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4. Brief des Julius an die Priester, die Diakonen und die Gemeinde von Alexandrien Einleitung.

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Da die Eusebianer, welche den oströmischen Kaiser Constantius ganz für sich gewonnen hatten, die Ausführung der sardicensischen Beschlüsse bezüglich der Restituirung der ungerecht abgesetzten Bischöfe mit Gewalt verhinderten, begab sich Athanasius von Sardika aus nach Naissus in Dacien (der Geburtsstadt Constantin des Gr.) und von da nach Aquileja, wohin ihn sein Beschützer, der weströmische Kaiser Constans, berufen hatte, der damals ebenfalls nach Aquileja kam. Die Synode von Sardika aber schickte zwei Legaten, die Bischöfe Vincentius von Capua und Euphrates von Cöln, an Constantius ab, um von ihm die Erlaubniß zur Rückkehr des Athanasius zu erwirken; Diese reisten sogleich mit einem ihnen vom Kaiser Constans beigegebenen magister militum und mit einem Empfehlungsschreiben an den kaiserlichen Bruder Constantius nach dem Orient. Wohl nur durch die energischen Briefe des Constans, welcher sogar den Constantius mit Krieg bedrohte, bewogen, rief Dieser jetzt viele verbannte orthodoxe Kleriker zurück, verbot die weiteren Verfolgungen gegen Athanasius und seine Anhänger und lud sogar Diesen 10 Monate später, nach dem Tode des Afterbischofes Gregor zur Rückkehr in sein Bisthum ein; Athanasius aber folgte nicht dem ersten Rufe, sondern Constantius mußte seine Einladung dreimal wiederholen, schrieb auch an seinen Bruder Constans, „er erwarte den Athanasius schon ein ganzes Jahr und habe nickt erlaubt, daß der Stubl von Alexandrien wieder besetzt werde.„ Nun reiste Athanasius von Aquileja auf Befehl seines Gönners Constans nochmals zu Diesem nach Gallien und gieng dann nach Rom, wo über die ihm gewordene Rückberufung ungemeine Freude herrschte. Bei seinem Abschiede (im Sommer des J. 346) gab ihm Papst Julius das herrliche, nun folgende Beglückwünschungsschreiben an seine Gemeinde mit,. von welcher er nach mehr als sechsjähriger Abwesenheit am 21. Oktober 346 mit ganz ungeheuerem Jubel empfangen wurde. Dieses Schreiben aber hat Athanasius in seine „Apologie gegen die Arianer“293 (c. 52. sq.) aufgenommen.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 2

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