war der Geburtstag von Patricia. Der Dreißigste ist Anlass genug, sich wieder einmal mit allen Freunden und Bekannten zu treffen. Die fröhlichen und unbeschwerten Feiern gehören schon seit Jahren zum festen Bestandteil des Freundeskreises. Nach dem Besuch einer Nachtbar ziehen Lisa Morani, Marco Kollberg und Tobias Fährmann laut und fröhlich mit in die Wohnung von Maximilian und Patricia Cuver. Alle sind vergnügt und keineswegs müde. Die Stimmung könnte nicht besser sein und der Alkohol fließt reichlich. Als würde es kein Morgen geben, wird getanzt und herzlich gelacht. Keiner schaut auf die Uhr. Die ausgelassene und ungetrübte Atmosphäre dauert bis in die frühen Morgenstunden.

An dieser Stelle unterbricht Maximilian seine Gedanken und schenkt sich ein weiteres Glas ein. Bisher lief das damalige Geschehen wie ein Film vor ihm ab. Doch mit einem Male brechen die Erinnerungen plötzlich ab. Eine Begründung dafür hat er bis heute nicht gefunden. Auf alle Fälle waren mit einem Schlag die Freunde verschwunden und ließen ihn in der Wohnung allein zurück.

Maximilian entsinnt sich nur dunkel daran, dass er in der Küche neben seiner Ehefrau kniete. Patricia lag blutüberströmt auf dem Boden und gab kein Lebenszeichen von sich. Wie betäubt von dem schrecklichen Anblick wurde von ihm das Läuten der Türklingel nur im Unterbewusstsein wahrgenommen. Auch das lautstarke Hämmern an die Korridortür konnte ihn nicht aus der Schockstarre befreien. Einen solchen geistigen und körperlichen Zustand hatte Maximilian bis zu diesem Zeitpunkt bisher nicht erlebt.

Plötzlich standen zwei Polizisten neben ihm. Das blutige Messer in de rechten Hand ließen bei den Beamten keinerlei Zweifel aufkommen, dass nur er für die Tat in Frage kommt und seine Frau erstach. Zudem waren sich keine weiteren Personen in der Wohnung anwesend. Maximilian wurde von den beiden Beamten zunächst aus der Küche in das Wohnzimmer geführt. Beim Eintreffen der Kriminalkommissare erhob er sich vehement von der Couch und beteuerte seine Unschuld. Die inständig mehrmals vorgetragene Versicherung, dass er niemals in der Lage wäre, Patricia so etwas anzutun, verhallte wie ungehört. Maximilian wurde in Gewahrsam genommen.

Bei der anschließenden Vernehmung im Polizeipräsidium äußerte der Kriminalbeamte, dass ein umfassendes Geständnis sich vor Gericht auszahle und er damit eine mögliche Strafminderung erwarten kann. Maximilian wehrte sich wiederum heftig gegen den Vorwurf, Patricia ermordet zu haben. Jedoch waren all die Bemühungen vergeblich. Der Kriminalkommissar nahm seine Aussagen lediglich zur Kenntnis und bemerkte dazu, dass er ihm bei einer solchen verbohrten Einstellung nicht mehr helfen könnte. Nach den Vernehmungen durch die Kriminalbeamten folgte die Gerichtsverhandlung.

Zum wiederholten Male führt sich Maximilian die Geschehnisse im Gerichtssaal vor Augen und fragt sich, wie so oft in den vergangenen fünf Jahren, auch diesmal, was Lisa Morani, Marco Kollberg und Tobias Fährmann nur bewogen haben könnte, sich gegen ihn zu stellen? Vor allem war er über das Verhalten von Lisa enttäuscht. Sie war die engste Freundin von Patricia und die Trauzeugin bei ihrer Eheschließung. Durch viele gemeinsame Unternehmungen hatte Maximilian sie näher kennengelernt. Einige Male glaubte er, aus ihren Blicken zu erkennen, dass Lisa in ihm mehr als nur einen Freund sah. Diesen Gedanken hatte Maximilian jedoch stets verworfen. Eine solche Überlegung erschien ihm doch zu abwegig. Schließlich verband die beiden Frauen eine innige Freundschaft, die weit vor seinem Kennenlernen Patricias entstanden war. Nach wie vor erscheint ihm ihr Verhalten vor Gericht äußerst rätselhaft und er findet dazu einfach keine schlüssige Erklärung.

Bei diesen Überlegungen überkommt ihn eine schon mehrmals zuvor aufgetretene Unrast. Er steht auf und beginnt im Zimmer auf und ab zu laufen. Auch eine Zigarette trägt nicht zu einem Nachlassen der inneren Anspannung bei. Schließlich begibt sich Maximilian ans Fenster. Die Lamellen der Jalousie erinnern ihn an die hässlichen Gitterstäbe im Gefängnis. Fast wütend zieht er an den Strippen, bis sie schließlich in den Kasten unter der Decke verschwinden. Der Anblick des Lichtermeers einer Großstadt faszinierte Maximilian in der Vergangenheit immer wieder aufs Neue. Umgehend fallen ihm die gemeinsamen Urlaubsreisen mit Patricia ein. An San Francisco, Las Vegas und Paris kann er sich genau erinnern. Immer schauten sie nachts gemeinsam auf die hell erleuchteten Städte. Jedes Mal äußerte Patricia voller Begeisterung: 'So etwas Schönes haben wir noch nie gesehen'. Bei dem Gedanken huscht ein flüchtiges Lächeln über sein Gesicht. Schnell wird Maximilian wieder ernst. Die Begeisterung über den Anblick hält sich heute in Grenzen. Zu aufgewühlt sind die Gedanken, wenn er an das Verhalten seiner bis dahin besten Freunde denkt. Im Grunde genommen beschuldigten sie ihn, den Mord an Patricia begangen zu haben. Genau so schnell, wie ihm der Gedanke kommt, verwirft er ihn wieder. Die Aussagen von ihnen galten schließlich nicht ihm, sondern nur ihren eigenen Erlebnissen in dieser Nacht. Ihre Reaktion nach der Gerichtsverhandlung kann Maximilian trotz oftmaligen Nachdenkens über die damalige Situation noch immer nicht nachvollziehen. Alle drei wendeten sich seit dem Prozess von ihm ab. Auch mehrmalige Versuche, mit ihnen telefonischen Kontakt aufzunehmen, scheiterten an der übereinstimmenden Begründung, dass sie mit einem Mörder nichts mehr zu tun haben wollten. Seine Beteuerung, die Tat wirklich nicht begangen zu haben, stieß auf taube Ohren. Schließlich gab Maximilian alle Bemühungen auf. Fünf Jahre verflossen, ohne dass er in der Haftanstalt jemals Besuch erhielt. Bei den Gedanken bekommt er feuchte Augen und einen Kloß im Hals. In diesem Augenblick wird ihm deutlich bewusst, dass er völlig allein ist und sich praktisch ein neues Leben aufbauen muss.

Maximilian ärgert sich über seine sentimentalen Gedanken und versucht, diese vehement zu verscheuchen. Ganz will es ihm nicht gelingen. Fast zornig über sich selbst schreibt er die ihm überkommenen Gefühle dem ungewohnten Genuss von Alkohol zu und setzt sich kraftlos erneut vor den Fernsehapparat. Die Flasche mit dem prickelnden Sekt ist noch halbvoll. Er verspürt jedoch kein Verlangen, ein weiteres Glas zu trinken. Die Unbeschwertheit, die beim Betreten des Hotelzimmers über ihn kam, ist verloren gegangen. Auch die Sendung der Spätnachrichten, die soeben im Fernsehprogramm beginnt, erweckt bei ihm kein Interesse. Maximilian löscht das Licht und begibt sich zur Nachtruhe. Lange Zeit findet er nicht in den Schlaf. Immer wieder tauchen die Bilder der Geschehnisse vor fünf Jahren vor seinen geschlossenen Augen auf. So intensiv hat er sie schon seit Langem nicht mehr erlebt. Maximilian spürt, dass ihm die Verdrängung des schrecklichen Geschehens nicht gelungen ist. Vielmehr hat sich sein Sinnen nach Vergeltung weitaus verstärkt.

Von wirren Träumen geplagt, wacht er in der Nacht mehrmals auf und muss sich zwingen, nicht aufzustehen. Beeinflusst durch die Wirkung des Alkohols kommen ihm plötzlich völlig absurde Gedanken in den Sinn: Bin ich vielleicht doch der Mörder und tötete Patricia? Haben meine Freunde, der Staatsanwalt und der Richter recht? Eigentlich fehlt mir für eine gewisse Zeit die konkrete Erinnerung an das Geschehen. Schließlich hatte ich an dem Abend reichlich getrunken.

Am nächsten Morgen begibt sich Maximilian ins Bad. Das kühle Wasser der Dusche lässt ihn schnell munter werden. Nach kurzer Zeit kommen ihm die Gedanken von gestern Abend wieder in den Sinn. Er schüttelt mehrmals den Kopf und sagt leise vor sich hin: »Ich kann es nicht gewesen sein. Patricia war meine große Liebe. Der wirkliche Täter lebt unbehelligt irgendwo in dieser Stadt. Vielleicht war er sogar beim Gerichtsprozess anwesend und hörte sich das Urteil genüsslich an.«

Bei diesen Worten steigt Wut in ihm auf. Niemals zuvor war Maximilian so fest entschlossen, Patricias Tod zu rächen. Er zieht sich den Bademantel an und tritt ans Fenster. Voll düsterer Gedanken schweift sein Blick über die langsam erwachende Großstadt. Wie am gestrigen Abend fesselt ihn der reizvolle Ausblick nicht. Für ihn gilt nur eine Maxime: Der Mörder muss gefunden werden und seine gerechte Strafe erhalten. Für das Verbrechen soll er büßen.

Beim tieferen Nachdenken wird ihm die Schwere der Aufgabe bewusst. Weder von Seiten der Polizei noch von seinen einstigen Freunden kann er Unterstützung erwarten. Allein auf sich gestellt muss es ihm gelingen, den Täter ausfindig zu machen. Ohne sich dessen bewusst zu sein, kommen ihm die Bilder aus dem Gerichtssaal in den Sinn. Die Erinnerungen daran sind mit einem Male so stark, dass er alles Gegenwärtige vergisst und sich gedanklich in den Ablauf des Geschehens vor fünf Jahren hineinversetzt.

Schweigegeld

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