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Der Alptraum

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Ein Frosch war mitten in der Nacht aufgewacht, weil er etwas Schreckliches geträumt hatte. Er zitterte so stark, dass auch seine Frau von den Vibrationen aus dem Schlaf gerissen wurde. Was hast du denn geträumt?, fragte sie ihn. Nein, sagte er, das kann ich dir nicht sagen, es war zu schlimm. Nun sag schon, rief die Frau, jetzt bin ich neugierig geworden. Na gut, sagte der Frosch. Aber beschwer dich nachher nicht! Mach hinne, rief die Frau. Also, sagte der Frosch, es war schrecklich. Menschen hatten mich gefangen und mir die Schenkel abgeschnitten. Die haben sie gegessen! Und was hast du gemacht?, fragte die Frau. Handstand, sagte der Frosch. Die Menschen haben applaudiert und mich gesund gepflegt. Und dann musste ich jahrelang in einem Amphibientheater auftreten, als Clown. Sie haben mich mit Glitzercreme eingeschmiert, ich musste Glamour quaken. Immer nur Glamour, Glamour. Die ganze Zeit im Handstand. Wie öde, sagte die Frau. Und dann? Kam einer, den sie Kermit nannten. Der hat mich gekitzelt. Und dann? Kam einer, den sie Messi nannten. Er hat uns mit einer Essigpistole in die Augen gespritzt. Dir und Kermit? Ja, uns beiden. Wir haben uns die Augen ausgeweint und dann war der Traum vorbei, weil ich nichts mehr sehen konnte. Logisch, sagte die Frau. Und das war alles? Ja, sagte der Frosch. Schrecklich, oder? Ja, sagte die Frau, der absolute Wahnsinn! Was ein Gehirn so ausbrütet, ich meine, Amphibientheater, Schenkel, wie kommst du bloß darauf? Jetzt hast du sicher Angst vor Menschen, oder? Nein, sagte der Frosch. Menschen sind nett. Mir hat noch niemand was getan. Die freuen sich, wenn sie uns sehen. Was können sie dafür, dass mein Gehirn verrückt spielt. Gut so, sagte die Frau, lass dir bloß von diesen Träumen nicht das Leben versauen. Komm, lass uns weiterschlafen. Morgen ist schon wieder ein superschöner Tag.

Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums

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