Читать книгу NALA - Der Hexenberg - Gabriela Proksch Bernabé - Страница 55

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9 Inzwischen in Südfrankreich

Es war eine besondere Gesellschaft, die voller Sorge auf die große, alte Eiche zuging. Greta, die Reitlehrerin und Besitzerin des Gestüts, Emanuel der junge, angehende Pferdewirt, in den Nala sich verliebt hatte, Paul, ein erfahrener Pferdepfleger und Claire. Sie war die Kö- chin und Hüterin des uralten Steinkreises rund um den Baum. Wie immer trug sie bunte, verrückte Klamotten und das Haar war zu einem wirren Knoten zusammengesteckt. Ihre Frisur ging locker als Vogelnest durch. Nala hatte diesen Kraftplatz unter dem magischen Baum im Sommer in höchster Not entdeckt. So wurde die Flucht vor den anderen Jugendlichen, die ihr einen üblen Streich gespielt hat- ten, zu ihrem größten Glück. Als Sternenträumerin den Steinkreis betreten hatte und sich in ihrer Verzweiflung unter die Eiche setzte, gelangte sie in eine Zauberwelt. Das Tor in diesen Traumraum wur- de jedoch nur für besondere Menschen geöffnet. Für Menschen, die sich ganz auf die andere Wirklichkeit einlassen wollten, die phanta- sievoll und mutig waren.

„Es ist Zeit, Blaue Feder zu treffen“, sagte Claire. Gemeinsam schritten die vier Bewohner des Gestüts „Zur Großen Eiche“, auf Französisch „Aux Grande Chêne“ über die Lichtung. „Lilou darf nicht zu ihren Besitzern zurück! Sie haben die schöne, weiße Ara- berstute echt mies behandelt. Nala hat das Pferd mit all ihrer Liebe ins Leben zurückgeholt. Endlich hat es wieder Vertrauen gefasst und jetzt sollen wir es einfach in den Hänger laden und seinem Schicksal überlassen? Diese gefühllosen Menschen fordern, dass Lilou bei Di- stanzrennen mitläuft und Preisgelder gewinnt. Nicht mit mir!“

NALA - Der Hexenberg

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