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Der Nachhaltigkeitskoeffizient

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»Term, das ist wichtig, oder möchtest du dafür verantwortlich sein, dass unsere Erde untergeht?« Term saß in »Ökologie und Gerechtigkeit« in der fünften Stunde und war bis gerade eben dem Unterrichtsgeschehen gekonnt entkommen. Er hatte einfach auf die Tafel geblickt, während seine Gedanken in Brasilien durch Rio schlenderten.

»Hahaha«, schallte es von seinem Nachbarn, »Term ist doch zu blöd, um seinen eigenen Fettanteil zu berechnen.«

»Du hilfst nicht weiter mit deinen Beleidigungen, Jason. Du legst schon wieder ein sehr männliches Verhaltensmuster an den Tag. Zwing mich nicht dazu, dich wieder zu Frau Leek in die Genderstudien zu schicken.« Sein Nachbar verstummte ganz schnell. Keiner wollte zu Frau Leek. Term würde lieber seinen Kopf in ein Meer Ameisen stecken, als Leeks Stimme in seinem Ohr zu hören. »Aber genau darum geht es: Unwissenheit.« Frau Dorsch war etwas klein und etwas rund. Rote lange Locken rahmten ihre gesunden Wangen ein. Auf Term wirkte sie sehr liebevoll, ohne mütterlich zu sein. Sie konnte nur wirklich hartnäckig sein, wenn es um ihr Lieblingsthema ging – die Umwelt. Aber gut, sie war auch seine Naturphänomene-Lehrerin. Biologie durfte das Fach seit der Genderschreibreform nicht mehr genannt werden.

»Sei ruhig, Jason«, ermahnte sie seinen nervigen Sitznachbarn erneut und Jasons Bemerkung blieb ihm in der Kehle stecken. »Die Definition des Nachhaltigkeitskoeffizienten bitte, Term.«

»Die Summe der Weltbevölkerung, geteilt durch die Fläche der Erde, mal das Niveau der prozentualen Umweltverschmutzung, sagt uns, wie viele Menschen noch verträglich für die Welt sind.«

»Dann wären ja viel zu viele Menschen auf der Welt. Bei deiner Rechnung würden wir uns in den finsteren 1990ern oder danach befinden, als immer mehr Menschen immer mehr konsumiert haben und uns der globale Kollaps drohte«, ermahnte Frau Dorsch ihn. »Was hat Term vergessen? Warum würden wir bei seiner Formel … die auch mathematisch nicht ganz richtig ist … auf zu viele Menschen kommen.«

Frau Dorsch suchte unglücklich die Klasse ab. Nur Jason meldete sich. »Na gut, Jason.«

»Ich hab‘s doch gesagt, Term ist eine Niete …«

»Kannst du es ohne eine Beleidigung sagen?«, unterbrach sie ihn.

»Öhm, Term hat vergessen, dass wir nicht die Gesamtsumme der Erdoberfläche für die Berechnung einbeziehen dürfen. Die Antarktis ist ja immer noch vereist, dann müssen wir auch die zu stark verschmutzen Gebiete abziehen. Also die Ballungszentren dieser Welt zählen da nicht rein, so wie Mexiko-Stadt oder die Metropolregion Shanghai. Von einem aufgeklärten Standard aus sind diese Besiedlungen nicht mehr als bewohnbar einzustufen, auch wenn Menschen dort noch leben. Minus die Naturschutzparks, in denen keine Menschen wohnen dürfen, und andere Gebiete die laut UN für ein lebenswertes Leben zu stark verschmutzt sind.«

»Gut, es geht doch auch ohne Ausfälle. Was für Gebiete gelten als zu sehr verschmutzt? Auch mal jemand aus den hinteren Reihen.« Frau Dorsch gab nie auf, wenn es um die Bildung ihrer Schüler ging. Term hatte mal eine Zeit hinten gesessen, aber schnell festgestellt, dass man vorne an der Arbeitsstation des Lehrers mehr Ruhe hatte. Jeder ging davon aus, dass die Streber vorne saßen und die wurden dann auch seltener gefragt. Frau Dorsch viel darauf leider nicht rein.

»… danke Lena, das CO2 hat Term auch vergessen, richtig. Term, du hörst schon wieder nicht zu!« Die Arme vor ihrer Brust verschränkt fixierte Frau Dorsch ihn wie eine unbeachtete Marktschreierin.

Term setzte sich aufrecht hin und runzelte die Stirn. »Frau Dorsch, wer kam auf die Theorie?«

»Wie meinst du das … versuch nicht deine Unaufmerksamkeit durch eine Frage zu kaschieren.«

»Na, der Nachhaltigkeitskoeffizient, wer hat den erfunden? In den Geschichtsbüchern stand, dass es den früher noch nicht gab. Wenn ich nachsehe, wann die Medizin als Wissenschaft begonnen hat, werden die Ägypter mit ihren Rezepten auf Papyri und andere Kulturvölker als Beispiele genannt. Wer sagt denn, dass nur eine bestimmte Anzahl von Menschen auf der Erde leben darf? Wer sagt, welche mathematische Zahl dem ursprünglichen Umweltzustand entspricht und warum muss dieser eingehalten oder erreicht werden?«

»Ha, ich wusste es«, spielte sich Jason auf. Er nutzte die Sekunden, in denen Frau Dorsch über seine unerwarteten Nachfragen nachdenken musste. »Der Term ist einer von diesen Religiöso-Fundis, die einfach dauernd Kinder machen, weil ihr Gott es ihnen befohlen hat. Der Term ist ein Kandidat für »Ungewollt Schwanger – Teenager in Not« am Freitagabend im Ersten.« Die Klasse lachte und Term verdrehte nur die Augen. Ihn kümmerten seine Mitschüler herzlich wenig, deswegen trafen ihn die Beleidigungen nicht. Für ihn hatten seine Mitschüler alle keine Träume – sie waren langweilig. Und langweilige Menschen konnten einen nicht beleidigen.

»Jetzt reicht es mir, Jason. Hattest du in deiner Schullaufbahn einen männlichen Erzieher oder was ist bei dir schiefgelaufen? Du kannst dich heute Nachmittag bei Frau Leek melden! Offensichtlich glaubst du, dass dein vorlautes Gebaren und schlechter Humor das andere Geschlecht beeindrucken. Und von euch Mädels bin ich auch enttäuscht: Wenn ihr Jason dazu ermutigt, Term fertig zu machen, bestätigt ihr zwei ganz schlimme Rollenbilder: dass verbale Aggressivität bei Männern in Ordnung ist und bei Frauen gut ankommt. Habt ihr denn schon wieder alles vergessen? Frau Leek hat euch bestimmt beigebracht, dass euer Verhalten nur konstruiert ist. In eurem Alter hätte ich wirklich erwartet, dass ihr euer zufällig konstruiertes Geschlecht hinter euch lasst!«

»Term«, Frau Dorsch sah ihn mit anderen Augen an. Viel ernster. »Ich weiß, dass du kein »Religiöso-Fundi« bist, daher möchte ich darüber hinwegsehen, dass du die Grundsätze – die wirklichen Basics unserer Gesellschaft nicht verstanden hast. Hört mal Kinder, das ist eine gute Gelegenheit noch einmal den Stoff zu wiederholen.«

»Danke Term«, kam es von hinten. Der Stimme nach Sara oder Elfi.

»Sara, Kalena, Petra, ihr braucht gar nicht so zu murren. Wenn es noch Noten geben würde, hättet ihr bestimmt keine Einsen! Seid froh, dass ihr nicht in Frankreich lebt. Dort müsst ihr euch anstrengen, wenn ihr auf die Universität wollt.« Ihre Ermahnung wirkte so scharf wie ein duftendes Schaumbad, denn die Schülerinnen fühlten sich wohl in dem Wissen, dass Frau Dorsch selbst nicht an diesen Noten-Unsinn glaubte.

»Ist ja barbarisch, wie die Menschen früher gelebt haben, mit Noten und so«, meinte Kalena zu ihren Mitschülern, die ihr verächtlich lachend zustimmten. »Das muss eine schreckliche Gesellschaft früher gewesen sein – stellar unmenschlich!«

»Ich bin keine Geschichtslehrerin, die Verständnis für früher zeigen. Wie ich das sehe, gingen die Menschen der alten Gesellschaft brutal miteinander um. Kinder und Jugendliche wurden nach Leistung getrennt! Ich finde es unvorstellbar, dass so etwas in einem angeblich zivilisierten Land passieren konnte. Glücklicherweise sind diese dunklen Zeiten vorbei – das heißt aber nicht, dass ihr euch nicht anstrengen sollt, Mädels. Bitte lernt doch die Kapitel, dann könnt ihr viel besser mitmachen und andere Schüler können von euch etwas lernen.«

»Werden wir machen, Frau Dorsch«, kam es erneut so ehrlich wie bei dem Dank zuvor aus einer der hinteren Reihen.

Terms Hirn wollte sich einfach ausschalten. Jeder in der Klasse wusste, dass die drei Mädchen nichts lernten. Wer sie als Lernpartner bekam, lernte noch weniger als die drei Mädchen, wenn man mathematisch von Nullwissen noch mehr Wissen abziehen könnte. Wieso auch, sie hatten nichts zu befürchten. Der Schulabschluss war politisch gesichert. Term fragte sich selbst manchmal, warum er überhaupt etwas las und lernte. Es gab nur Gruppenaufgaben, keine Arbeit lag in seinen eigenen Händen, er hatte keine Möglichkeit, selbst ein Thema zu bearbeiten oder ein Problem zu lösen. Alles wurde durch eine Vielzahl von Stimmen und Meinungen solange debattiert, bis etwas herauskam, das weder falsch noch richtig war. Egal, ob er die Französische Revolution in der Hausaufgabe vorbereiten sollte, die Photosynthese simulieren oder über das Thema Integration eine Präsentation vorbereiten musste. Es war immer ein Erfolg der Gruppe, es spielte gar keine Rolle, ob er persönlich dabei mitwirkte.

»Also Terms Fragen sind ganz und gar nicht dumm … wenn auch sehr unerwartet.« Frau Dorsch ging zu ihrer Arbeitsstation und rief das Schulmodul zum Thema auf. Auf der Tafel erschien die Erde. Die Kontinente waren ja nach Bevölkerung unterschiedlich rot eingefärbt. Weitere Daten, wie Umweltverschmutzung und Waldfläche wurden kurz links und rechts der Grafik eingeblendet.

»Es gibt ganz viele Forscher und wissenschaftliche Artikel, die sich seit Jahrzehnten mit der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit auseinandersetzen und die Formel immer wieder verfeinern. Als ich noch Studentin war, hatte unsere Uni-Bib einen ganzen Flügel voll mit Literatur zu dem Thema. Der Nachhaltigkeitskoeffizient ist so wichtig, dass dazu ganz viele Menschen publizieren und forschen.«

»Ja, aber wo kommt der Gedanke her? Wo liegt der Ursprung der Idee, es könne zu viele Menschen geben?«, bohrte Term nach.

»Ist der Gedanke nicht logisch? Als die Verschmutzung der Welt immer schlimmer wurde, der CO2-Ausstoß uns alle drohte umzubringen und der Wasserspiegel anstieg, ist den Menschen klar geworden, dass sie nicht so weiterleben können. Also haben sie darüber nachgedacht, was zu ändern wäre. Die ganze schöne Natur drohte zu verschwinden. Die Angst vor der Überbevölkerung gab es, glaube ich, schon vor den großen Umweltkatastrophen. Der erste Denker war ein Malthusius oder so ähnlich. Der hat sich damit beschäftigt, dass gar nicht so viele Nahrungsmittel produziert werden konnten, wie Menschen auf die Welt kamen.«

»Aber es ist doch nur eine Angst. Die Welt ist nicht untergegangen, nicht ausgedörrt und auch nicht verhungert – uns geht es doch allen gut.« Term verstand die Angst nicht.

»Ja, aber nur, weil sich einige sehr kluge Menschen zusammengesetzt haben und angefangen haben zu forschen. Jetzt stell dich nicht so dumm, das ist neueste Geschichte. Die globale Umweltkrise kennst du doch aus der Grundschule und was wir tun müssen, damit die Erde im Gleichgewicht bleibt.«

»Frau Dorsch, Sie haben uns beigebracht, dass wir unsere Fragen an die Welt stellen sollen, ohne schon vorher ein Urteil gefällt zu haben.«

»Oh, ja«, jetzt strahlte seine Lehrerin. »Auch wenn ihr einzelne Fakten vergesst und nachschauen müsst, wenn ihr das mitnehmt, bin ich schon sehr glücklich.«

»Die Erdkunde-Lehrerin hat gesagt, dass auf der Welt mal fünf, mal sieben, mal neun Milliarden Menschen gelebt haben und immer gab es Hungersnöte und Umweltkatastrophen. Ich verstehe, dass wir Menschen die Umwelt beeinflussen. Das ist ja logisch. Aber ich frage mich: Wer hat festgesetzt, was die richtige Zahl Menschen im Verhältnis zu welchem Naturzustand ist?«

»Jetzt werde hier nicht polemisch Term! Das ist mir zu doof!« Frau Dorsch starrte ihn schuldzuweisend an.

Jason schüttelte neben ihm den Kopf. »Du Idiot, lern doch die Formel einfach auswendig«, raunte er ihm zu. »Wen kümmert’s?«

Auf der Tafel drehte sich die virtuelle Welt um die eigene Achse und zeigte gerade den Grad der Umweltverschmutzung in den Farben grün bis schwarz, was nicht mehr lebenswert bedeutete. Asien war in ein tiefes Nachtschwarz getaucht.

»Ich habe jedenfalls noch in Erinnerung, wie Politiker und Aktivisten unsere Erde vor dem Kapitalismus retten wollten, weil immer mehr Menschen, immer mehr konsumierten. Dabei entschieden sie, dass vor über 300 Jahren die Welt in einem sehr guten Zustand gewesen war und sie entwickelten den Nachhaltigkeitskoeffizienten. Die Namen der Wissenschaftler und welche Gesetze in Folge erlassen wurden, kannst du unter Kapitel 3 in unserer Lehreinheit nachsehen.«

»Finden Sie das nicht seltsam, Frau Dorsch? Sie meinen, dass zwei, drei Menschen einfach so zusammensaßen und gesagt haben: Unsere Umwelt soll mindestens so erhalten sein, wie vor einigen hundert Jahren …?«

»So funktioniert die Wissenschaft! Und um genau zu sein, wie vor der Industriellen Revolution«, unterbrach sie ihn. »Also so zur Mitte des 19. Jahrhundert, das wurde ausgerechnet. Siehst du, ein Beispiel für die praktische Anwendung der Wissenschaft.« Frau Dorsch freute sich offensichtlich, dass sie ihren Schülern dieses Faktum so schnell liefern konnte. »Ihr müsst euch das Leben auf der Erde vor dem 19. Jahrhundert wie auf einem alten Bauernhof vorstellen. Dort standen volle Apfelbäume. Frische Milch kam direkt von der Kuh, die Wälder waren noch gesund, die Eier nicht verseucht und die Tiere hatten genug Platz in ihren Ställen. All das hat sich danach zum Schlechten verändert und daraus sind die schrecklichen Katastrophen im 20. und 21. Jahrhundert entstanden.«

»Aber Frau Dorsch, in der vorindustriellen Welt gab es fürchterliche Hungerkatastrophen und die Bauern mussten ein knochenhartes Leben führen, nur um sich und ihre eigene Familie am Leben zu erhalten. Ich glaube nicht, dass irgendwer von uns diese körperliche Arbeit noch leisten könnte. Die Kartoffeln waren winzig klein, die Früchte oft von Würmern befallen und der Ausfall einer Ernte konnte zu Mangelernährung, Schwangerschaftsabbrüchen und vorzeitigem Tod führen.«

»Du übertreibst, Term. Davon habe ich noch in keinem mir bekannten Geschichtsbuch gelesen. Und ich hoffe, ihr habt daheim nur die staatlich geprüften Bücher der Bundesgesellschaftsbehörde. Es gibt so viel Schrott da draußen. Erst die Industrie, die Chemie und die Verbrennungsmotoren haben unsere Erde beinahe für immer zu Grunde gerichtet. Das willst du doch wirklich nicht abstreiten? Die Menschen waren früher glücklich mit ihrer Natur verbunden. Wir können froh sein, dass ausgesprochen kluge Wissenschaftler in Sorge um unsere Mutter Erde auf die Gefahren der modernen Technologien hingewiesen haben. Ohne die wären wir schon längst nicht mehr alle hier und die Welt wäre nur noch ein trockener, chemisch-verseuchter, toter Planet, der durch den Weltraum treibt.«

»Es gibt also nur die Meinung von ein paar Menschen, die vor gut hundert Jahren gelebt haben? Das ist ja wie in der Bibel.«

»Das ist keine Meinung, es wurde alles wissenschaftlich berechnet. Man hat festgesetzt, dass vor dem 19. Jahrhundert ein naturverbundenes und ökologisch unbedenkliches Leben geführt wurde und dann nachgerechnet. Die Statistiken und Graphen sind alle als Informationseinheit vorrätig. So funktioniert die Wissenschaft«, schoss es aus Frau Dorsch erneut heraus. »Es ist somit belegt, dass die Anzahl der Menschen eine große Auswirkung auf unsere Umwelt hat.«

»Sind die denn alle schlecht?«, fragte Term überrascht. Frau Dorsch kam ihm so düster vor. Er fühlte sich bereits schuldig, ein Mensch zu sein.

»Nun ja … bis wir damit angefangen haben die Welt zu retten, hatte die Menschheit einen sehr schlechten Einfluss auf die Erde.«

In der Klasse herrschte bedrücktes Schweigen. Irgendwer kaute Kaugummi hinter Term.

»Aber jetzt retten wir ja die Welt«, durchbrach Jason die unangenehme Stille.

»Genau Jason!« Gezwungen lachte Frau Dorsch. »Dann lasst uns mal die Welt retten. So, ich rufe euch den Nachhaltigkeitskoeffizienten auf den Schirm. Die Einheit ist immer online und ihr habt dazu Zugang, jederzeit. Ich möchte also keine Ausreden hören, wie: ich habe sie ausversehen gelöscht oder nicht gefunden. Das akzeptiere ich alles nicht!«

»Was ist, wenn mein Hund mein Arbeitspad gefressen hat?«, versuchte Jason einen klugen Kommentar. Frau Dorsch verdrehte die Augen und Jasons Kumpel lachten.

»Denkt bitte daran, dass ihr zu den Genderstudien bei Frau Leek pünktlich seid. Sie hat mir gesagt, dass sie Gruppenarbeit und Rollenspiele vorbereitet hat!«


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