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Banks of Ohio
ОглавлениеDiese gruselige und ziemlich sinnlose Mörderballade war lange ein Lieblingslied bekannter Folksänger, erstaunlicherweise ist sie bisher selten im Druck erschienen. Eine nahe mit diesem Lied verwandte Version steht unter dem Titel »On the Banks of the Old Pedee« in dem Liederbuch Songs from Ohio. Sie wurde aufgeschrieben von Mrs. M. E. Warner aus Melco, Ohio. Alan und Elizabeth Lomax nahmen eine Version von »Banks of Old Pedee« für die Library of Congress (1719-A2) im Jahre 1938 auf.
Die hier wiedergegebene Fassung stammt von Gracie und Woodrow Blackstone aus Colt, Arkansas und wurde 1936 notiert.
I asked my love to go with me
to take a walk a little way.
And as we walked and as we talked
about our golden wedding day.
(Chorus:)
Then only say that you'll be mine,
In no other arms entwined.
Down beside where the waters flow,
On the banks of the Ohio.
I asked your mother for you, dear,
And she said you were too young;
Only say that you'll be mine —
Happiness in my home you'll find.
I held a knife against her breast,
And gently in my arms she pressed,
Crying: Willie, oh Willie, don't murder me,
For I'm unprepared for eternity.
I took her by her lily white hand,
Led her down where the waters stand.
I picked her up and I pitched her in,
Watched her as she floated down.
I started back home twixt twelve and one.
Crying, My God, what have I done?
I've murdered the only woman I love,
Because she would not be my bride.
Ich bat meine Liebste,
ein Stück mit mir zu gehen.
Und während wir gingen,
sprachen wir über unseren Hochzeitstag.
(Refrain:)
Dann sag mir, dass du mein werden wirst,
dass kein anderer dich in die Arme schließt,
unten, wo das Wasser fließt,
an den Ufern des Ohio.
Ich hielt bei deiner Mutter um dich an, Liebste,
und sie sagte, du wärest noch zu jung.
Sag mir, dass du mein wirst.
Bei mir wirst du glücklich werden.
Ich setzte ein Messer auf ihre Brust
und nahm sie sanft in die Arme.
Sie rief: »Willie, o Willie, du bringst mich um,
unvorbereitet gehe ich in die Ewigkeit ein.«
Ich nahm sie bei der lilienweißen Hand
und führte sie zum Fluss.
Ich hob sie hoch und warf sie ins Wasser.
Ich sah, wie ihre Leiche davontrieb.
Zwischen zwölf und ein Uhr ging ich nach Haus zurück.
Ich murmelte: »Mein Gott, was hast du getan.
Du hast die einzige Frau, die dich geliebt hat, umgebracht.
Und das nur, weil sie nicht deine Braut werden wollte.«