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Analysen des Wahlverlustes des linken Lagers 01.10.2009
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Wahlen
Das rot-rot-grüne Lager hat die Bundestagswahl meiner Meinung nach aus folgenden Gründen verloren:
An den Universitäten gibt es Fächer wie Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Finanzwissenschaft.
Die Wirtschaft wird geführt von Managern, privaten Unternehmern, Bankern und fleißigen Arbeitern.
Diese Gruppen stehen den Ideen, Projekten und „Visionen“ der FDP und CDU/CSU näher als dem linken Lager. Von dort hört man letztlich nur die Argumente und Meinungen von Sozialarbeitern, Dichtern, Sekretärinnen, Journalisten, Lehrern, Ypsilantis, scheinheiligen Moralisten, untalentierten Neidhammeln und ehemaligen und gegenwärtigen Sympathisanten der kommunistischen Irrlehre. Diese Klientel hat keine Mehrheit gefunden, auch weil deren Gerechtigkeitsvorstellung zu simpel ist:
Die unteren Einkommen müssen entlastet und die oberen belastet werden.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Ansicht nicht völlig unbegründet ist, die Linken könnten nicht mit Geld umgehen. Sie wissen nämlich nicht, wie man es erwirtschaftet. Sie wissen nur, dass sie es von anderen zur Verteilung haben wollen.
Ich vermute, dass die Mehrheit der Wähler dies durchschaut oder wenigstens gefühlt hat in der gegenwärtigen Krise.