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Das Prinzip der Geistigkeit

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Mit seiner Relativitätstheorie (E = mc2) bewies Albert Einstein im Jahre 1905, dass Energie und Materie das Gleiche sind. Die Quantenphysiker unserer Zeit wissen schon seit langem, dass Materie nichts anderes ist als verdichtete Energie. Mit der Erkenntnis über den Aufbau der Atome zeigten sie, dass 99,999999 % der so genannten Materie aus leerem Raum besteht.

Abb. 1

So wissen wir, dass wir die Illusion der Materie nur deshalb nicht erkennen können, weil unsere Augen im Erfassen des Geschehens zu langsam sind. Wie kommt das? Bei jedem Atom rasen die Elektronen in unglaublicher Geschwindigkeit um den Atomkern. Dazwischen ist »Nichts«.

Nicht Luft, sondern Nichts – ein Vakuum. Nur durch die enorme Geschwindigkeit der Elektronen und der Trägheit unserer Augen erscheinen uns die Atome, als hätten sie eine feste Hülle. Doch in Wirklichkeit sind die Atome nicht fest, sondern flüchtig.

Da nun die »Materie« in ihrer Gesamtheit aus Atomen besteht und diese Atome einen flüchtigen Charakter besitzen, kann die Materie an sich nicht fest sein. Jeder ernstzunehmende Quantenphysiker bestätigt die Tatsache, dass es im Grunde keine Materie gibt. Wäre es uns Menschen möglich, die Materie in ihrer wahren Beschaffenheit wahrzunehmen, würden wir anstatt eines festen Gegenstandes nur ein schemenhaftes Gebilde erkennen.

Quantenphysiker wissen aber viel mehr. Anhand der Heisenberg'schen Unschärferelation können sie nachweisen, dass wir die »Materie« nicht beobachten können, ohne sie zu beeinflussen. Das wird uns beim Gesetz der Anziehung noch genauer interessieren.

Der Wissenschaftler Graham Bell hat bewiesen, dass jedes einzelne Atom mit allen anderen Atomen im Universum in Verbindung und Wechselwirkung steht.

Prentice Mulford behauptete, dass der Körper nur der physische Ausdruck des Geistes ist, der ihn erschuf. Denken wir an Placebos, die Macht des Geistes, beim Feuerlauf die Naturgesetze aufzuheben, und all die anderen, für die Wissenschaft unerklärlichen Phänomene, wie die der Präkognition und Telepathie. All diese Dinge kann man mit den Erkenntnissen der Quantenphysik über den Aufbau der Materie erklären.

In diesem Kapitel wollen wir uns dem Thema aus spiritueller Sicht nähern.

Interessanterweise glaubt angesichts der unglaublichen Komplexität der physischen Erscheinungen der überwiegende Teil der Quantenphysiker an die Existenz eines Schöpfers. Wie zum Beispiel Albert Einstein, oder Prof. Max Planck, welcher seine Gedanken diesbezüglich mit folgenden Worten zum Ausdruck brachte:

»Als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternsten Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie dient, bin ich sicher frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach meiner Erforschung des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich!

Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente, noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser ›Kraft‹ einen bewussten, intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie! Nicht die sichtbare, vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist! Da es aber Geist an sich alleine ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen angehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott.« [5]

»Wenn Sie den Körper mit den Augen eines Physikers anschauen, dann sehen Sie nichts anderes als eine riesige Leere, in der es ein paar verstreute Fleckchen und Pünktchen gibt und dazu einige zufällige elektrische Entladungen. Denn so ist eben der menschliche Körper: 99,999999 Prozent davon wie auch das übrige Universum bestehen vor allem aus leerem Raum. Und das 0,000001 Prozent, das uns als Materie erscheint, besteht ebenfalls aus leerem Raum! Also ist ALLES leerer Raum. Die Frage ist nur, was ist die wahre Natur dieses leeren Raumes? Ist es ein Leersein von Nichts oder könnte es etwa eine Fülle nicht-materieller Intelligenz sein? Unser innerer Raum, der mit erstaunlicher Kreativität alles Mögliche hervorbringt: Richtig und Falsch, Gut und Böse, Wonne und Schmerz, alles was wir als gegeben hinnehmen und was das Leben lebenswert macht, was ist dieser innere Raum eigentlich? Vielleicht ist er nicht ein Leersein von Nichts, sondern in der Tat der Schoß der Schöpfung selbst«, bestätigt der Internist Dr. Deepak Chopra und fährt fort: »Die Rishis in Indien untersuchten den menschlichen Körper und nannten ihn Chit-akash. Akash heißt Raum, chit heißt Bewusstsein, Gewahrsein; also voller nichtmaterieller Intelligenz. Die Rishis waren der Meinung, das Bewusstsein sei das Primäre und die Materie sekundär. Das Bewusstsein erzeugt, steuert, konstruiert und wird Materie einschließlich der Materie, aus der unsere Körper bestehen « [6]

Wie wir wissen, glaubten auch die Ägypter daran, dass alles Materielle seinen Ursprung in der geistigen Welt habe. Doch nicht nur bei den Ägyptern, nein generell hielt man im Altertum das, was man mit dem geistigen Auge wahrnahm, für die Wirklichkeit. Nicht die vergängliche Materie, der Geist war der Maßstab des Seins. Platon bezeichnete den Geist als die einzig wahrhafte Wesenheit.

»Alles innerhalb unserer so genannten Schöpfung ist Energie, die auf unterschiedlichen Frequenzen schwingt. Je langsamer sie schwingt, desto dichter scheint sie zu sein (wie eine Wand); je schneller sie schwingt, desto mehr scheint sie an Dichte und ›Festigkeit‹ zu verlieren, bis sie so schnell vibriert, dass sie den Frequenzbereich verlässt, den unsere fünf Sinne wahrnehmen können. Was wir Materie nennen, ist langsam schwingende Energie«, bestätigt David Icke und führt weiter aus: »Andere Dimensionen oder Realitäten, die einige als ›Geisterwelten‹ bezeichnen, sind einfach nur Welten, die so schnell schwingen, dass wir sie nicht mehr sehen können. « [7]

Wenn man nun versteht, dass alles, aber auch wirklich alles aus Energie besteht, kann man auch den Satz aus dem Kybalion nachvollziehen, der lautet: »Das All ist Geist; das Universum ist geistig.«

Genau dies brachte auch Friedrich von Schiller zum Ausdruck, als er meinte: »Das Universum ist ein Gedanke Gottes.«

Der britische Astronom Sir James Jeans erkannte haargenau das Gleiche, als er sagte: »Der Strom der menschlichen Erkenntnis bewegt sich unaufhaltsam auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zu: Das Universum gleicht immer mehr einem großen Gedanken, als einer großen Maschine. Der Geist erscheint nicht mehr als zufälliger Eindringling in das Reich der Materie. Allmählich keimt in uns die Einsicht, dass wir ihn viel eher als Schöpfer und Herrn dieses Reiches anerkennen sollten.« [8]

Die Spielregeln des Lebens

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