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Der 25. Pfad (Resch (ר)) – von Yesod nach Tiphereth

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Nimm eine entspannte Körperhaltung ein und verbinde dich mit deinem Ätherkörper und anschließend mit deinem Astralkörper. Die Reise beginnt!

Konzentriere dich auf deine Energien und auf deine astrale Sicht. Die Schlösser des goldenen Tores in Yesod öffnen sich. Du hörst, wie Unzählige von ihnen krachen und knacken und dann öffnet sich langsam und sehr schwer das goldene Tor nach Tiphereth. Dahinter liegt ein langer schmaler Gang, der vollkommen aus Gold ist.

Du gehst den Gang langsam entlang, da du dich prüfend umsiehst. Doch die Wände des Gangs, sowie Decke und Boden, sind vollkommen glatt. Du kannst keine Schriftzeichen, keine Erhöhungen und auch keine Vertiefungen sehen.

Du gehst den Gang weiter, bis du zu einer Tür kommst, die du ohne Weiteres öffnen kannst. Du stehst in einer kleinen Kammer, die über und über mit kleinen Tiegeln, Reagenzgläsern, Retorten, Kolben und allerlei Fläschchen gefüllt ist. Du siehst, dass auf dem Boden verschiedenartige Metallspäne liegen, und du siehst bearbeitete Metallplatten auf verschiedenen kleinen Tischen. In den Metallplatten sind Symbole eingraviert und ein gefräst, die du aus dem Bereich der Alchemie und der Astrologie kennst. Du siehst das alchemistische Symbol für Quecksilber, für Salz, Schwefel, Feuer, Wasser, Luft und für Erde. Die astrologischen Zeichen sind die des gesamten Tierkreises.

Während du deinen Blick durch diese alchemistische Kammer schweifen lässt, fällt dir auf, dass es keinen weiteren Ausgang gibt. Es gibt noch nicht einmal Fenster. Dennoch ist der Raum von Tageslicht erhellt.

Du versuchst herauszufinden, wo das Licht herkommt, und nach einigem Suchen siehst du, dass das Licht von einer kristallenen Kugel stammt, welche sich in einer kleinen Schale unter der Decke befindet.

Du nimmst einen der umherstehenden Tische, stellst ihn so, dass du darauf klettern kannst, um dann die Kugel aus der Schale zu nehmen. Es gelingt dir auch, und es wundert dich, dass die Kugel so leicht wie eine Feder ist und sich völlig kalt anfühlt. Du steigst vorsichtig vom Tisch herunter, stets darauf bedacht, die Kugel nicht fallen zulassen.

Als du dir die Kugel genauer ansehen willst, fällt dir ein offen stehender Schrank auf, und hier kommt dir die Idee, was wohl passieren wird, wenn du die Kugel in den Schrank legst und die Tür schließt. Im Normalfall denkst du, müsste hier der Raum vollkommen dunkel werden.

Du legst die Kugel in den Schrank und beginnst die Tür zu schließen. Das Licht beginnt abzunehmen, bis nur noch ein dünner Spalt aus dem Schrank scheint. Mit einem letzten Schwung drückst du die Schranktür ins Schloss und wartest darauf, dass es absolut dunkel wird. Doch genau in der Sekunde, als das letzte Licht im Schrank verschwindet, beginnt der Schrank selbst so hell zu leuchten, als ob er selbst eine Kugel sei.

Du öffnest wieder die Tür, und sofort ist der Schrank wieder ein ganz normaler Schrank. Dieses Experiment wiederholst du dreimal, bis es dir selbst kindisch erscheint.

Du denkst darüber nach, die Kugel mitzunehmen, als du plötzlich fühlst, dass sie glühend heiß wird, und du sie augenblicklich fallen lässt. Doch sie schlägt nicht auf dem Boden auf, sondern schwebt in der Luft.

Du trittst ein paar Schritte zurück, und die Kugel schwebt langsam auf dich zu, sodass sie ein kurzes Stück vor deinem Gesicht stehen bleibt. Du traust deinen Augen kaum, als du ein Gesicht in der Kugel siehst, das dich anlächelt.

„Hast du nun genug mit mir gespielt? Oh, sei doch nicht so überrascht! Es wird für dich doch nichts Besonderes sein, in einer alchemistischen Werkstatt magische Dinge zu finden. Ich kann an deinem Blick sehen, dass es doch so ist. Nun, sei es drum. Wenn ich dir Angst mache, dann kannst du ja wieder gehen. Vielleicht hast du aber genug Mut um mich zu fragen, wie du den Paroketh zerreißen kannst. Oh, ich sehe, dass es dich überrascht, dass ich weiß, was du hier willst. Doch ich muss dich enttäuschen, denn ich kann dir nicht sagen, wie du den Paroketh zerreißen kannst. Ich kann dir jedoch sagen, wie du den Paroketh finden wirst. Mit Hilfe der Alchemie kannst du den Stein der Weisen erschaffen, welcher dir zu Diensten sein wird. Im Inneren des Steines wirst du etwas finden, das dich dazu befähigen wird, die geheime Tür in diesem Raum zu finden, auf der die Zahl steht, welche dir helfen wird, den Paroketh zu zerreißen. Diese Zahl musst du dir merken, wenn du überhaupt in der Lage bist, sie zu sehen. Und? Willst du gehen, oder willst du den Stein der Weisen erschaffen? Vielleicht helfe ich dir, vielleicht verwirre ich dich auch. Versuche dein Glück, und beherrsche die Elemente.“

Plötzlich rast die Kugel mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit durch den Raum, und zerstört einige Gläser. Im Anschluss daran fliegt sie wieder hoch und postiert sich wieder in der Schale unter der Decke. Du kannst nun für dich die alchemistische Werkstatt verwenden, um die geheime Tür zu finden, welche dich eine Ebene weiter bringen wird.

Pause 4 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit mit Hilfe der Alchemie einen eigenen Stein der Weisen zu bauen, welcher in dieser Pfadarbeit so codiert sein wird, dass dadurch eine Energie freigesetzt wird, welcher ein Dimensionsportal bilden wird. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass man wirklich eine Zahl findet, denn diese ist essenziell für das Zerreißen des Paroketh, wobei dies nur für diese Pfadarbeit gilt. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man die geheime Tür geöffnet hat, und sich die Zahl gemerkt hatte.)

Du durchschreitest die Pforte und befindest dich in einem winzigen Raum, der dich an ein Aquarium erinnert, da du auf Glaswände schaust und auf das dahinterliegende Wasser.

Das Portal zu der alchemistischen Werkstatt ist verschwunden und du merkst, dass du dich wirklich in einer Art Aquarium aufhältst. Um dich herum ist nur Wasser zu sehen, und es scheint so, als ob du viele, viele Meter unter dem Meeresspiegel bist.

Du schaust dich ein bisschen um, und kannst sogar eine kleine Türklinke sehen, die im Inneren des Aquariums angebracht ist. Du überlegst noch, wie unsinnig diese Türklinke ist, da man sicherlich von den hereinbrechen den Wassermassen zerquetscht werden würde, wenn es überhaupt möglich ist, die Tür zu öffnen.

Plötzlich hörst du ein leises Knacken hinter dir und du siehst, wie sich ein Riss im oberen Teil des Aquariums bildet. Du schaust, ob du siehst, was den Riss verursacht hat, doch du kannst nichts erkennen. Stück für Stück weitet sich der Riss und es tritt auch etwas Flüssigkeit ein. Doch es ist kein Wasser. Ganz langsam und zähflüssig sickert eine Flüssigkeit durch den Riss und tropft auf dem Boden des Aquariums. Es ist fast so, als ob es Sirup ist.

Als du dich noch weiter umsiehst, bemerkst du plötzlich, dass es heller geworden ist, so als ob Tageslicht den Ort erhellt. Als du eine leuchtende Kugel auf dich zukommen siehst, ist dir sofort klar, dass es die gleiche Kugel ist, wie aus dem alchemistischen Labor.

Die Kugel bleibt ein paar Meter vor deinem Aquarium stehen und wieder kannst du sehen, dass sich in der Kugel ein Gesicht gebildet hat.

„Was stehst du da in deinem Glaskasten? Hast du Angst zu ertrinken? Hast du Angst hier zu ertrinken? Ich hoffe doch nicht! Der Stein der Weisen öffnet dir den Weg zum Äther. Weißt du jetzt, wo du hier bist? Ich denke ja. Dann komm und öffnet die Tür!"

Dir wird plötzlich klar, dass das, was du siehst, nur eine Übersetzung ist für den Bereich Äther. Es kommt dir vor, als ob es ein fluider Raum ist, der alles mit allem verbindet.

Du beschließt die Tür zu öffnen, als plötzlich das gesamte Aquarium verschwindet und du innerhalb von Sekunden von der Flüssigkeit umgeben bist. Doch du kannst ganz normal atmen und du fühlst, dass die Flüssigkeit dich nicht nur umgibt, sondern auch erfüllt und durchströmt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl.

Erneut erscheint die Kugel vor dir, wippt ein bisschen Auf und Ab, und rast dann davon. Du denkst daran der Kugel zu folgern, als du plötzlich nur wenige Meter direkt hinter der Kugel bist und dich mit ihr durch den fluiden Raum bewegst.

Ihr steuert auf eine große violettfarbene Kugel zu, die dich im ersten Moment an die Sephirah Yesod erinnert. Ihr dringt in die Kugel ein und befindet euch in einem Raum, in dem ein großer Tisch steht.

Du gehst ein paar Schritte auf den Tisch zu und siehst, dass seine Oberfläche aus einer silbrigen Flüssigkeit besteht, die beginnt zu pulsieren, als du dich den Tisch näherst.

Auf einmal verändert sich die Oberfläche und es bildete sich eine Art Landschaft, welche maßstabsgetreu der Landschaft gleicht, über welche du gerade mit der Kugel zusammen geflogen bist.

Du schaust dir die Landschaft an und siehst verschiedene Zahlen, Buchstaben und Symbole aufblinken. Du versuchst einige der Zahlen, der Buchstaben und der Symbole zu deuten, als du plötzlich ein Lachen in deinem Kopf hörst.

„Ich habe dich doch nicht hierher geführt, damit du ein Modell baust. Du musst weiter auf den 25. Pfad des Sephiroth reisen, um die Sephirah Tiphereth zu erreichen. Du kannst hier eine weitere Zahl finden, welche du benötigen wirst, um den Paroketh zu zerreißen. Bedenke, dass im Äther alles mit allem verbunden ist. Du kannst mit Hilfe des Tisches die Zahl erfahren, du kannst dir aber auch den Ort zeigen lassen, wo du sie finden wirst. Du kannst frei wählen, denn hier ist alles mit allem verbunden. Wenn du es geschafft hast, wird sich direkt vor dir ein weiteres Portal bilden, das dich erneut eine Ebene weiterbringen wird.“

Mit diesen Worten verschwindet die Kugel und du bist allein. Jeder kann nun wählen, wie er weiterarbeiten will.

Pause 3 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit, eine weitere Zahl zu finden, um den Paroketh zu zerreißen. Hierzu muss man sich nur darauf konzentrieren, dass der Tisch einem die richtige Zahl zeigt, was nicht so einfach sein wird, da es sich um eine Prüfung handelt. Man muss darauf achten, dass man nicht einer Illusion erliegt. Gleichzeitig kann man aber auch versuchen einen Ort auf den Tisch zu sehen, wohin man reisen kann, um hier die Zahl zu finden. Dies ist etwas einfacher als den Tisch dazu zu zwingen die Zahl preiszugeben. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das Portal durchschritten hat. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man die Zahl erfahren hat, egal ob es jetzt mit Hilfe des Tisches geschehen ist, oder ob man die Zahl in dieser Ätherregion gesucht und gefunden hat.)

Du hast das Portal durchschritten und befindest dich nun in einem Gang, der so aussieht, als ob er ein Fluchttunnel einer alten Burg ist. Du siehst sehr viel Erde und hier und da ein paar stützende Balken.

So gehst du also den Gang weiter und weiter, bis du nach einiger Zeit auf eine Tür stößt. Du öffnest die Tür und du stehst plötzlich auf dem Hof eines Gestüts. Du schaust dich um, und siehst, dass du aus einer Scheune getreten bist. Doch auch wenn das Gebäude die äußerliche Form einer Scheune hat, siehst du deutlich, dass du aus einem goldenen Gang herausgetreten bist.

Du entschließt dich, dass Gestüt zu untersuchen. Du schließt die Tür hinter dir und als Erstes gehst du zu den Stallungen. Du bist etwas überrascht darüber, dass du hier keine Pferde siehst, sondern humanoide Gestalten, die wie Puppen aussehen, die noch angezogen und modelliert werden müssen.

All diese Wesen sehen gleich aus, das heißt, du kannst keinen Unterschied erkennen, ob es sich um Männer oder um Frauen handelt. Alle Figuren sind auch gleich groß. Du zählst insgesamt 15 Figuren.

Du schaust dich weiter in den Stallungen um, kannst jedoch nichts Nennenswertes erblicken. So beschließt du zum Haupthaus zu gehen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Du betrittst aus den Stallungen heraus und eilst auf das Haupthaus zu, als plötzlich die Tür aufgestoßen wird und ein Mann herauskommt, den man ganz klar als Landwirt identifizieren kann. Nicht nur daran, dass er eine Mistgabel mit sich führt, Gummistiefel trägt, ein Hut auf hat und mit einem grünen Kittel bekleidet ist, nein, er strahlt es irgendwie aus, dass sein Lebenswerk das eines Bauern ist.

Du willst ihn gerade begrüßen, als er die Mistgabel wie eine Waffe hält, und dich schon fast anschreit: "Was willst du hier?"

Du versuchst, den Mann zu beruhigen und ihm zu antworten, als du plötzlich siehst, dass seine Augen völlig schwarz werden. Du bleibst stehen und genau diese Bewegung verhindert, dass dich die Mistgabel trifft. Denn ohne Vorwarnung stürzt der Mann vor und rammt die Mistgabel direkt in den Boden. Wenn du weitergegangen wärest, hätte dich die Mistgabel getroffen.

Du weichst einen Schritt zurück und erwartest, dass auch der Mann dir nachsetzt. Doch der Mann löst sich plötzlich auf, ohne dass du einen Grund dafür erkennen kannst. Etwas verwirrt gehst du wieder auf das Haus zu, diesmal jedoch wesentlich vorsichtiger als zuvor.

Du betrittst die Wohnstube, schaust dich etwas um, kannst aber nichts außer einer sehr altmodischen Einrichtung erkennen. Du gehst einige Räume weiter, untersuchst die einzelnen Räume und stehst plötzlich in einem Raum, der ein maßstabgetreues Modell des Gestüts enthält. Sogar die Gebäude haben einzelne Räume. Es ist fast so, als ob du auf eine Karte blickst, die dir genau zeigt, wo du dich befindest.

Doch plötzlich reißt du die Augen schon fast auf, als du eine kleine Figur siehst, die in dem Haupthaus, in einem Raum mit einem Modell steht und deine Kleidung trägt. Du durchquerst den Raum schnellen Schrittes und du siehst, dass sich auch die Figur in dem Modell bewegt.

Daraufhin schaust du dir das Modell noch einmal genauer an, und du siehst, dass du nicht die einzige Figur bist, die sich in dem Modell aufhält. Du siehst die 15 Gestalten in den Stallungen, du siehst 5-7 Gestalten die sich im gesamten Komplex aufhalten, und du siehst noch einmal 15 Gestalten, ordentlich aufgereiht auf einen freien Platz hinter der Scheune stehen, welcher so aussieht wie ein Schachbrett.

Du bist regelrecht fasziniert von diesem Modell, als du plötzlich bemerkst, dass eine der Figuren das Haus betreten hat und sich deinem Raum nähert. Diese Figur ist in dem Modell größer als alle anderen, und als du noch überlegst, was das zu bedeuten hat, wird schon die Tür aus ihren Angeln gerissen und ein 2,50 m großes Echsenwesen steht dir gegenüber.

Du kannst noch die Reste von Gummistiefeln und eines grünen Kittels erkennen. Es ist der Bauer, der dich schon gerade angegriffen hatte, der sich jedoch jetzt transformiert hat, und eine Gestalt angenommen hat, die dir sicherlich viel mehr Schaden zufügen kann, als der Bauer.

Das Echsenwesen holt gerade zum Schlag aus, als plötzlich die gesamte Situation erstarrt. Du versuchst gerade zu begreifen, was hier geschehen ist, als du plötzlich eine Stimme hörst:

"Was soll das? Warum spielst du nicht mit? Bist du denn nicht hier, um zu spielen? Muss man dir etwa erst erklären, was du hier sollst? Ich denke, du bist hier, um deine Mitte zu finden, um zu prüfen, ob du ein goldenes Herz hast. Um dies herauszufinden, musst du dich auf mein Spiel einlassen. Damit ich dich nicht überfordere, und wir endlich beginnen können zu spielen, will ich dir einen Tipp geben. Irgendwo in diesem Gestüt ist ein Portal versteckt, dass dich eine Ebene weiter bringt, sodass du näher an den Paroketh herankommst. Doch ich kann dir dieses Portal auch zeigen. Hierzu musst du dich aber auf mein Spiel einlassen, auf mein Schachspiel. Bist du dazu fähig? Gehe zu den Stallungen zurück, und forme aus den 15 Rohlingen deine Schachfiguren und stelle dich selbst als König aufs Brett. Wenn du es kannst, dann spiele mit mir, und ich werde dir, wenn du das Spiel gewinnst, das Portal zeigen."

Du verlässt den Raum mit dem Modell und eilst auf den Hof hinaus. Du läufst etwas um die Scheune herum, aus der du gekommen bist, als du den goldenen Gang verlassen hast, und siehst, dass sich wirklich im hinteren Bereich ein riesiges Schachfeld befindet. Als du dies begreifst, hörst du wieder die Stimme in deinem Kopf.

"Bevor wir anfangen zu spielen, möchte ich dir sagen, dass ich du bin. Außerdem solltest du wissen, dass du einen Bereich betreten wirst, wenn du das Portal durchschreiten wirst, welcher nur eine einzige Zahl für dich bereithalten wird, die du später verwenden musst. Es geht nicht darum, weiter nach Tiphereth zu reisen. Doch du brauchst die Zahl, um den Paroketh zu zerreißen. Viel Glück und viel Spaß!"

Es liegt jetzt bei dir, wie du weiter vorgehen möchtest. Du kannst zu den Stallungen zurückgehen, die 15 Figuren so modellieren, dass sie zu Schachfiguren werden, sie in Position bringen und beginnen zu spielen. Oder, du kannst auch versuchen, das Portal zur nächsten Ebene direkt zu finden. Tu, was du willst, nur tu es. Möglich ist alles, es liegt allein bei dir.

Pause 5 Minuten

(Auch wenn es sehr schwer ist, wirklich im Geiste ein Schachspiel zu vollführen, oder mit dem geistigen Auge nach einem Ausweg aus dieser profanen Situation suchen, ist es wichtig, dass man sich dieser Aufgabe stellt. Auch wenn man das Schachspiel nicht beherrscht, kann man trotzdem das Spiel beginnen, denn man muss bedenken, dass es in dieser Arbeit nicht darum geht, Schach zu spielen, sondern eine besondere Erkenntnis zu erlangen. Man darf nicht der Illusion erliegen, die man beschrieben bekommt. Für alle, die nicht spielen, sondern suchen wollen, sei die Information gegeben, dass das Portal keinen fixen Ort und keine fixe Form hat. Wenn man dann das Portal gefunden oder bekommen hat, soll man durch das Portal gehen, wo man eine Zahl finden wird, die man benötigen wird, wenn man den Paroketh zerreißen will. Wenn man diese Zahl bekommen hat, wird man automatisch wieder zurück zu dem Bauernhof gebracht. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man die Zahl bekommen hat und wieder auf dem Hof steht.)

Es hat sich etwas auf dem Gestüt verändert, doch du kannst noch nicht genau sagen, was es ist. Es kommt dir so vor, als ob einige Gebäude sich um eine Winzigkeit verschoben haben.

Bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass einige Gebäude Winkel haben, die es eigentlich gar nicht geben könnte. Jedes Mal, wenn du versuchst, etwas mit einem Blick zu fixieren, verändert es sich.

Du gehst zurück zum Haupthaus, und auch hier ist es so, als ob sich das gesamte Haus bewegt. Vorsichtig gehst du weiter und betrittst den Raum, in dem das Modell des Gestüts steht. Die Echse, die dich vorhin angegriffen hat, ist jedoch verschwunden.

Du blickst auf das Modell und siehst, dass ein neues Gebäude entstanden ist, welches nun grünlich leuchtet. Es erinnert dich ein bisschen an ein Roulette. Es ist dir instinktiv klar, dass dieses neue Gebäude sehr wichtig für dein Weiterkommen ist. So merkst du dir also in etwa die Position des Gebäudes.

Du verlässt das Haupthaus und beginnst draußen nach dem neuen Gebäude zu suchen, doch da, wo du dachtest, dass es sich befinden müsste, ist nichts.

Du läufst weiter umher, und suchst das Gebäude, das aussieht wie ein Roulette. Doch so sehr du dich auch bemühst, du kannst nichts finden. Du willst gerade zurück zu dem Modellraum gehen, als du wieder die Stimme in deinem Kopf hörst.

"Jetzt habe ich dir schon so geholfen, und du verstehst es immer noch nicht. Was bedeutet es denn, wenn du dich auf etwas konzentrierst und es sich verändert. Etwas stimmt nicht mit deiner logischen Wahrnehmung. Und genau das ist es, du musst nicht logisch, sondern intuitiv vorgehen! Also los, benutze deine Intuition und findet das Haus, um ein neues Spiel zu beginnen."

Pause 2 Minuten

(Es ist wichtig, dass man aus eigenen Stücken das neue Gebäude findet, da es sich nicht logisch finden lässt, sondern auf die eigene Intuition reagiert. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man das Gebäude, das aussieht wie ein Roulette, gefunden hat.)

Du stehst vor einem gigantischen Roulette, wobei du direkt vor dem Eingang zum Inneren des Objektes stehst.

Du betrittst das Roulette und befindest dich bald darauf in einem Rondell, von dessen Mitte aus, du 37 Felder sehen kannst. Doch bei genauerem Hinsehen erkennst du, dass es kleine Tetraeder sind, die sich drehen können. Somit existieren hier nicht 37 Felder, sondern 148 Felder. Auf jedem einzelnen Feld siehst du Zahlen, Buchstaben und Symbole.

Du weißt, dass du durch deine Intuition die richtige Zahl finden kannst, welche dir helfen wird, den Paroketh zu zerreißen. Du versuchst dich gerade zu konzentrieren, als erneut eine Stimme in deinem Kopf erklingt.

"Sehr gut! Du hast es fast richtig erkannt. Jedoch nicht so ganz. Es geht nicht darum, die Zahl zu sehen, es geht darum, durch diese Zahl zu gehen. Du musst deine Zahl finden, durch die du gehen kannst, welche dich dann zu der richtigen Zahl führen wird. Ganz so einfach, wie du es dir gedacht hast, ist es nicht. Und glaube mir, ich habe sehr viele Illusionen in diesem Spiel eingebaut."

Pause 3 Minuten

(Man muss jetzt mit Hilfe seiner Intuition das richtige Feld aus insgesamt 148 Feldern finden, es durchschreiten, um dann die richtige Zahl zu finden. Im Anschluss kehrt man wieder in die Mitte des Rondells zurück. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man in die Mitte des Rondells erreicht hat.)

Ein Beben geht durch die Tetraeder, und du siehst, wie sich ein Tetraeder nach dem anderen mit einem gleichen Symbol zeigt. Alle 37 Tetraeder haben nach einer kurzen Zeit das gleiche Symbol auf der Seite, die du sehen kannst.

Plötzlich erscheint wieder die leuchtende Kugel aus dem alchemistischen Labor über dir und gibt einen gebündelten Lichtstrahl auf einen der Tetraeder ab. Das Licht wird binnen von Bruchteilen durch die anderen Tetraeder geleitet, um dann mit geballter Kraft auf dich einzustrahlen. Die Energie, die du erfährst, ist gigantisch. Um dich herum beginnt sich alles zu drehen, sodass du nichts mehr erkennen kannst. Es ist so, als ob du dich in einer Zentrifuge befindest, die immer schneller und schneller wird. Irgendwann hast du das komplette Körpergefühl verloren und es ist fast so, als ob du durch den Kosmos treibst.

Ab und zu kannst du ein einzelnes helles Licht sehen, das von Mal zu Mal länger in deinem Blickfeld bleibt. Nach einiger Zeit kannst du das Licht soweit fixieren, das es dein Blickfeld nicht mehr verlässt. Es beginnt nun auch größer zu werden, bis es dich schließlich umhüllt.

Du kannst nicht wirklich etwas erkennen, da alles um dich herum in weißen Nebel gehüllt ist. Ganz langsam lichtet sich der Nebel und du siehst, wie zwei riesige schwarze Obelisken vor dir auftauchen. Zwischen den Obelisken ist ein riesiges Tor mit vier großen Tafeln.

Die vier Tafeln sind so angeordnet, wie die unteren vier Sephiroth des Sephiroth. Instinktiv weißt du, dass hinter diesem Tor der Paroketh liegt, den es zu zerreißen gilt. Du weißt, dass du in die Tafel, die für Malkuth steht, die Zahl eintragen musst, die du in der Alchimistenwerkstatt gefunden hast. In die Tafel, die für Yesod steht, musste die Zahl eintragen, die du im Äther gefunden hast. In die Tafel, die für Hod steht, musste die Zahl eintragen, welche du durch das Schachspiel gefunden hast. Und in die Tafel, die für Nezach steht, musst du die Zahl eintragen, welche du bei dem instinktiven Roulettespiel bekommen hast. Wenn alles richtig ist, und du wahrlich bereit dafür bist den Paroketh zu sichten, wird sich das Tor öffnen. Alles Weitere liegt jetzt bei dir. Erst, wenn das Tor geöffnet ist und du den Paroketh zerrissen hast, kannst du weiterreisen.

Pause 7 Minuten

(Man hat jetzt die Möglichkeit zu prüfen, ob die Zahlen, die man gefunden hat, die Richtigen sind. Weiterhin ist es danach wichtig, das Tor überhaupt zu öffnen, denn es ist nicht gesagt, das allein die richtigen Zahlen einen dazu befähigen, das Tor zu öffnen. Im Anschluss daran wird man direkt vor dem Paroketh stehen, den es gilt zu zerreißen. Wie das möglich ist, muss jeder individuell erfahren, da es sich auch um einen individuellen Paroketh handelt. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Paroketh zerrissen und somit durchschritten hat. Man sollte jedoch darauf achten, dass man es wirklich schafft, und nicht nur einfach aus Neugier weiter liest.)

Du hast den Paroketh zerrissen!

Vor dir liegt eine Landschaft, die so aussieht, als ob sie mit Schnee bedeckt sei. Alles ist in Weiß gehalten, und nur hier und da stehen ein paar goldene Bäume.

Du siehst am Horizont eine große weiße Pyramide, die etwas auf einer Anhöhe steht.

Du gehst auf die Pyramide zu, und je näher du kommst, desto stärker merkst du, dass sich deine eigene Energetik erhöht.

Nach ein paar Augenblicken stehst du am Fuß der Anhöhe, und du siehst, wie ein großer bereiter Pfad zum Eingang der Pyramide führt. Doch als du die Anhöhe besteigen willst, triffst du plötzlich auf einen energetischen Widerstand.

Du versuchst weiterzugehen, doch es gelingt dir nicht, da all deine Unternehmungen von einer Art Energieschild vereitelt werden. Du siehst jedoch, wie sich etwas am Eingang der Pyramide regt. Ein Mann in einer goldenen Rüstung kommt die Anhöhe hinunter und bleibt kurz vor dem Energieschild stehen. Er hat ein offenes und freundliches Gesicht, und das, was dir am ehesten auffällt, sind seine strahlenden blauen Augen.

"Sei gegrüßt! Du kannst diese Barriere durchdringend, wenn du etwas erschaffst, was du für dich mit dem Begriff Schöpfung verbindest. Erschaffe etwas, um die Barriere zu durchdringen. Das ist alles!“ Der Mann in der goldenen Rüstung wendet sich von ihr ab und geht wieder zurück zur Pyramide. Wenn du es schaffst, dann folge ihm.

Pause 2 Minuten

(Man hat die Möglichkeit, durch das Prinzip der Schöpfung selbst zu erfahren, was es heißt zu erschaffen. Es kommt nicht darauf an, was man erschafft, um den Energieschild zu durchbrechen, es kommt einfach nur darauf an, dass man erschafft. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn diese Barriere durchbrochen wurde.)

Du gehst die Anhöhe hinauf, und nach kurzer Zeit hast du den Eingang der Pyramide erreicht. Links und rechts des Einganges stehen zwei Wachposten, die dem Mann ähneln, den du am Energieschild getroffen hast. Als du die Pyramide betreten willst, ziehen sie plötzlich ihre Waffen und versperren den Weg.

„Halt! Erst, wenn du uns bewiesen hast, dass du die Kraft des Lichtes und der Liebe verinnerlicht hast, kannst du diesen Tempel betreten.“

Pause 2 Minuten

(Erneut muss man beweisen, ob man wahrlich und im Inneren verstanden hat was Licht und was Liebe bedeutet. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn die beiden Wächter den Weg freigegeben haben, und man die weiße Pyramide betreten kann.)

Du betrittst die Pyramide durch einen Gang, der direkt zum Hauptraum der Pyramide führt. Inmitten des Raumes ist eine weitere Pyramide zu sehen, die vollkommen aus Gold besteht. An den Außenwänden siehst du Siegel und Sigillen des heiligen Erzengels Michael. Auf der Spitze der Pyramide scheint ein Flammenschwert zu stehen.

Du gehst auf diese goldene Pyramide zu, als dir erneut zwei Wachen den Weg versperren.

"Weißt du, was Barmherzigkeit bedeutet? Wenn dies so ist, dann zeige es uns, auf dass du dein goldenes Herz in der goldenen Pyramide zum Schlagen bringst."

Pause 2 Minuten

(Erneut muss man beweisen, ob man wahrlich und im Inneren verstanden hat was Barmherzigkeit bedeutet. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn die beiden Wächter den Weg freigegeben haben, und man vor der goldenen Pyramide steht.)

Du stehst vor der goldenen Pyramide, kannst aber keinen Eingang entdecken. Das, was du aber merkst, ist eine unendliche Energetik, die Licht, Liebe, Güte, Barmherzigkeit und Milde verstrahlt. Gleichzeitig ist es aber auch eine Energie, die voller Kraft, voller Tatendrang und voller willentlichem Eifer ist.

Du legst deine Hand auf eine der Wände der Pyramide, und ganz langsam merkst du, wie du Stück für Stück in die Pyramide gezogen wirst. Nach kurzer Zeit bis du vollkommen in die goldene Pyramide eingetreten.

Vor dir liegt ein riesiger goldener Gang, der so groß ist, dass er eigentlich nicht in die goldene Pyramide passen kann, die du vorhin noch gesehen hast.

Du folgst diesem Gang und mit jedem Schritt, den du machst, wird der Gang breiter und breiter, sodass du nach kurzer Zeit nicht mehr sagen kannst, dass du dich in einem Gang befindest, sondern eher in einer Halle. Denn nicht nur die Wände des Ganges sind gewichen, sondern auch die Decke.

Du gehst weiter und siehst bald darauf eine energetische Wand vor dir, die das Licht etwas verzerrt. Du berührst die Wand und wirst sofort durch die Barriere gezogen.

Du befindest dich immer noch in der Halle, die jetzt jedoch noch größer ist, als zuvor. Weiterhin siehst du eine gigantische gelb-goldene leuchtende Kugel. Es ist die Sephirah Tiphereth!

Hier endet die Pfadarbeit. Du kannst und musst dir einen eigenen Zugang zur Sephirah Tiphereth suchen. Wenn du bereit für diese Sephirah bist, wirst du keine Probleme damit haben, die Kugel zu erreichen und die Sephirah Tiphereth zu betreten.

Ende des 25. Pfades des Sephiroth.

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