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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen


Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen

Allgemeine Konstruktionsmerk-male

Schwimmer- und Sportbecken sowie Nicht-schwimmerbecken sind so auszubilden, dass Sie den Wasserdrücken von innen und außen widerstehen und dicht sind. Die Tragkonstruk-tionen bestehen überwiegend aus Stahlbeton (örtlich hergestellt) oder Edelstahl. Tragteile aus glasfaserbewehrtem Kunststoff, Leichtme-tall oder Fertigteilkonstruktionen aus Stahl- und Spannbeton sind ebenfalls üblich.

Als Beckenauskleidung können entsprechend der Tragkonstruktion Keramikfliesen, Kunststoff-folien, Edelstahlbleche oder dauerelastische Kunststoffanstriche auf die Tragkonstruktion oder Verputz angetroffen werden.

Schwimmer- und Sportbecken

Sie sind in Ihren Abmessungen nach den Unfall-verhütungsvorschriften, den Richtlinien für den Bäderbau und den Bestimmungen des Interna-

tionalen Schwimmverbandes (FINA) auszubilden (Maßgenauigkeit: +0,03 m bei 50 m- und +0,02 m bei 25 m-Becken, niemals kürzer). Rutschfestig-keit, farbige Gestaltungsmöglichkeit, Resistenz gegen Wasser, Chemikalien und mechanische Beanspruchungen sind die Hauptanforderungen an eine geeignete Beckenauskleidung.

Einrichtungen, die der Sicher-heit dienen

Markierungen und Halterungen

Auf der Beckenauskleidung sind bei allen Becken die Markierungen, die der Sicherheit oder der Orientierung dienen, anzubringen

Man unterscheidet: Beckenmarkierungen, die der Sicherheit dienen und Beckenmarkierungen, die zum Abhalten von Schwimmwettkämpfen nach den Bestimmungen des Internationalen Schwimmverbandes (FINA) erforderlich sind (siehe Abb. 11 u. Abb. 17).

Der Bereich zwischen dem Beckenumgang und der Wasserfläche ist der Beckenkopf. Er nimmt die Rinne, den Startsockel und die Halterungen für Leinen und Sportgeräte auf. Auf dem Becken-kopf sind die Beschriftungen, wie Wassertiefen, Angabe der Beckenbereiche, Gebote und Ver-


Schwimmstreifen (Bahnlinien) nach FINA, Maße gelten für Anstrich, bei Fliesen werden sie durch die Platten 11,5/24 oder 15/15cm bestimmt.


Startwand bei einer „Finnischen Rinne“ (Vil-leroy & Boch, D-66693 Mettlach)

Maßtoleranzen bei Schwimmerbecken

Nach FINA-Regeln dürfen die Beckenma-ße nicht unterschritten werden. Zulässige Abweichungen: 50 m-Becken +≤ 3 cm, bei 25m-Becken +≤ 2cm. Bei Zeitmessanlagen mit einer Anschlagmatte: 50,01 m bis 50,03 m (25,01 bis 25,02 m), bei zwei: 50,02 m bis 50,03 m.

Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung

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