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Der Pulsschlag der Erde
ОглавлениеDoch nicht nur in der Heilkunde machten Indianer zuverlässige Aussagen, die die Naturwissenschaft erst weitaus später bestätigen konnte. So sprachen sie schon von einer dynamischen Erde mit einem ruhelosen, ja turbulenten Inneren und darauf bewegten Kontinenten, lange bevor die Geophysik unseres Jahrhunderts zum gleichen Resultat gelangte. So berichteten indianische Schamanen und auch die Schamanen vieler anderer Stammesvölker über einen »Pulsschlag von Mutter Erde« in einem Rhythmus, der dem ihrer Trommeln gleicht; doch erst in allerjüngster Vergangenheit entdeckten Seismologen mit hoch sensiblen Instrumenten, dass die Erde in der Tat als Ganzes in diesem Rhythmus »atmet«, sich also in raschem Wechsel minimal zusammenzieht und wieder ausdehnt.
Heinz Stammel, Autor des leider vergriffenen, exzellenten Kompendiums »Die Apotheke Manitous«, wies in diesem Werk sehr deutlich auf das Faktum indianischer Erkenntnisse hin: »Vergleicht man die überlieferten Aussagen indianischer Heilkundiger aus etwa drei Jahrhunderten, so fällt auf, dass sie alle bis in die jüngste Zeit exakt übereinstimmen.« Und mehr noch: Keine einzige davon lässt sich in irgendeiner Weise wissenschaftlich widerlegen. Viele aber sind wissenschaftlich auch heute noch generell unverstanden.«
Die Indianer betrachten die Erde als ihre Mutter. Sie verehren sie und preisen ihre Gaben - seien es Nahrung, Heilpflanzen, die Luft zum Atmen oder das Licht zum Sehen.