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2.2 Anwendung auf die Entwicklung von Sprache und Kommunikation – Beispiele

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Die Wandlungsbedingungen in der Arbeits- und Berufswelt lassen keinen Zweifel daran, dass das Subjekt zunehmend auf sich, seine Handlungserfahrungen und inneren Orientierungen angewiesen ist und eine sozial-kommunikative Kompetenz eine Handlungsanforderung darstellt, die durchgängig an Bedeutung gewinnt. Ihre Benennung als sozial und kommunikativ beschreibt die real wachsende Verflechtung dieser Anforderungen: „kommunikativ und kooperativ selbstorganisiert zu handeln, d.h. sich mit anderen kreativ auseinander- und zusammenzusetzen, sich gruppen- und beziehungsorientiert zu verhalten, und neue Pläne, Aufgaben und Ziele zu entwickeln“ (Erpenbeck & Rosenstiel 2003:XVI).

Zumindest in Annäherung haben wir in verschiedenen Projekten Konzeptbestandteile einer Methodik/Didaktik der Kompetenzentwicklung herausgearbeitet und erprobt. Zwar ohne spezifische Linguismus-Expertise zum Sprachlernen wollen wir einige Erkenntnisse und Erfahrungen beisteuern, die u.E. besonders der Entwicklung einer sozial-kommunikativen Kompetenz dienen können. Als übergreifendes Konzept gilt dabei das der „Lern(prozess)begleitung“ (Bauer et al. 2006), das sich insbesondere durch seine individuelle Lernorientierung und die dialogisch-reflexive Struktur radikal vom Unterweisungslernen absetzt und daher auch in weitere Projekte eingeflossen ist. Eine Grundlage hierfür bildet auch die Beschäftigung mit dem Erfahrungsgeleiteten LernenLernenerfahrungsgeleitetes, dessen Sprache sehr direkt auf die für die Kompetenzentwicklung so bedeutsamen Kategorien eines objektivierenden und eines subjektivierenden Handelns und Lernens hinweist (s. Bauer 2007).

Sprache und Kommunikation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung

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