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Anteile der Sterne und des Seins

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Auch ich hatte diese Fragen, als ich das erste Mal mit dem Wort „Anteile“, in Bezug auf das Sterngeborendasein, konfrontiert wurde. Es gab viele Erklärungen, Erklärungen, die mich weiterbrachten, und Erklärungen, die in meinen eigenen Augen Unsinn waren.

Ich möchte hier noch einmal aufschreiben, was denn nun für mich diese Anteile sind.

Die Anteile, die sich auf die Sternenexistenz der Sterngeborenen beziehen, sind Fragmente des kosmischen Seins. Jeder Anteil hat eine sehr spezifische Schwingung, die man lapidar als „hell“ oder als „dunkel“ klassifizieren kann, wobei der Bereich zwischen „hell“ und „dunkel“ die meisten Anteile beherbergt. Viele der Anteile sind vielleicht mit dem Wort „schattig“ zu bezeichnen oder auch mit dem Wort „grau“, es sind Quanten des kosmischen Seins. Man kann diese Anteile als Bruchstücke eines gigantischen Mosaiks sehen, wobei die einzelnen Mosaiksteinchen auch wieder Mosaike sind, die auch wieder aus kleineren Steinchen bestehen, bis in die Unendlichkeit. Wenn man so will, dann ist das vollständige Mosaik ein „Gesamtbewusstsein“, bei dem die einzelnen Anteile vereinigt vorliegen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, alle Steinchen sind Anteile vom eigenen, kosmischen Sein. Wenn man nun das Mosaikbild auf einer hierarchischen Skala ansiedeln will, um in etwa festzustellen, wo es sich befindet, wird man sehr überrascht sein. Ich nehme eine einfache Skala, die von 1-1000 skaliert ist, wobei 1000 die Quelle ist und 1 das dreidimensionale Wesen, das gerade diesen Text verfasst oder auch diesen Text hier liest. Das Gruppenbewusstsein wäre in groben und viel zu ungenauen Zügen, etwa bei dem Skalenwert 250 einzuordnen, d. h., dass es ca. ein Drittel der „Wegstrecke“ zur Quelle zurückgelegt hat.

Es ist unsinnig jetzt eine Diskussion zu starten, ob die 250 richtig oder falsch ist, oder ob man die Quelle mit der Zahl 1000 versehen kann, weil die Quelle „ALLES-WAS-IST“ ist, also die Skala, die Zahlen, alle Bewusstseine und auch alle Gruppenbewusstseine. Es soll nur ein erklärendes Bild sein, ein Bild, das keinen Anspruch auf Richtigkeit besitzt.

Begibt man sich nun auf die Suche nach den Anteilen, weil man neugierig ist oder weil man erfahren hat, dass es sich lohnt, diese zu integrieren, wird man auf die verschiedensten Situationen treffen. Situationen, die man mit dem menschlichen Bewusstsein erfassen kann, und Situationen, in denen das Bewusstsein überfordert ist. Es wird Anteile geben, die sich „freuen“ wenn man sie findet und es wird Anteile geben, die „überrascht“ sind, ebenso wird es Anteile geben, die „tiefschwarzen Hass“ versprühen, wenn man sie findet.

Die Anteile haben nicht nur ihre eigene, spezifische, individuelle Signatur, nein, sie haben auch ihren eigenen, spezifischen, individuellen Willen, ihr eigenes, spezifisches, individuelles Erscheinungsbild und ihre eigene, spezifische, individuelle Aufgabe. Wenn man also, mit anderen Worten, mit der Suche nach seinen Anteilen beginnt, in Situationen kommt, in denen man eine Art „Übersetzungsmatrix“ braucht, eine Übersetzungsmatrix, die unser Bewusstsein und unser Unterbewusstsein hat, wird man diese Energie in sich fühlen, die schon immer vorhanden war. Es ist so, dass man einige Anteile mit einer Arbeit, die mit dem Bewusstsein einhergeht, finden kann. Einige Anteile findet man eher mit einer Arbeit, die mit dem Unterbewusstsein einhergeht. Egal, mit welcher Methode man agiert, wichtig ist das Erreichen und das Integrieren. Dies gilt im Grunde aber bei recht „wenigen“ Anteilen. Es handelt sich dabei um Anteile, die energetisch dem dreidimensionalen Erscheinungsbild sehr ähnlich sind.

Sie stehen also in direktem Kontakt mit dem Bewusstsein, und auch mit dem Unterbewusstsein, wobei der Kontakt auf verschiedenste Weise erfolgen kann. Im Endeffekt sind dies alles Energien, die sich in Bildern, Emotionen oder auch in Geräuschen manifestieren können.

Die höheren Anteile hingegen sind nicht so einfach zu erreichen. Wobei mit ihnen auch das „höhere Selbst“, der „Atmankörper“ oder der „Schutzengel“ gemeint sind. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man das „höhere Selbst“ sehr einfach erreichen kann. Das mag richtig sein, doch man sollte bedenken, dass Wörter wie „einfach“ oder „schwierig“ individuell definiert werden. Jeder hat seine eigenen Bereiche, so wie jeder einen sehr individuellen Kontakt zu seinem „höheren Selbst“ hat, d. h. einige sehen Bilder, haben Emotionen oder treten ganz einfach in einen Dialog mit diesem Anteil, sei es nun verbal oder rein gedanklich.

Auch beim Thema „höheres Selbst“ werden sich, ähnlich wie beim Thema „Sterngeborene“, die Geister scheiden, denn dieses Thema ist ebenfalls sehr individuell. Man findet recht viel über die Wortzusammenstellung „höheres Selbst“, doch ist dieser Begriff unzureichend für das, was das „höhere Selbst“ wirklich ausmacht. Wenn man will, dann kann man das „höhere Selbst“ als einen Körper oder als einen Anteil sehen, den man mit dem Bewusstsein noch erreichen kann. Es ist aber auch der letzte der Körper in den Sphären, der noch direkt etwas mit dem Bewusstsein zu tun hat. Diesen Körper nennt man auch Atmankörper und er wird als unser „höheres Selbst“, als ein Körper von kristallener, absoluter Klarheit wahrgenommen, ein Körper, in dem der göttliche Funke klar zu erkennen, und vor allem zu fühlen ist. Unsere Identifikation mit der Quelle allen Seins.

Doch über das „höhere Selbst“ zu berichten ist sinnlos, denn ich würde immer über mein eigenes berichten, d. h. alles, was man durch mediale Arbeit erfährt, ist, so paradox es auch sein mag, absolut individuell, auf einer Ebene, auf der es keine Individualität mehr gibt. Es gibt die verschiedensten Definitionen und Berichte über das „höhere Selbst“, doch alle spiegeln immer nur eigene Erfahrungen wieder. Der Bereich des Atmankörpers muss aber von jedem selbst erfahren und erkannt werden. Alles, was man zu diesem Körper schreiben würde, wäre viel zu ungenau, da man nur über sein „höheres Selbst“ berichten könnte. Zwar erfolgt auf dieser Ebene auch die Kommunikation zu anderen Energien, die man als „Atmankörper“ klassifizieren kann, doch ist die Kommunikation wieder so, dass es irrelevant wäre, sie mit den unsrigen Wörtern zu beschreiben. Wer Kontakt zu seinem „höheren Selbst“ bekommen hat, und diesen auch für eine unterschiedliche Zeitspanne aufrecht halten kann, wird wissen, was ich meine.

Dennoch möchte ich einige Grundinformationen und Vergleichsmöglichkeiten geben.

Oft wird berichtet, dass das „höhere Selbst“ als Meister „über alle fünf Welten“ gesehen wird, d. h. über das Physische, über das Ätherische, das Astrale, das Intuitive und auch über das Reich das den Atmankörper ausmacht. Das Wort „Meister“ steht einfach als Erklärungswort dafür, dass man sich vorstellen kann, dass die Energien, die dort vorhanden sind, die absolute Kontrolle über den Geist und die Materie haben. Die Ausdehnung des Atmankörpers entspricht einem unendlich weit vernetzten Energiefeld, das mit unendlich vielen Ebenen multidimensional verbunden ist. Dennoch ist es ein Anteil, der nicht als der Höchste zu sehen ist, da auch nach dem „höheren Selbst“ noch sehr viele Anteile kommen. Zwar ist das „höhere Selbst“ ein Energieprinzip, das wahrlich kolossal ist, doch hat auch diese Energie Bereiche, die erreicht werden können und einige, die nicht erreicht werden können.

Die Arbeit mit dieser Ebene besteht IMMER und ÜBERALL, doch wenn man sich nun fragt, wann man es merkt, muss man sagen, sehr selten. Es ist also nicht so, dass man nur mit dieser Ebene arbeitet, wenn man mit dem „höheren Selbst“ in Kontakt tritt, nein, denn dies ist immer nur für das Bewusstsein ein ganz schmaler und sehr linearer Ausschnitt von einem Bereich, der ALLES und auch NICHTS ist. Das „höhere Selbst“, der Atmankörper, ist die Relaisstation zu den „göttlichen Sphären“ und zu den eigenen kosmischen Anteilen. Es ist als Pforte zu sehen, durch die man mit dem Bewusstsein allein niemals hindurchtreten kann. Man kann zwar hinter die Pforte schauen, doch alles, was man von jenseits der Pforte übermittelt bekommt, bekommt man vom „höheren Selbst“.

Deshalb ist das „höhere Selbst“ nicht der höchste Anteil. Wenn man so will, obwohl die folgende Erklärung unzureichend ist, ist das „höhere Selbst“ der höchste Anteil, den man mit einem Bewusstsein erreichen kann – mit EINEM Bewusstsein, d. h. man nimmt auch Zugriff auf den Atmankörper mit anderen Bewusstseinen, Bewusstseinen, die vielleicht irgendwo und irgendwann inkarniert sind, egal, ob nun auf der Erde im Jahr 1888, oder auf einem Planetensystem, das am anderen Ende der Milchstraße, oder auch am anderen Ende des Universums liegt. Der Atmankörper ist multidimensional und natürlich non-linear.

Die Vereinigung mit seinen Anteilen, die Harmonisierung und das Integrieren sind essenzielle Bestandteile unserer Sternenexistenz.

Warum eigentlich integrieren?

Nicht alle unsere Anteile sind vollkommen bewusst. Viele der eigenen Anteile wissen nichts von den anderen Anteilen bzw. von Anteilen, die aus Licht, aus Schatten und auch aus Dunkelheit bestehen. Nimm als Beispiel die profane Welt. Gehe raus und sage irgendeinem x-beliebigen Menschen, dass er in Wirklichkeit nur eine winzige Einheit eines gigantischen Gesamtwesens ist, und dass er sich doch mal mit seinen Anteilen im näheren, energetischen Umfeld verbinden soll, umso mehr Informationen über sich, seine Existenz und über den Kosmos zu bekommen. Wenn du Glück hast, dann wird er dich nur fragend ansehen und vielleicht lächeln. Oder er wird dich laut auslachen und dich fragen, ob er auch etwas von dem Zeug haben kann, das dich auf diesen irren Anteil-Trip gebracht hat. Wie dem auch sei, es wird ein statistisches Meisterstück, jemanden zu finden, der zwar noch nichts von dem versteht, was du redest, aber dennoch nicht verschlossen für Neues ist.

Wenn man mit seinen Anteilen arbeitet, wird man merken, dass man auf unglaubliche Erfahrungen und Informationen Zugriff hat, wodurch man sich selbst evolutionieren kann. Dass einige Anteile „unbewusst“ sind, bzw. nicht ohne Weiteres erreicht werden können, hat die verschiedensten Gründe. Es ist unmöglich, alle Gründe, die denkbar sind, aufzuzählen, da es unendlich viele gibt, da jeder Anteil individuell ist, und somit auch eine individuelle Erklärung braucht.

Die Anteile des Sternenseins bzw. des Zustandes des Sterngeborenseins sind Anteile, die in unendlich vielen Bereichen der Existenz eine unglaublich wichtige Rolle spielen. Sei es nun beim Thema „Erkenntnis“, beim Thema „Bewusstwerdung“, „Lichtkörperprozess“, „Reinkarnation“, beim „Fall der Sterne“, beim Umgang mit einer der kosmischen Lebensenergien oder einfach nur beim Erfüllen seiner Aufgabe im „Großen Werk“. Ich werde auch in den einzelnen Abschnitten Informationen geben, warum sich einige Anteile getrennt haben bzw. warum einige Anteile so sind, wie sie sind.

Wörter wie „Erkenntnis“, „Bewusstwerdung“, „Lichtkörperprozess“ und „Reinkarnation“ sind Wörter, die man zum einen kennt, und zum anderen nicht kennt, bzw. falsch versteht.

Ich werde später auf diese einzelnen Abschnitte und erklärungsbedürftigen Betitelungen eingehen, doch gilt es auch hier schon wieder, dass ich das Wort „Anteil“ mit anderen definitionswürdigen Wörtern erklären muss.

Ich möchte hier noch einmal ganz deutlich sagen, dass es Anteile gibt, die sehr negativ auf das „Vorstoßen“ reagieren können, denn auch wenn man sich mit seinen Schatten auseinandergesetzt hat und viele integriert und harmonisiert hat, gibt es immer noch Anteile, die definitiv nicht schattig, sondern dunkel sind. Diese Anteile haben jedoch mit dem „menschlichen Bewusstsein“ nur noch selten zu tun. Diese Anteile gehören zum kosmischen Sein, einem Sein, das überdimensional verknüpft ist. Die Dunkelheit gehört zum Licht, so wie das Licht zur Dunkelheit, und da wir alle in einem dualen Kosmos leben, hat auch ein JEDER VON UNS lichte und dunkle Anteile.

Es besteht die Möglichkeit, dass Energien, die man als „Engel“ klassifizieren kann, ein „eigner Anteil“ ist. Ebendiese Auffassung wird zu multiplen Verwirrungen führen, da sich viele Menschen plötzlich berufen fühlen, als leibhaftiger Engel durch die Welt zu stolzieren. Die Aussage, dass ein Engel ein Anteil von einem Selbst ist, ist solcherart zu verstehen, dass man selbst Teil eines kolossaleren Ganzen ist. So könnte gleichermaßen jeder sagen, dass man ein Diamant oder ein Stück Steinkohle wäre, da auch der menschliche Körper aus Kohlenstoffatomen besteht. Es würde keiner auf die Idee kommen, sich als Kohlenstück vorzustellen, oder? Warum löst daher der Begriff „Engel“ einen regelrechten Egoausbruch aus? Um das eigene Leben, das Ego, aufzuwerten. Diese Gefahr besteht rund um die Uhr und gilt auch für das „kosmische Sein“. Engel sind unsere Geschwister. Wir alle kommen aus einer gemeinsamen Quelle, und auch wenn sie energetisch anders schwingen als wir Menschen, haben wir gemeinschaftliche Wurzeln. Jeder Mensch ist somit ein Engel, wie auch jeder Mensch ein Diamant oder ein Kohlestück ist.

Wieder und wieder habe ich bei den Erklärungen der Anteile auf das „kosmische Sein“ Bezug genommen. Es wird wohl Zeit für die erste „Ich-hab-da-mal-was-vorbereitet-Definition“.

Wenn man nun, für sich dieses kosmische Sein definieren will, so könnte man folgende Worte wählen, wobei ich noch einmal anmerken möchte, dass Definitionen immer nur individuelle Wörter eines jeglichen Verfassers sind.

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