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Blow ye winds in the morning

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Das nördliche Neu-England war bis ins 20. Jahrhundert das Zentrum der Walfängerei in der Neuen Welt. Eine Anzeige aus einer Zeitung des 19. Jahrhunderts, mit der Walfänger angeworben wurden, hatte folgenden Wortlaut:

Hilfskräfte gesucht! Für die Walfangexpeditionen, die wöchentlich Boston, New Bedford und andere Häfen verlassen, werden 500 Seeleute gesucht. Erfahrungen wünschenswert, jedoch nicht Bedingung. Wir bitten in Brigg's Counting House, North-Spruce-Street, Boston, Massachusetts vorzusprechen.

Matrosen- und Seefahrerlieder gibt es viele. Die meisten davon wurden jedoch wohl von Leuten verfasst, die vom warmen Ofen her durchs Fenster auf die stürmische See hinausschauten.

Die echten Seemannslieder entstanden und wurden gesungen auf dem Vorschiff bei sehr harter Arbeit.



Tis advertised in Boston,

New York and Buffalo,

Five hundred brave Americans,

A-whaling for to go.

Chorus: Singing

Blow ye winds in the morning,

And blow ye winds, high-o!

Clear away your run-rung gear,

And blow ye winds, high-o!

They send you to New Bedford,

That famous whaling port,

And give you to some land-sharks

To board and fit you out. (Chorus)

They send you to a boarding-house,

There for a time to dwell;

The thieves there they are thicker

Than the other side of hell!

They tell you of the clipper-ships,

A-going in and out,

And say you'll take five hundred sperm,

Before you're six months out.

It's now we're out to sea my boys,

The wind begins to blow,

One half of the watch is sick on deck

And the other half below.

The skipper's on the quarter-deck

A-squinting at the sails,

When up aloft the look-out

Sights a school of whales.

Now clear away the boats, my boys,

And after him we'll travel,

But if you get too near his fluke,

He'll kick you to the devil!

Now we've got him turned up,

We tow him alongside,

We over with our blubber hooks

And rob him of his hide.

Next comes the stowing down, my boys,

T'will take both night and day,

And you'll all have fifty cents apiece

on the 190th lay.

Now we are bound into Tuckoona,

Full more in their power,

Where the skippers can buy the Consul up

For half a barrel of flour.

When we get home, our ship made fast,

And we get through our sailing,

A winding glass around we'll pass

And damn this blubber-whaling.

Man liest in Boston, New York

und Buffalo Anzeigen, dass fünfhundert

tapfere amerikanische Seeleute

für den Walfang gesucht werden.

Blast ihr Winde am Morgen, macht die Segel klar,

dann mag der Wind blasen und auf!

Sie schicken dich nach New Bedford,

dem berühmten Walfanghafen.

Dort gehst du zu Landhaien, die besorgen dir

ein Zimmer und verschaffen dir die Ausrüstung.

Sie schicken dich in ein Gasthaus

und lassen dich eine Zeitlang dort schmoren.

Diebe sind das -

dicker als die andere Seite der Hölle!

Sie lassen dich an Bord

der Klipperschiffe gehen und sagen,

wir haben 500 Pottwale,

ehe noch sechs Monate vergangen sind.

Und jetzt sind wir auf See, Jungens.

Der Wind fängt an zu wehen.

Die Hälfte der Wache liegt krank auf Deck

und die andere Hälfte unten.

Der Schiffer steht auf dem Quarterdeck

und blinzelt hinauf in die Masten,

bis aus dem Krähennest

ein Schwarm Wale gemeldet wird.

Nun die Boote klar, Jungens, und auf geht's.

Aber passt auf,

dass ihr dem Burschen nicht zu nahe kommt.

Er schlägt um sich wie der Teufel.

Und jetzt haben wir ihn gewendet

und ihn zum Schiff bugsiert.

Wir machen uns über ihn her

nd schlagen ihn aus seiner Haut.

Als nächstes kommt das Verstauen.

Da schafft man Tag und Nacht,

und für jede der 190 Lagen

kriegt ihr fünfzig Cent.

Jetzt sind wir unterwegs nach Tuckoona.

Dort kann der Schiffer

den Konsul bestechen,

mit nicht mehr als einem halben Sack Mehl.

Wenn wir heimkommen, wenn das Schiff festgemacht hat

und wir nicht mehr rauf auf die Rahen müssen,

dann stoßen wir alle an,

und verfluchen den blasenden Wal!

Wo der Wind weht

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