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Bädergestaltung Bauliche Gestaltung von speziellen Beckenanlagen


lunge, Defibrillator usw. können bei fachgerech-ter Anwendung eingesetzt werden.

Erste-Hilfe-Material:

Allgemeine Hilfsmittel (z.B. Tücher, Lampe, Augenklappe, Handschuhe...); Instrumente, (z.B. Schere, Pinzette, Mundspatel, Fieberther-mometer); Verbandsstoffe (z.B. Verbandspäck-chen, Dreiecks- und Brandwundentücher, Heft-pflaster).

Sonstige Ausstattung: Informationstafel (z.B. „Erste Hilfe“, „Notrufe“, „Rettung Ertrinkender“, siehe Abb. 31, „Anleitung zur Ersten Hilfe“); Papierkorb, 4 Wolldecken, 5 Einweg-Laken, 1 Badetuch.

Wartung: Alle Geräte sind in kurzen Zeitinterval-len zu überprüfen. Haltbarkeit und ordnungsge-mäßer Zustand, der einen erfolgreichen Einsatz der Hilfsmittel erlaubt, müssen über die ganze Saison gewährleistet sein; Vollständigkeit der Geräte, Schwimmfähigkeit der Ringe und Bälle, Haltbarkeit der Leinen und Stangen, Probeläufe des Bootsmotors, Batteriewartung, Sauerstoff-druck des Beatmungsgerätes, Pflege der Gum-miteile gegen Verspröden sind dafür Vorausset-zung.

Der Beckenkopf und Konstruktionen, die der Sicherheit dienen, sind wie bei den Schwimmer- und Sportbecken ausgebildet. In Freizeit- und Spaßbädern können Nichtschwimmerbecken mit zahlreichen Beckenattraktionen ausgestat-tet und durch Schwimm- und Strömumgskanäle verbunden sein.

Lehrschwimmbecken

Beim Schwimmunterricht mit Anfängern werden Becken mit geringeren Wassertiefen benötigt. Um den Übergang beim Schwimmen vom fla-chen zum tieferen Wasser zu erleichtern, sollten Lehrschwimmbecken in Verbindung mit Schwim-merbecken erstellt werden.

Bauliche Einzelheiten

Für die Planung gelten die gleichen Richtlini-en und Grundsätze, die bei den Hallenbädern genannt werden, ebenso die allgemeinen Kon-struktionsmerkmale für den Bau von Hallen- und Freibädern.

Wassertiefe: An der Treppenseite mind. 0,60m auf der gegenüberliegenden Seite höchstens 1,35m. Empfohlen werden 0,80 bis 1,20m. Die Tiefe wird von der Oberkante Überlauf bis zum Beckenboden gemessen.

Wassertiefen-Veränderung: Sie kann durch höhenverstellbare Zwischenböden (Hubböden) erfolgen, wobei eine Treppenanlage hierbei nicht möglich ist. Durch Anstauen oder Fluten ist ebenfalls eine Veränderung der Wassertiefe möglich. Hier sollte eine zweite Überlaufrinne und ein Wasserspeicher vorhanden sein. Ein Anstauen ohne Überlaufrinne ist zur Erhaltung der Wasserqualität im Oberflächenbereich nicht erlaubt. Der Boden und die Stufen sind rutsch-hemmend und die Bodenfläche mit maximal 10% Gefälle herzustellen.


Übung:

Rettungsgeräte, Erste-Hilfe-Ausstattung

40. Welche Rettungsgeräte sind an einem 50-m-Schwimmerbecken anzuordnen?

41. Welche Rettungsgeräte sind an einem Natur-bad (Strandlänge von 150m) vorzusehen?

42. Geben Sie zehn Erste-Hilfe-Ausstattungen für ein Hallenbad an!

Nichtschwimmerbecken

Sie sind in ihrer Formgebung beliebig. Die Was-sertiefen sind nach GUV-R 1/111, KOK und DIN 19643 von 0,60 m bis 1,35 m zu wählen. Die Fußböden besitzen eine Neigung bis maximal 10% und sind rutschhemmend auszubilden. Um kleinere schwimmsportliche Wettkämpfe austragen zu können, wird empfohlen im tiefe-ren Bereich zwei parallele Seiten anzuordnen, die Bahnlängen ermöglichen, deren Vielfaches 100 m ergeben. z.B. 10 m, 12,50 m, 16,33 m, 25 m.

Querschnitt durch ein Lehrschwimmbecken

Bädertechnik für Betrieb und Ausbildung

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