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Agavensirup Cocktail Zutat

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Agavensirup ist ein Süßungsmittel, das auf Basis verschiedener Agavenarten hergestellt wird, unter anderem auch aus der blauen Weberagave. Der Sirup wird zudem als „veganer Honig“ bezeichnet, ist jedoch nicht so zäh wie dieser. Außerdem ist Agavensirup etwas süßer als Honig bzw. Zucker, hat jedoch weniger Kalorien. Deswegen wird er oft als gesunde Alternative angesehen. Kocht, backt oder mixt man mit Agavensirup, so kann man rund ein Viertel der Menge gegenüber Zucker einsparen, um dieselbe Süße zu erzielen. Das bedeutet, statt 100g Zucker, reichen 75g Agavensirup aus. Ausschlaggebend ist hier die Farbe des Sirups, denn es gilt: Je dunkler, desto süßer der Geschmack. Gewonnen wird der Saft aus der Piña. Aus ihr kann etwa sechs Monate lang Saft gesammelt werden. Da dieser allerdings rasch verdirbt, muss er schnellstmöglich verarbeitet werden, damit das enthaltene Inulin, in Fructose und Glucose umgewandelt werden kann. Der entstehende Agavensirup weist einen niedrigen glykämischen Index auf, was bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nur gering ansteigt. Zurückführen lässt sich dies auf den hohen Fructose Anteil von etwa 70% bis 90%. Bei herkömmlichem Zucker ist das Fructose-Glucose Verhältnis ausbalanciert, was allerdings nicht zwingend bedeutet, dass Agavensirup gesund ist. Im Gegensatz zu Glucose muss Fructose erst von der Leber verwertet werden, um vom Körper aufgenommen werden zu können. Forschungen ergaben, dass ein hoher Fructose Konsum die Leber schädigen kann. Wie überall macht auch hier die Dosis das Gift.

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