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Namensgebung

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Drei Wochen sind wir bereits tagtäglich mit dem Streuner unterwegs. Wir laufen die übliche Tierheim-Gassi-Runde, die circa fünfundvierzig Minuten dauert. Inzwischen dürfen wir den Hund sogar vor seiner Box in Empfang nehmen. Wenn er meine Stimme hört und ich mit der Leckerli-Tüte knistere, dann stellt er sich auf seine kleinen Hinterbeine und guckt sehr interessiert, was ich zu bieten habe. Da es aber nicht erlaubt ist, den Hunden Leckerlis zuzustecken, machen wir so etwas natürlich schon gar nicht! vor den strengen Augen des Herrn F. Ich kann es ja verstehen, denn, wenn jeder den Hunden etwas gibt, hat das Tierheim bald rollende Moppels. Während des Spazierganges kommt mir die Idee, den Hund zu testen, ob er auf einen willkürlich gewählten Namen hört, den ich ihm zurufe. Der Streuner schnüffelt gerade an einer wichtigen Spur: „Karl-Heinz, komm!“ keine Reaktion. Nächster Name: „Gustav, komm!“ Scheint ihm am „A“ vorbeizugehen, keine Reaktion, und so probieren wir etliche Namen aus, und dann haben wir eine tolle Idee

„Was hältst du von dem Namen Wuschel? Er sieht doch aus wie ein Wuschel, wie ein Pfeifenputzer. Außerdem wurde in der Zeitungsanzeige geschrieben, er ist ein wuscheliger, schwarzer Mischlingshund!“

„Ja, finde ich gut, also nennen wir ihn auf unseren Gassi-Spaziergängen „Wuschel“.

„Aber er gehört uns doch gar nicht, außerdem sind wir doch übereingekommen, dass wir einen Hund mir all seinen Konsequenzen nicht betreuen können“

Wuschel, vom Streuner zum Champion

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