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Der 30. Pfad (Nun (נ)) – von Yesod nach Nezach

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Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Das grüne Tor in Yesod öffnet sich und gibt die Sicht auf einen breiten, messingfarbenen Gang frei, der über und über mit Verzierungen geschmückt ist. All die Verzierungen haben verschiedenen Farben, es ist fast so, als ob du in das Innere eines Regenbogens gehst. Es gibt kaum eine Fläche von 1 cm, welche nicht mir Gravuren verziert ist. Mal sind es einfach nur fließende Bewegungen und mal sind es ganze Geschichten, die auf den Wänden erzählt werden. Immer, wenn du ein Bild mit deinen Augen fixiert hast, verschwindet es und ein Neues tritt an seine Stelle.

Du schreitest den Gang weiter entlang und findest dich bald darauf in einer Kammer wieder, die vollkommen quadratisch ist. Auch hier sind die Wände messingfarben und über und über mit Symbolen verziert. Einige der Symbole kennst du, andere nicht. Es handelt sich um hermetische Symbole, um ägyptische Hieroglyphen, um babylonische Keilschrift und auch um die klassischen astrologischen Symbole.

Als du den Raum zur Hälfte durchquert hast, leuchten die astrologischen Symbole plötzlich auf und tauchen den ganzen Raum in ein weißes Licht. Du kannst kaum noch etwas sehen, so hell ist das Licht. Doch du kannst noch hören und du hörst Geräusche, als ob sich große Steinblöcke bewegen und übereinander schaben.

Nach kurzer Zeit nimmt die Strahlkraft des Lichtes ab und du kannst wieder erkennen, was um dich herum ist. Der Raum hat sich verändert. Die Tür, durch die du den Raum betreten hast, ist verschwunden, dafür sind in der Decke, die immer noch ca. 10 Meter über dir ist, zwei große Toröffnungen entstanden. Das Gleiche gilt auch für den Boden. Auch hier sind zwei große Toröffnungen entstanden. Die beiden Toröffnungen in der Decke schimmern rötlich und gelblich. Die Toröffnungen im Boden schimmern bläulich und grünlich.

Als du dich dem grünlichen Tor auf dem Boden nähern willst, hörst du plötzlich eine Stimme, die zu dir sagt, dass du hier die Möglichkeit hast die vier Elemente erneut kennenzulernen, du musst nur in die entsprechende Elementöffnung gehen, um zu erfahren, was Erde, Wasser, Luft und Feuer sind.

Als du der Stimme lauscht, öffnet sich ein weiteres Tor, welches sich direkt vor dir in der Außenwand des Raumes befindet. Dieses Tor schimmert violett und du hörst die Stimme sagen, dass du auch sofort zum Element Äther gehen kannst, um diesen Raum zu verlassen!

Es liegt bei dir, was du tun möchtest. Du kannst die Elementräume besuchen und etwas über die Elemente erfahren, du kannst aber auch sofort durch den Äthertorbogen gehen und den Raum verlassen! Zuletzt musst du den Raum verlassen, egal ob mit oder ohne Elementerfahrungen.

Pause 3 Minuten

(Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das Äthertor passiert hat).

Das violette Tor schwingt auf und gibt den Blick auf einen weiteren messingfarbenen Gang frei. Auch dieser ist über und über mit Zeichen und Symbolen verziert. Du schreitest durch den Gang und erreichst bald darauf einen Raum, den du nur bis zur Hälfte klar erkennen kannst. Das, was du siehst, ist in weißes Licht gekleidet, alles andere ist schwarz. Es wundert dich etwas, denn das Licht und die Dunkelheit sind hier so getrennt, als ob jemand mit einem Lineal eine Linie zwischen den beiden Zuständen gezogen hätte.

Du gehst langsam an die Grenze der Dunkelheit heran und versuchst, etwas zu erkennen, doch du siehst nichts. Du tastest vorsichtig mit deinem Fuß in die Dunkelheit und wagst sogar einen Schritt hinein. Du atmest gerade auf, als plötzlich der Boden unter dir, von jetzt auf gleich, verschwindet, denn du erlebst das Gefühl des freien Falls.

Irrsinnig schnell fällst du in die Tiefe, doch du kannst nichts sehen. Du fühlst es aber deutlich in der Magengegend und hörst dazu noch das Pfeifen des Windes. Du fällst und fällst und bekommst Angst, was mit dir am Boden passieren wird.

Kaum hast du den Gedanken gedacht, als dein Fall sanft gebremst wird und du auf einmal wieder festen Boden unter deinen Füßen fühlst. Du hast keine Erklärung dafür, was mit dir geschehen ist, doch dir geht es gut. Langsam beginnt sogar etwas Licht in deine Umgebung zu sickern. Du erkennst, dass du in einem riesigen Raum sein musst, dessen Decke du jedoch nicht sehen kannst. Dafür kannst du die Wände sehen. Hier sind überall Türen in die Felswand eingelassen, die jeweils ein astrologisches Symbol über sich haben, das schwach leuchtet. Du zählst die Türen und kommst auf zwölf. Somit steht jede Tür für ein Tierkreiszeichen.

Als dir das klar wird, ertönt wieder eine Stimme in deinem Kopf. Sie erzählt dir, dass du hier die Grundsätze der Sternzeichen erfahren kannst, wenn du durch eine der Türen gehst. Weiter hörst du, dass sie alle miteinander verbunden und sogar ineinander verschachtelt sind, sodass du den Ausgang aus diesem Raum intuitiv finden musst.

Du weißt, dass es keinen anderen Ausgang gibt, als eine dieser zwölf Türen. Vielleicht musst du bei deinem Sternzeichen anfangen, vielleicht auch bei deinem Aszendenten. Es liegt bei dir, welche Tür du wählst. Doch sei gewiss, dass du mehrere Türen passieren musst, um einen Ausgang zu finden. Vielleicht führt eine Tür nach draußen, vielleicht führt eine Tür ins Licht und vielleicht führt eine Tür in die Dunkelheit.

Handle intuitiv und wähle deine Tür aus. Irgendwann wirst du die richtige finden und somit auch den Ausgang, welcher vielleicht eine Tür ist oder nur ein Symbol!

Pause 3 Minuten

(Es ist wichtig, dass man sich auf die Energien der Sternzeichen einlässt und sich auch führen lässt. Die Energien der Sternzeichen werden grundsätzliche Energien in einem auslösen können, die in Kombination dazu führen können, dass man weiterkommt. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man einen Ausgang gefunden hat.)

Du hast kaum die energetische Schwelle des Ausganges überschritten, als du dich plötzlich wieder in dem Raum befindest, der eine klare Grenze zwischen Licht und Dunkelheit hat. Du befindest dich wieder an der Grenze zwischen Licht und Dunkelheit und weißt, dass in der Dunkelheit ein bodenloser Abgrund wartet.

Du schaust in die Dunkelheit hinein und siehst auf einmal graue Fußspuren, die durch die Dunkelheit führen, direkt auf eine graue Tür zu.

Du zögerst noch etwas. Doch je länger du wartest, desto schwächer werden die Fußspuren und du weißt, dass du dich beeilen musst. Du hetzt fast auf die graue Tür zu, immer bedacht, nicht neben eine der Spuren zu treten und fällst fast mit samt der Tür in den nächsten Raum hinein.

Als du dich umblickst, erkennst du, dass du in einer Art Tempel sein musst. Du erkennst einen Altar in der Mitte, viele Fenster, die Licht hineinlassen und überall Fackeln und Räucherschalen. Auf dem Altar befindet sich ein großes violettes Ei, das aus einem Kristall zu bestehen scheint.

Du gehst auf das Ei zu, doch bevor du es erreichen kannst, stürmen bewaffnete Krieger auf dich zu. Sie sehen fast wie Harlekine aus, denn ihre Haut ist gleichzeitig schneeweiß und rabenschwarz, wobei jedes der Wesen eine eigene Musterung aufweist.

Sie kommen schnell näher und du erkennst, dass sie mit gezückten Waffen auf dich zueilen. Du nimmst instinktiv eine Position ein, die es dir erlaubt, dich zu wehren und auch zu flüchten.

Plötzlich ertönt ein lauter Ruf, den du aber nicht verstehen kannst, und die Wächter bleiben sofort stehen. Jemand in einer grauen Robe hat den Raum betreten. Ein Gesicht kannst du nicht erkennen, denn die Kapuze der Robe ist weit ins Gesicht gezogen. Das graue Wesen hält jedoch einen Stab in der Hand, welcher auf dich zeigt und dann zum Ausgang schwenkt. Du wirst offensichtlich aufgefordert zu gehen! Du folgst der Aufforderung und verlässt den Tempel.

Draußen angekommen blickst du dich um und siehst, dass du dich irgendwo in einem Gebirge befinden musst. Du kannst weit blicken und siehst am Horizont eine gigantische grüne Kugel leuchten, die viele 1000 Meter Durchmesser haben muss. Instinktiv weißt du, dass es der Eingang der Sephirah Nezach ist.

Doch zwischen dir und Nezach befinden sich sehr viele und sehr große Geschöpfe in der Luft, die dich an Drachen erinnern, obwohl du noch zu weit entfernt bist, um sie deutlich zu erkennen. Als du deinen Blick schweifen lässt, um einen möglichen Pfad zu finden, merkst du, dass um dich herum Nebel aufgezogen ist, der dir den Blick auf deine direkte Umgebung verwehrt.

Ganz leicht siehst du einen Fackelschein durch die Nebelwand, welcher sich auch langsam auf dich zubewegt.

Immer deutlicher wird der Feuerschein und du erkennst langsam, dass sich da etwas sehr Großes nähern muss, etwas, das sich schnell auf dich zubewegt.

Plötzlich zerreißen die Nebenschwaden vor dir und du siehst einen riesigen, brennenden Drachen vor dir, der ein paar Hundert Meter von dir entfernt auf einem Felsvorsprung gelandet ist. Du gehst ein paar Schritte zurück, als du plötzlich in deinen Gedanken eine raue, aber doch barmherzige Stimme hörst.

„Habe keine Angst. Ich bin hier, um dir zu helfen! Gehe zurück in den Tempel, aus dem du gekommen bist, und aktiviere das Äthersymbol, das du als violettes Ei wahrgenommen hast. Dies wird bewirken, dass sich deine Sicht klärt und du sehen kannst, wo du bist!“

Kaum sind diese Gedanken in deinem Kopf verhallt, als sich der brennende Drache wieder in die Lüfte erhebt und in den Nebenschwaden, schneller als zuvor, verschwindet.

Du weißt, dass du zurück in den Tempel musst, um das kristallene Ei zu aktivieren, doch du weißt nicht wie. Du weißt noch nicht einmal, wie du an den Wächtern vorbei kommst. Du musst diesen Weg allein gehen. Wähle weise und bedenke, dass Aggression, Aggression hervorrufen kann, sowie Weisheit, auch Weisheit hervorbringt. Geh zurück in den Tempel und versuche, das kristallene Ei zu aktivieren. Wenn du dies erreicht hast, komm wieder heraus und schau, was sich verändert hat.

Pause 3 Minuten

Es ist wichtig, dass man sich darauf konzentriert, wie man nun handeln will, ob aggressiv oder passiv, ob diplomatisch oder mit List und Tücke! Es liegt an einem selbst! Handle jetzt! Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das violette Ei aktiviert und den Tempel wieder verlassen hat.

Du verlässt den Tempel und siehst, dass sich der Nebel vollkommen verflüchtigt hat. Du lässt deinen Blick schweifen und erkennst, dass in diesem Gebirge noch weitere Tempel in den Fels geschlagen wurden. Zwischen diesen Tempeln sind Pfade angelegt worden, die man beschreiten kann. Der nächste der Tempel ist ein Tempel aus rotem Stein. Seine Mauern sind über und über mit Feuern erleuchtete, sodass es fast so aussieht, als ob die Mauern selbst Flammen wären.

Du willst zu diesem Feuertempel laufen und machst dich auf den Weg. Doch je schneller du läufst, desto weiter scheint der Tempel entfernt zu sein. Es ist fast so, als ob du rückwärts läufst.

Nach einer langen Zeit des Laufens und des Rennens bleibst du stehen und schaust dich erneut um. Du bist immer noch vor dem Tempel, den du gerade verlassen hast. Es hat sich nichts verändert, auch wenn du meinst, dass du dich bewegt hast, bist du doch stehen geblieben.

Du schaust dich Hilfe suchend um, als plötzlich über dir ein lautes Brüllen ertönt. Es ist der Feuerdrache, der einige Meter über dir in der Felswand landet und zu dir hinunterschaut. Doch als du ihn ansiehst und darauf wartest, dass er dir etwas sagt, verwandelt er sich plötzlich. Die Flammen verschwinden und seine rot-braunen Schuppen werden plötzlich grün mit leichten Schwarzschattierungen. Das Einzige, das gleich bleibt, ist seine Stimme, die du wieder in deinem Kopf hörst:

„Habe keine Angst und wundere dich nicht. Du weißt, wer ich bin und wie ich entstanden bin, und hast es nur vergessen. So wie du auch vergessen hast, dass Weisheit nicht rennt. Der Weise wandert und erkennt, dass mancher Schritt, der einst ein Schritt zurück war, sich in zwei Schritte nach vorn verwandelt. Konzentriere dich auf deine Vergangenheit und auf das, was einst die Illusion der Stagnation war, welche sich dann in Bewegung transformierte. Erinnere dich und konzentriere dich gleichzeitig auf den Feuertempel. Wenn du deine Konzentration halten kannst, wirst du durch einen einzigen Schritt den Feuertempel erreichen können!“

Die Gedanken sind kaum verhallt, als sich der Drache wieder in die Lüfte erhebt und dich mit schnellen und kraftvollen Bewegungen verlässt.

Es liegt nun bei dir, den nächsten Tempel zu erreichen. Konzentriere dich auf deine Vergangenheit und auf das, was dich zu hindern schien, was sich aber nach der Transformation als Hilfe gezeigt hat. Handle jetzt!

Pause 2 Minuten

(Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Feuertempel erreicht hat. Es ist wichtig, dass man sich voll und ganz auf seine Vergangenheit konzentriert und auf ein Erlebnis, das einem im ersten Augenblick als Hürde erschien und nach der Transformation als Sprungbrett diente! Es liegt allein bei dir!)

Innerhalb eines Wimpernschlags stehst du vor den Toren des Feuertempels! Die Luft ist heiß und die Hitze raubt dir fast den Atem! Du konzentrierst dich darauf, dass dein Umfeld für dich erträglich wird und sofort bildet sich um dich eine Art Schutzblase, die leicht violett schimmert.

Du betrittst den Tempel und bist nicht überrascht, dass er in der Bauart dem ersten Tempel gleicht. Auch hier befindet sich in der Mitte ein Altar, auf dem wieder ein violettes, kristallenes Ei liegt. Es ist in Schliff und Größe dem anderen Ei sehr ähnlich und vielleicht sogar gleich.

Als du dich dem Ei näherst, erscheint vor dir plötzlich ein brennender Mann, wobei die Flammen ihm nichts anhaben können. Es ist fast so, als würde er aus Feuer bestehen. Er winkt dich zu sich heran.

Als du ihn erreicht hast, begrüßt er dich mit einem kurzen Kopfnicken. Sofort danach zieht er ein flammendes Schwert hervor und überreicht es dir mit den Worten:

„Mit diesem Schwert ist es dir möglich, die vergangenen Fehler energetisch zu tilgen, zu läutern und in Weisheit aufzulösen. Du hast die freie Wahl, denn der Tempel des Feuers wird sich deinen Wünschen anpassen. Gehe hin zum kristallenen Ei, lege das Schwert auf das Ei und konzentriere dich auf Situationen, die du läutern und tilgen möchtest. Es wird dir erlaubt werden. Bedenke jedoch, dass das Schwert nicht als Waffe der Zerstörung gesehen wird, sondern als Waffe der Weisheit.“

Daraufhin kehrt er dir den Rücken zu und lässt dich allein.

Du hast jetzt die Möglichkeit, energetisch in deine Vergangenheit zu reisen und Situationen in deinem Leben energetisch zu läutern. Wenn du dies getan hast, verlasse den Tempel des Feuers.

Pause 2 Minuten

(Jeder muss selbst wissen, ob er in seine Vergangenheit reisen will/kann/muss, um etwas mit Hilfe des Feuers zu läutern. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Feuertempel verlassen hat.)

Du verlässt den Feuertempel und blickst sofort auf, als du erneut den Schrei eines Drachen hörst. Es ist der Drache, der dich schon vorher begleitetet hat. Als du ihn ansiehst, bemerkst du, dass er wieder eine Transformation durchläuft. Seine grün-schwarzen Schuppen verblassen ganz und es sieht so aus, als ob er eine Art blaue Haut ausbilden würde. Auch seine kräftigen Krallen verändern sich und bekommen eher ein flossenartiges Aussehen. Das Einzige, das gleich bleibt, ist seine Stimme, die du wieder in deinem Kopf hörst:

„Hab keine Angst und wundere dich nicht. In dir bebt die Erde und du musst darüber deine Meisterschaft erlangen, was du jedoch nur erreichst, wenn du zur Erde wirst. Öffne die Augen und sieh nach vorn und du wirst den Tempel der Erde sehen. Ich fordere dich auf, ihn zu betreten und zur Erde zu werden!“

Er schwingt sich in die Lüfte und fliegt in Richtung eines Tempels, den du kaum erkennen kannst, da er soweit von dir entfernt ist. Du versuchst deinen Blick zu schärfen, als du plötzlich direkt vor dem Tempel stehst und seine Mauern gewaltig vor dir aufragen. Von eine auf die andere Sekunde hast du die Entfernung überwunden.

Du betrittst auch sofort den Erdtempel und wirst von einer Frau in einem grün-braunen Kleid begrüßt, das auf den ersten Blick sehr schlicht ist, aber über und über mit wunderschönen Stickereien besetzt ist. Hinter der Frau befindet sich wieder ein violettes Kristallei.

Sie kommt auf dich zu und hält dir ein Pentakel hin, auf dem du dein Gesicht sehen kannst, das dich fest und starr anstiert.

Als du dein Bild fixierst, hörst du die Stimme der Frau, die zu dir sagt:

„Nimm dieses Pentakel und geh in deine Vergangenheit, um zu erkennen, was in dir einst Bitterkeit und Verdruss auslöste. Geh hin und löse diese Situation energetisch auf. Lege das Pentakel auf das kristallene Ei und konzentriere dich auf deine Vergangenheit, konzentriere dich auf eine Situation, die du lösen möchtest.“

Daraufhin kehrt sie dir den Rücken zu und lässt dich allein.

Du hast jetzt die Möglichkeit, energetisch in deine Vergangenheit zu reisen und Situationen in deinem Leben energetisch zu lösen. Wenn du dies getan hast, verlasse den Tempel der Erde.

Pause 2 Minuten

(Jeder muss selbst wissen, ob er in seine Vergangenheit reisen will/kann/muss, um etwas mit Hilfe der Erde zu lösen oder aufzubrechen. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Erdtempel verlassen hat.)

Du verlässt den Erdtempel und erwartest schon den Drachen, der sicherlich irgendwo in deiner Nähe sein wird. Du blickst in den Himmel und siehst, dass er dort seine Bahnen zieht. Doch er hat sich wieder verändert. Er scheint nun etwas gräulich zu sein, sowie einzelne Nuancen von Gelb und Weiß zu besitzen. Es ist sehr schwer, ihn im Himmel überhaupt zu erkennen.

Als du so über sein ständig wechselndes Erscheinungsbild nachdenkst, hörst du wieder seine Stimme in deinem Kopf.

„Das Wasser ist das Leben! Lebst du? Finde es heraus und gehe zum Wassertempel. Du musst dich nur auf ihn konzentrieren und wirst im selben Augenblick vor seinen Toren stehen.“

So ist es auch. Kaum hast du den Gedanken an den Wassertempel gesammelt, schon stehst du im Inneren des Tempels, welcher wieder ein violettfarbenes Ei auf dem Altar hat. Du wirst von einem alten Mann in fließenden blauen Gewändern begrüßt, der dir einen Kelch gibt.

Du wartest förmlich darauf, dass man dir etwas sagt, doch der Mann lächelt nur und verlässt dich dann.

Auch wenn dir niemand etwas sagte, hast du hast jetzt die Möglichkeit energetisch in deine Vergangenheit zu reisen und Situationen in deinem Leben energetisch zu klären und zu reinigen. Erinnere dich an die Eigenschaften des Wassers und nutze sie! Wenn du dies getan hast, verlasse den Tempel des Wassers.

Pause 2 Minuten

(Jeder muss selbst wissen, ob er in seine Vergangenheit reisen will/kann/muss, um etwas mit Hilfe des Wassers zu klären oder zu reinigen. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Wassertempel verlassen hat.)

Du verlässt den Wassertempel. Vor dir steht der Drache, der dich bis jetzt begleitet hat. Er hat sich wieder transformiert und erstrahlt förmlich im Licht, das sich an seinen violetten Schuppen bricht! Wieder hörst du seine Stimme im Kopf.

„Wisse, dass die Luft nicht nur etwas ist, dass dich umgibt und das du ansonsten nicht fassen kannst. Wisse, dass sie die Geisteskraft, die Inspiration, der Verstand, der Intellekt, die Kommunikation, das Wissen und die Erfahrung ist!“

Er schwingt sich in die Lüfte und fliegt davon. Du wirst mittlerweile wissen, dass du nun in den Lufttempel gehen musst, wo du sicherlich einen Stab bekommen wirst, um deine Vergangenheit energetisch zu heilen!

Du konzentrierst dich und bis sofort danach vorm Lufttempel. Am Eingang stehen mehrere Stäbe, von denen du dir einen nehmen kannst. Doch du solltest weise wählen, denn nur einer dieser Stäbe symbolisiert dich allein!

Du wählst einen Stab aus und gehst in den Tempel, wo du vor dem violettfarbenen Ei stehen bleibst.

Du hast jetzt wieder die Möglichkeit, energetisch in deine Vergangenheit zu reisen und Situationen in deinem Leben energetisch zu heilen. Wenn du dies getan hast, verlasse den Tempel der Luft.

Pause 2 Minuten

(Jeder muss selbst wissen, ob er in seine Vergangenheit reisen will/kann/muss, um etwas mit Hilfe der Luft zu heilen. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Lufttempel verlassen hat.)

Du verlässt den Lufttempel und erwartest schon den Drachen. Doch diesmal ist er nirgendwo zu sehen. Du lässt das Erlebte noch einmal Revue passieren und erkennst sofort, dass du wieder in den ersten Tempel musst, in den Äthertempel, denn der Drache hatte immer die Elementform angenommen, die du als Nächstes besuchen musstest.

Du konzentrierst dich auf den ersten Tempel und bist im nächsten Augenblick wieder vor seinen Toren. Auch der Drache ist wieder da, doch es sieht so aus, als ob er erst gerade geschlüpft sei. Er hat wirklich ein Babygesicht und ist noch sehr unbeholfen auf seinen Füßen. Er schimmert in einem wunderschönen Violett und du weißt, dass es dein Drache ist, dein Begleiter der Elemente.

Als du dir deinen Drachen ansiehst und schmunzeln musst, über seine Laute und seine Bewegungen, erscheint hinter dem Drachen die graue Gestalt mit dem Stab, die dir zuvor den Weg aus dem Tempel gewiesen hat. Du kannst immer noch kein Gesicht sehen, doch du kannst seine Stimme hören.

„Höre mich und verstehe meine Worte. Dein Drache ist jung und unerfahren. Du musst ihn schulen und ihn entwickeln. Über mit ihm die Kunst der Transformation, denn du wirst sie brauchen. Dreh dich um und du wirst wissen, was ich meine!“

Du drehst dich um und siehst wieder die gigantische grüne Kugel, die die Sephirah Nezach ist. Um die Kugel herum fliegen unheimlich viele Wesen, einige davon sind Drachen, andere sind Chimären.

Wieder hörst du die Stimme: „Das letzte Stück des Weges ist immer das gefährlichste. Lasse deinen Drachen sich entwickeln, sodass du auf ihn reiten kannst. Bedenke jedoch, dass euch Hindernisse in Form von anderen Himmelsbewohnern den Weg erschweren werden. Vielleicht werdet ihr angegriffen, vielleicht werdet ihr geprüft und vielleicht werdet ihr vernichtet. Es liegt nun bei euch, nicht mehr allein bei dir!“

Mit diesen Worten verlässt das Wesen euch und du bist allein mit deinem jungen Drachen. Du musst ihn nun evolutionieren und auch transformieren. Wenn du dies erreicht hast, dann fliegt zusammen zur Sephirah Nezach, doch bedenkt die Warnungen, die ihr bekommen habt.

Pause 6 Minuten

Es ist wichtig, dass man sich energetisch mit dem eigenen „Drachenanteil“ verbindet und ihn zu einem erfahrenen und ausgewachsenen Exemplar transformiert. Zeit spielt hier keine Rolle, nur Energie! Achte darauf, dass du dich nicht einer Illusion hingibst, die dir vorgaukelt, dass du und dein Drache nun soweit sind. Handle jetzt! Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn du vor Nezach stehst.)

Du stehst vor der riesigen grünen Kugel. Du wirfst deinem Drachen einen Blick zu, woraufhin er sich transformiert in ein winziges, jedoch hell strahlendes Licht, das direkt in dein Herzchakra fliegt. Die Energie, die du dabei fühlst, ist gigantisch. Du weißt, dass du jederzeit deinen Drachen rufen kannst, da du dieser Drache bist.

Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Nezach suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Nezach zu betreten.

Ende des 30. Pfades des Sephiroth.

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