Читать книгу Der Marshal kommt: Goldene Western Sammelband 12 Romane - Frank Callahan - Страница 62

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„Ich halte das Ganze für ein abgekartetes Spiel, Jesse!“, meinte Connally besorgt, als der Rancher mit seinen Leuten davongeritten war.

„Ich weißt nicht, was du meinst, Jim!“

„Du bist so blind vor Rachedurst, dass du das Offensichtliche übersiehst!“

Nelson blickte jetzt ärgerlich drein.

„Verdammt noch mal, sag mir jetzt, wovon du redest, oder halt den Mund!“

„McLeish wird dich nicht ohne Grund zu diesem verlassenen Corral locken wollen! Er ist vor dir dort und wird dich gebührend zu empfangen wissen. Ehe du auch nur einen dieser Halunken zu Gesicht bekommen hast, wirst du bereits mausetot sein! Mir scheint, er hat diesen Ort nur vorgeschlagen, um dich ungestörter ermorden zu können, ohne Zeugen, ohne jemanden, der nachher sagen konnte, wer zuerst gezogen hat und ob das Duell fair abgelaufen ist …“

„Es wird kein Duell geben“, erklärte Nelson illusionslos.

„Es wird den Kampf eines Einzelnen gegen ein Dutzend Schufte geben, aber kein faires Revolverduell!“ Er lachte heiser. „Pah, dafür kenne ich McLeish weiß Gott gut genug!

Eine faire Chance ist ihm zu wenig, er will sich absolut sicher sein können, dass ich diesen Corral nicht lebend verlasse … Aber er wird es verdammt noch mal nicht leicht mit mir haben!“

„Du bist also fest entschlossen, Jesse.“

„Ja.“

„Dann werde ich mit dir kommen.“

„Das kommt nicht in Frage.“

„Zu zweit ist unsere Chance auch nicht groß, aber immerhin dürfte sie besser sein, als wenn du allein reitest!“

„Du hast mit dieser Sache nichts zu tun, Jim! Wenn ich mein Leben aufs Spiel setze, damit den Toten Gerechtigkeit widerfährt, dann ist das allein meine Angelegenheit! Ich möchte da niemanden mit hineinziehen!“

Aber Jim Connally winkte ab.

„Ich habe den Eindruck, du brauchst dringend jemanden, der auf dich aufpasst, Jesse!“

Der Marshal kommt: Goldene Western Sammelband 12 Romane

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