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Dem Herrn, dem seligsten Papste Julius, (entbieten) Valens und Ursacius (ihren Gruß).

Da es bekannt ist, daß wir früher bezüglich des Bischofes Athanasius Vieles und sehr Böses schriftlich unterschoben und, obwohl durch das Schreiben deiner Heiligkeit297 aufgefordert, über den erwähnten Gegenstand nicht Rechenschaft abgelegt haben, so bekennen wir vor deiner Heiligkeit, in Gegenwart aller Priester, unserer Brüder, daß Alles, was euch früher über den Namen des vorgenannten Athanasius zu Ohren gekommen ist, Lüge und erdichtet und fern von aller Kraft sei. Deßhalb bewerben298 wir uns gerne um die Gemeinschaft des vorerwähnten Athanasius, vor Allem aber (darum), daß299deine Heiligkeit in der dir angeborenen Güte unserem Irrthume Verzeihung angedeihen zu lassen geruhen möge. Wir erklären aber auch, daß, wenn uns etwa die Orientalen oder Athanasius selbst in übler Absicht hierüber zur Rechenschaft ziehen wollten, wir uns ohne deine Zustimmung nicht stellen werden.300 Den Häretiker Arius sowie seine Anhänger, welche sagen, es war ein Moment, da kein Sohn war, und daß der Sohn aus dem Nichts ist, und welche leugnen, daß Christus Gott,301 der ewige Sohn Gottes sei, belegen wir, wie wir schon in der früheren Schrift in Mailand erklärt haben, auch jetzt und für immer mit dem Banne. Dieß haben wir eigenhändig geschrieben, und bekennen nochmals, daß wir die arianische Häresie, wie schon gesagt, und alle ihre Urheber für immer verurtheilt haben. Ich Ursacius habe diese meine Erklärung selbst unterschrieben, sowie auch Valens.

Die Briefe der Päpste (42-401), Band 2

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