Читать книгу Im Kraftstrom des Satan-Seth - Frater Eremor - Страница 15
Einweihung durch Set
Einweihungszentren der Atlanter oder Weizenkuchen?
ОглавлениеAls Grabmale der Pharaonen sind uns die Pyramiden hinlänglich bekannt. Da jedoch der Bau einer Pyramide mehr Zeit in Anspruch genommen hat als die Amtszeit eines Pharaos, und gewisse Räumlichkeiten für einen reinen Begräbnisplatz unnötig erscheinen, gibt es durchaus auch ernsthafte alternative Theorien.
Ich will nun gar nicht auf Pi, die „Pyramidenzahl“ 3,1415926535... eingehen, auf astronomische Beobachtungsstationen und ähnliche, weitgehend bekannte Aspekte.
Der Begriff der „Pyramide“ kommt vom griechischen „pyramis“, was ganz schlicht „Weizenkuchen“ bedeutet, da die äußere Form der Pyramiden bei den Griechen offensichtlich Hungergefühle ausgelöst hat. Heute würden sie wahrscheinlich Toblerone heißen.
Die Ägypter nannten die Pyramiden jedoch „mer“, was laut Naomi Ozaniec frei übersetzt „Instrument des Aufstiegs“ bedeutet.
Nehmen wir die Große Pyramide von Giseh, so sind wir beeindruckt von der Größe, von der exakten Ausrichtung der Seiten in die vier Himmelsrichtungen. Aus der „Königskammer“ gibt es einen Schacht, der auf den Orion ausgerichtet ist, der mit Osiris (und den gottgleichen Pharaonen) identifiziert wird. Aus der „Königinnenkammer“ zielt ein Schacht auf Sirius/Sothis, den Stern der Isis und des Set. Hier wird deutlich, was mit dem „Instrument des Aufstiegs“ für den toten Pharao und seine Gemahlin gemeint war.
Als Grabmal erstaunt uns dieser „Weizenkuchen“ jedoch durch das Fehlen einer Mumie...
Ein abwärtsführender Gang weist auf den niedrigsten Stand des Nordsterns oder Alpha Draconis, hier ist eine Verbindung zur Drachen(schlange) als Symbol der Eingeweihten, die sich „Söhne des Drachen“ nannten, offensichtlich.
Es gibt Theorien, nach denen früher Nachfahren der atlantischen Kultur in Ägypten lebten, die sich später mit einem Volk aus dem östlichen Äthiopien mischten. Diese brachten ihre Lehren mit nach Ägypten und errichteten die Pyramiden.
Interessant ist, daß einige Begriffe aus dem Altägyptischen stark an das Sanskrit erinnern. So erinnert zum Beispiel die Göttin Maat stark an Mahat (universale Weisheit).
Der alte Name des Osiris, Ausar, ähnelt dem Sanskritwort Asura, welches göttliche, wenn auch rebellische Geister beschreibt, die sich ähnlich der gefallenen Engel im Christentum mit den Göttern (Devas) befehden. Ausar wurde zu Asar, Asar in der ptolomäischen Dynastie zu Asarphi (durch Verschmelzung mit dem Apisstier, auch Osarapis) Asarphi zu Asarapis, Asarapis zu Sarapis, Sarapis zu Serapis. Zusammen mit seiner Gattin Isis wurde Serapis immer mehr zu einem Universalgott, zum „Erretter“ und zum Vorbild des „Heilandes“ der Urchristen. Mit dem aufkommenden Christentum wurden die ägyptischen Kulte des Serapis als lästige Konkurrenz heftig bekämpft (interessant ist in diesem Zusammenhang, daß Serapis bis zuletzt nicht nur als Sonnengott, sondern in Erinnerung an die Zerstückelung durch Set auch als Unterweltsgott verehrt wurde).
Nach diesen Theorien waren „mer“ gigantische Einweihungszentren. Der absteigende Gang, der auf Alpha Draconis ausgerichtet ist, führt in einen grob behauenen Raum „unter“ der von außen sichtbaren „mer“. Dies symbolisierte den Abstieg in die Unterwelt, aus der sich der Initiant durch den sogenannten Brunnenschacht über eine Set-Leiter herauszwängen mußte. Er gelangte zur Großen Galerie, wo die Priesterschaft ihn vor die Wahl stellte, in die kleinen oder großen Mysterien eingeweiht zu werden. Entschied sich der Anwärter für die kleinen Mysterien, so wurde er in die Königinnenkammer geführt und geprüft. Entschied er sich für die „großen“ Mysterien, gelangte er in die Königskammer, um sich seinen Aufgaben zu stellen. War er schließlich ein Eingeweihter, hatte er die Möglichkeit, wieder eins zu werden mit den göttlichen Energien oder als „Meister“ in menschlicher Form auf der Erde zu wirken und seinerseits ein Einweihender zu sein. Hier fallen die Ähnlichkeiten zum Buddhismus auf, nach dem ein Buddha eben diese Wahl hat, als Wesen jenseits der Dualität zu „existieren“ oder wieder zu inkarnieren.
Möglicherweise gab es aber auch die große Prüfung in der Großen Galerie, nach deren erfolgreichem Abschluß der Eingeweihte sich entweder für das Aufgehen im Orion entscheiden mußte und zur Königskammer gelangte, oder zum weiteren Wirken auf der Erde die Königinnenkammer auswählte. Hierfür spricht, daß der Schacht aus der Königinnenkammer zwar auf Sirius ausgerichtet ist, aber nicht das Äußere der Pyramide und damit den Himmel erreicht, somit ein weiteres freiwillige „Gebundensein“ in Materie symbolisieren könnte.