Читать книгу Frau Shibatas geniale Idee - Emi Yagi - Страница 7

Wie zu erwarten, bemerkte Herr Higashinakano den Anhänger zuerst. Augenblicklich hörte er auf, mit dem Bein zu wippen, als er mich am Montagmorgen ins Büro kommen sah.

»Jetzt sehen Sie wie eine richtige Schwangere aus!«

Ich quittierte diese Aussage mit einem vagen Nicken.

»Es ist nur so eine Vermutung, Frau Shibata, aber ich glaube, dass es ein Junge wird.«

Ich setzte zu einer nichtssagenden Antwort an, als sein Telefon klingelte. »Entschuldigung! Entschuldigen Sie vielmals!«, rief er wieder und wieder in den Hörer.

Ich wusste nicht, was vorgefallen war, aber Herr Higashinakano entschuldigte sich sowieso laufend.

Seit ich den Anhänger an meiner Tasche trug, standen die Leute in der Bahn für mich auf, worauf ich immer höflich ablehnte, da es mir körperlich blendend ging. Die meisten ließen aber nicht locker, sodass ich mich am Ende doch hinsetzte. Am liebsten hätte ich gesagt: »Danke, ist nicht nötig«, und zum Beweis meine Bluse gelüftet, damit jeder meinen flachen Bauch sehen könnte, aber das hätte die Situation nur noch komplizierter gemacht.