Читать книгу Dr. Happy - Frank Fuhrmann - Страница 5

Als Ausgangsbasis ist es jedoch wichtig, dass du dir über deine persönliche Definition des Wortes „Erfolg“ klar wirst. Was bedeutet Erfolg für dich eigentlich? Ab welcher Größe des erreichten Ziels sprichst du von Erfolg? Ist es ein Erfolg für dich, mit deiner Tochter am Dienstagnachmittag ein Eis essen zu gehen und den Termin auch wirklich einzuhalten? Oder ist es erst dann ein Erfolg, wenn du am Jahresende deinen Umsatz verdoppelt hast? Wie würdest du das Wort Erfolg mit deinen Worten beschreiben?

Mache bitte einmal diese kleine Übung für dich und schreibe zehn Worte auf, mit denen du das Wort Erfolg für dich umschreiben würdest. Welche 10 Worte kämen dir da in den Sinn? Gar nicht so einfach, oder? Nimm dir etwas Zeit für diese Übung und schreibe all deine Ideen auf.

Deine persönliche Definition für Erfolg ist die Grundlage für alle weiteren Schritte. Sind das Worte wie Status, Ruhm, Macht, Ansehen, Geld oder eher solche wie Liebe, Frieden, Respekt, Wertschätzung, inneres Gleichgewicht oder Zeit? Du kannst dabei dein gesamtes Leben anschauen und so herausfinden, was für dich in den einzelnen Lebensbereichen Erfolg bedeutet. Du stimmst mir bestimmt zu, wenn ich sage, dass das Erreichen deiner persönlichen Ziele schon sehr viel mit persönlichem Erfolg zu tun hat. Und genau darum geht es mir heute. Ich möchte, dass du zufrieden und glücklich bist, weil du dich auf den Weg gemacht hast, um deine Ziele zu erreichen und so lebst, wie du es dir schon immer vorgestellt hast. Das können ganz kleine Ziele sein oder richtig große, diese nenne ich übrigens: „Meine Everest-Ziele!“. Das Zielesetzen macht nicht nur sehr viel Spaß, sondern fördert auch deinen Selbstwert, besonders dann, wenn du die Ziele ganz oder auch teilweise erreicht hast. Also auf geht’s, was sind deine Ziele? Um sie zu definieren, solltest du dir überhaupt erst einmal bewusst werden, was du eigentlich willst. Hierfür gibt es ein paar sehr gute Hilfen. Für eine erste Grundlage empfehle ich dir die Übung „Der Lebensbaum“. Ich habe sie von einem meiner Mentoren, nämlich Robert Biswas-Diener, dem Indiana Jones der Positiven Psychologie, lernen dürfen und finde sie hervorragend. Besonders, weil du so deine persönlichen Lebensgrundlagen wie Ressourcen, Werte, Stärken, Lebensbereiche und Fortschritte noch besser kennenlernen kannst. Erfolg ist das, für was du es hältst. Bestimme und lebe deinen Erfolg!