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Vorbemerkung
„Die Blutkönigin“ beruht auf Fakten und folgt den historischen Quellen. Mit Abstand die wichtigste dieser Quellen ist Caesars De bello Gallico („Der Gallische Krieg“). Inwieweit Caesars Schilderungen tatsächlich der Wahrheit entsprechen, können wir nach über zweitausend Jahren nicht mehr überprüfen. Das gilt insbesondere für den Ablauf der Kämpfe im Spätherbst des Jahres 54 v. Chr. Dabei verloren die Römer in der Nähe des bis heute nicht eindeutig lokalisierten keltischen Platzes Atuatuka1 anderthalb Legionen und erlitten eine der schwersten Niederlagen des Gallischen Krieges.
Die alten Kelten haben keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen. Ihr Leben, ihr Alltag, ihre Sitten, ihre Zeitrechnung und Jahreszählung, ihr Götterglaube und ihr Kult, ihre Sozialstruktur, ihr Verständnis von der Welt – sie sind uns großenteils unbekannt und nur indirekt erschließbar.
Soweit es die Dramaturgie des Stoffes zuließ, habe ich historische Figuren mitspielen lassen – nach Lage der Dinge hauptsächlich auf römischer Seite. Auch die geografischen, ethnologischen und spirituellen Hintergrundinformationen beruhen – soweit sie bei der dürftigen Quellenlage überhaupt ergründbar sind – auf geschichtlicher Realität.
Günter Ruch, Januar 2010