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Die Reise „Malkuth“

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Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Noch kannst du nichts um dich herum erkennen, denn alles ist in absolute Schwärze gehüllt. Hier und da zucken kleine graue Lichtfäden durch dein Sichtfeld, die es jedoch nicht vermögen, die Umgebung zu erhellen.

Du gehst ein paar Schritte vor und merkst, dass du auf einem harten Steinboden stehst, denn deine Schritte ergeben einen leichten Widerhall. Sehen kannst du immer noch nichts, doch je mehr Schritte du machst, desto klarer wird deine Sicht. Langsam, als würde sich ein grauer Nebel in dem umgebenden Schwarz bilden, verändert sich das Bild. Immer mehr weicht das Schwarz einem grauen Nebel, welcher von einem grellen weißen Licht durchschienen wird. Dir wird plötzlich klar, dass es Tageslicht ist und dass der Lichtschein in eine Art Höhle fällt. Du kannst immer mehr und mehr von deiner Umgebung erkennen. Du siehst groben, rauen Stein, der feucht schimmert. Du erkennst jedoch, dass er eindeutig von Menschenhand erschaffen wurde.

Der Ausgang der Höhle ist nicht mehr weit, doch das helle Licht jenseits des Ausgangs verwehrt dir den Blick auf die dahinterliegende Landschaft. Doch auch, wenn du nichts sehen kannst, sind deine anderen Sinneswahrnehmungen geschärft. Du hörst das deutliche Säuseln des Windes, das zu einem Pfeifen und sogar zu einem Heulen anschwillt, du riechst förmlich die frische klare Luft und du fühlst die Kühle der Luft und der Höhle.

Du bist nur noch wenige Meter vom Ausgang entfernt und ganz langsam kannst du etwas erkennen. Du erkennst Wolken! Du siehst direkt vor dir Wolkenformationen in allen Schattierungen. Weiße Wölkchen, graue Wolkentrosse und schwarze Gewitterwolken die hier und da von Blitzen durchzogen werden.

Du trittst nun aus der Höhle heraus und siehst, dass du dich hoch im Gebirge befinden musst, denn um dich sind nur nackter Fels und Wolken. Deine Sicht reicht vielleicht 20 – 30 Meter, bevor alles von den Wolken verschlungen wird.

Du stehst auf eine Art Plateau, das maximal 100qm groß ist. Du schaust dich um, findest aber keinen Hinweis darauf, wo du dich befindest.

Halb links von dir siehst du einen schmalen kleinen Steinpfad, der vom Plateau wegführt, doch auch hier kannst du maximal 30 Meter weit blicken. Instinktiv weißt du aber, dass du dem Pfad ohne Gefahren oder Ängste folgen kannst.

Du schreitest den Pfad entlang und fühlst eindeutig, dass sich die Windstärke gesteigert hat. Es ist nun ein permanentes Pfeifen und Heulen und ein Zerren an dir. Rechts von dir scheint ein Abgrund zu sein, doch durch die Wolken kannst du nichts erkennen. Die Sicht nach unter beträgt noch nicht einmal 1 Meter. Links von dir ist eine Felswand die, wie der Pfad, von Menschen bearbeitet worden zu sein scheint.

Schritt für Schritt gehst du vorwärts und langsam beginnen die Wolken sich zurück zu ziehen, sodass die Sicht auf ein weiteres, viel größeres, Plateau freigegeben wird, ein Plateau, das im hinteren Bereich nicht mehr von Wolken umschlossen ist und den Blick auf eine Landschaft preiszugeben scheint.

Du überquerst das Plateau mit großen Schritten, um einen Blick auf das zu werfen, was sich jenseits des Plateaus befindet.

Du siehst eine wunderschöne Landschaft, die seltsamerweise in 8 Abschnitte geteilt ist. Du siehst regelrechte Kuchendiagrammstücke, die alle einen vollkommen unterschiedlichen Inhalt haben. Alles läuft zu einem großen schwarzen Kubus zusammen, der direkt in der Mitte des Plateaus steht. Die Grenzen zwischen den Fragmenten sind hell erleuchtet, und du erkennst, dass es sich um hell strahlende, weiße Energiebarriere handelt.

Du schaust dir das Ganze etwas genauer an und es ist fast so, als ob dein Blickfeld plötzlich zoomen würde, und du alles vergrößert siehst. Du siehst, dass sich in vier der Fragmente alle vier Jahreszeiten gleichzeitig bilden. Du siehst weite, schneebedeckte Ebenen, riesige Sommerwiesen mit unzähligen Blumen, kolossale Laubwälder, die in den Farben des Herbstes leuchten und unendlich viele Haine und Wäldchen, die in voller Blüte stehen, hier Obstbäume, da Laubbäume und wieder weiter Nadelbäume. Alle stehen in einem saftigen Grün.

Doch du siehst noch mehr. In den anderen vier Fragmenten siehst du einen riesigen Ozean, eine Vulkanlandschaft und gigantische Gebirgszüge, die kreuz und quer laufen. Eines der Fragmente scheint sogar nur aus Nebel oder Wolken zu bestehen. Du siehst alle vier Elemente in harmonischem Einklang zusammen existieren.

Schau dich einmal genauer um. Schärfe deinen Blick und lasse ihn zu den Grenzen deines Sichtfeldes wandern. Konzentriere dich und du wirst bald sehen können, dass das gesehene Bild von riesigen, schwarz-grauen Bergen umschlossen ist, von Bergen, die so beschaffen sind, wie der, auf dem du dich befindest.

Du erkennst, dass das gesamte Areal kreisrund angeordnet ist, was zusätzlich Perfektion in das, ohnehin schon perfekte, Bild einfügt.

Konzentriere dich einmal auf die Mitte des geschauten Bildes, konzentriere dich auf den Bereich, wo alles zusammenfließt. Konzentriere Dich auf den Bereich, wo sich alle vier Jahreszeiten treffen und alle Elemente, konzentriere dich auf den schwarzen Kubus!

Dein Blick verändert sich für den Bruchteil einer Sekunde. Es ist fast so, als ob du durch eine Art Fernglas kurz blickst. Die Ränder deiner Wahrnehmung bleiben gleich, sodass du den weiten Blick auf die Ebene hast, doch dein zentraler Blick dringt direkt in die Mitte, wo ein großer schwarzer Kubus steht, an dessen Wänden sich die Elemente treffen.

Du weißt jedoch, dass dies nicht alles ist. Konzentriere dich weiter, konzentriere dich intensiver. Instinktiv weißt du natürlich, dass du dich in Malkuth befindest, doch etwas fehlt. Du siehst zwar die Aspekte von Malkuth, doch spezielle Energien fühlst du nicht. Aber vielleicht kannst du sie ja sehen!

Je stärker du dich konzentrierst, desto deutlicher wirst du spezielle Bereiche erkennen, in denen das gesamte energetische Spektrum Malkuths abgedeckt ist. Alles, was man mit der materiellen Welt verbindet und verbinden kann, kannst du hier erfahren. Doch du musst schon danach suchen!

Du wirst auf deiner Suche auf alle Energieerscheinungsmöglichkeiten treffen. Hier ist es mal eine Energiesäule, da eine Kugel, dort ein Blitz, ein Plasmafeuer oder sonst etwas, dass deine Bildsprache mit den Energien von Malkuth verbindet. Du wirst auch auf Energien stoßen, die man als „typisch menschliche Eigenschaften“ deklarieren kann. Achte darauf, was du erfährst und was du erlebst, denn die menschliche Natur ist nicht immer friedlich.

Da kein ersichtlicher Weg vom Felsenplateau führt, musst du auch hier suchen oder kreativ werden. Denk immer daran, dein Limit ist deine fokussierte, eigene Energie!

Pause 5 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit die verschiedenen Energien in Malkuth zu erkennen, zu verstehen und sie auch zu verinnerlichen.)

Hast du alles erfahren, was du erfahren wolltest, oder hast du nur das erfahren, was du erfahren konntest? Stelle dir selbst diese Frage und beantworte sie dir, so ehrlich, wie du es dir eingestehen willst.

Erinnerst du dich an den schwarzen Kubus? Warst du vielleicht sogar schon in ihm?

Komm, ich lade dich ein, den Kubus zu besuchen, egal, ob du schon in seinem Inneren warst oder nicht.

Begebe dich zum Kubus und finde den Eingang, damit du ihn betreten kannst! Wenn du dich stark genug konzentrierst, wirst du den Eingang finden, und wenn du bereit dazu bist, wirst du auch mit dem Erzengel Sandalphon, der auch den Namen Elementiel trägt, in Verbindung treten können, der in diesem Kubus ist!

Pause 5 Minuten

(Man hat nun 5 Minuten Zeit, den Eingang des Kubus zu finden, ihn zu betreten und mit Sandalphon kommunizieren kann. Die Pfadarbeit wird jedoch im Weiteren darauf aufbauen, dass man den Kubus betreten konnte. Wer also den Kubus nicht aus eigener Kraft betreten kann, muss hier einen „Stopp“ einlegen, bis man sich selbst soweit geschult hat, dass man den Tempel, den Kubus, betreten kann. Dies kann man u. a. durch wiederholtes Bereisen des Pfades bzw. der Sephirah trainieren.)

Sammle nun wieder deine Gedanken, schaue dich noch einmal im inneren des Kubus um und gehe in den nördlichen Bereich des Kubus, bis du auf eine der Außenwände triffst.

Die nördliche Außenwand ragt gigantisch vor dir auf, und bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass sie mit Symbolen übersät ist. Es sind Symbole, die du kennst und Symbole, die dir nichts sagen. Du siehst viele hermetische Symbole, viele Engelssigillen und viele Schriftzeichen, die dich an die babylonische Keilschrift erinnern, ans Sanskrit, an hebräische und an henochische Buchstaben.

Einige der Symbole beginnen sich farblich leicht zu verändern, während du dich ihnen näherst. Strecke deine Hand aus, strecke deinen Geist aus und erkenne, welche Symbole du aktivieren kannst. Wenn du die richtige Reihenfolge erkennst, wird sich in der nördlichen Wand ein einziges Portal bilden, ein Portal, das den Weg zu dem Pfad des Sephiroth freigeben wird.

Bedenke, dass von der Sephirah Malkuth nur ein Pfad abgeht, dass dieser Pfade zur Sephirah Yesod führt. Wenn du willst und wenn du kannst, dann geh weiter. Wohin willst du, und wohin sollst du? Beantworte dir diese Frage und beschreite den Weg!

Ich wünsche dir für den Weg, den du gewählt hast, viel Kraft, Entschlossenheit und Wille. All dies wirst du brauchen, ZIREDO HOATAHE IAIDA!

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