Читать книгу NALA - Der Hexenberg - Gabriela Proksch Bernabé - Страница 49

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8 Schulbeginn

Wie im Flug vergingen die Tage, die Nala und Rosalie im Stall, im Wald und mit den Pferden verbrachten. Am Montag begann der Unterricht in ihrer neuen Schule. Natürlich waren die Freundinnen ein wenig aufgeregt, als sie im Klassenzimmer ankamen. Kurz ent- schlossen schnappten sie sich eine gemeinsame Bank, in der Fen- sterreihe. Hier konnten sie nach draußen sehen und gleichzeitig das Wetter beobachten. Das war wichtig für die Entscheidung, ob oder wo sie am Nachmittag ausreiten würden, und eine willkommene Ablenkung zum Unterricht. Die Tür wurde schwungvoll aufgerissen und ein älterer Lehrer mit Brille und Strickjacke stellte sich vor das Pult.

„Mein Name ist Oskar Krämer. Ich bin euer Schulleiter und zuständig für den Unterricht in den praktischen Fächern. Mir ist klar, dass die meisten von euch sich eine Art Kunst-Hippie-Schule wünschen, in der ihr eure Kreativität auslebt. Das Entwerfen und Zeichnen ist zwar eine Seite des zukünftigen Berufes, zuerst lernt ihr jedoch das Handwerk. Ihr müsst rechnen, planen und sorgfältig sein, sonst wird es gefährlich in der Werkstatt und am Brennofen. Wir sind stolz darauf, dass sich Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt bei uns bewerben. Ihr habt es durch das Aufnahmever- fahren bis hierher geschafft. Gratulation. Im ersten Jahr hier tren- nen wir aber vor allem die Spreu vom Weizen. Verstanden?“

Ein stummes Nicken ging durch die Klasse.

„Nur weil ihr aufgenommen wurdet, könnt ihr es euch hier nicht bequem machen. Künstler oder Künstlerinnen seid ihr erst,

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