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2.3.1 Diagnostische Perspektive

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Zentrales Ziel der frühen Eingewöhnungsphase ist es, zunächst die Interaktionen zwischen dem Kind und seiner primären Bezugsperson zu beobachten, um einerseits wichtige Informationen zur Art der Bedürfnisäußerung des Kindes zu erfahren und andererseits Rückschlüsse auf die (mögliche) Qualität der primären Bindung ziehen zu können (Braukhane & Knobeloch, 2011). Diese Phase der Eingewöhnung wird in vielen Modellen ›Beobachtungs- oder Kennenlernphase‹ genannt, die Fachkraft verhält sich zurückhaltend und reagiert auf kindliche Interaktionsanfragen, initiiert aber keine direkten Interaktionen mit dem Kind (Burat-Hiemer, 2006; Lorber & Hanf, 2013). In der darauffolgenden ›Mitmach- oder Sicherheitsphase‹ bietet sich die Fachkraft mehr und mehr als Spielpartner*in und Bezugsperson an; es finden erste kurze Trennungsversuche des Kindes von der primären Bezugsperson statt (Burat-Hiemer, 2006; Lorber & Hanf, 2013).


Interaktionen im Kita-Alltag gestalten

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