Читать книгу Die Flucht - Florian Graf - Страница 17

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Die Klinke der dunklen Tür leistet keine Widerstand. Ein Schloss gibt es gar nicht. Selbst die Scharniere sind gut geölt und quietschen nicht. Das Schicksal meint es endlich einmal gut mit dir.

Eine Treppe, schon wieder. Doch das kommt dir nicht ungelegen. Du steigst die Stufen nach oben und hoffst, dass du von hier irgendwie zur Burgmauer gelangen kannst. Vielleicht kannst du von dort oben einen Fluchtweg erspähen?

Die Treppe endet abrupt. Du stehst in einem Flur, in dem die Holzdielen viel kunstfertiger wirken als im Erdgeschoss. Rote Banner aus Samt zieren die kühlen Wände und verleihen ihnen einen hochherrschaftlichen Charakter. Du kannst dein Verlangen, die schöne Oberfläche mit deinen dreckigen Fingern zu berühren, kaum zurückhalten. Doch du hast keine Zeit für weitere Bewunderungen, denn plötzlich nähern sich Stimmen!

Dir bleibt keine Zeit, lange zu überlegen. Jede Sekunde kann jemand um die nächste Ecke biegen. Das Schicksal hält doch immer neue Überraschungen für dich parat.

Du fackelst nicht lange und...

  ...betätigst die Klinke der nächstbesten Türe.

Die Flucht

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