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Das JPEG-Format nutzen

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JPEG-Bilder sind sofort fix und fertig entwickelt, das heißt, Schärfe, Kontrast, Sättigung und viele weitere Einstellungen werden durch die Kamera optimiert und Sie können die Dateien sofort am Bildschirm betrachten, ins Internet stellen oder ausdrucken. All diese Medien können das Bildformat JPEG ohne Weiteres interpretieren, und dieses ist wohl das am weitesten verbreitete Grafikformat überhaupt. Es stellt ein Verfahren zur verlustbehafteten beziehungsweise fast verlustfreien Speicherung von Bilddateien dar, das diese komprimiert speichert. Das spart Speicherplatz, und so passen weit mehr Bilder auf eine Speicherkarte als etwa im RAW-Format. In allen Aufnahmeprogrammen der OM-D E-M10 Mark IV steht Ihnen dieses leicht einsetzbare Format zu Verfügung.

Halten Sie den Auslöser im Serienbild-Modus im JPEG-Format gedrückt, können Sie – im Vergleich zum RAW-Format – weit mehr Bilder am Stück aufnehmen. Das hängt damit zusammen, dass der Pufferspeicher der Kamera eine begrenzte Größe besitzt und hier eben viel mehr Daten der kleineren JPEG-Dateien zwischengespeichert werden können als von den weitaus größeren RAW-Dateien. Erst nachdem die Bilddateien aus diesem Pufferspeicher auf die Speicherkarte übertragen wurden, kann mit normaler Geschwindigkeit weiterfotografiert werden.


Abbildung 1.25: Sind zum Beispiel bei bedecktem Himmel nur mäßige Kontraste vorhanden, müssen Sie kaum mit Überstrahlungen rechnen, und so ist das JPEG-Format problemlos einsetzbar. 90 mm | f4 | 1/90 s | ISO 320

Das JPEG-Format ist, wie bereits erwähnt, auch das richtige Format neben GIF und PNG, wenn es darum geht, Bilder für das Internet zu speichern. Dazu sollte allerdings die Bildgröße entsprechend verkleinert und eine recht starke Komprimierungsstufe im Bildbearbeitungsprogramm eingestellt werden, um lange Download-Zeiten zu verhindern. Alternativ können Sie dies auch gleich an der Kamera einstellen. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie das geht.

Ein Nachteil des JPEG-Formats ist, dass mit jedem Speichervorgang Bildinformationen verloren gehen, da der Komprimierungsvorgang jedes Mal von Neuem gestartet wird. Sie müssen bei diesem Format also unter Umständen Qualitätsverluste bei der Bildbearbeitung in Kauf nehmen. Umgehen können Sie dieses Problem teilweise, indem Sie das Bild im Bildbearbeitungsprogramm zunächst in einem verlustfreien Format wie TIFF oder PSD (Adobe Photoshop) abspeichern und dann bearbeiten. Erst im letzten Schritt speichern Sie dann das Bild erneut als JPEG-Datei ab.

Was zum einen ein großer Vorteil des JPEG-Formats ist, dass Sie nämlich fertige Bilder direkt aus der Kamera erhalten, kann auch als Nachteil gesehen werden. Denn die Bilddateien lassen sich nur noch in einem relativ geringen Umfang verbessern oder verändern. Das RAW-Format bietet Ihnen hingegen nahezu unbegrenzte Bearbeitungsmöglichkeiten. Mehr dazu erfahren Sie im Exkurs »Die Vorteile des RAW-Formats« ab Seite 46 in diesem Kapitel.

Olympus OM-D E-M10 Mark IV

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