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Keinen Hintergrund

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Nachdem wir bereits so lange den Fundhund ausgeführt haben, und er jetzt von uns einen neuen Namen bekommen hat, frage ich den Tierheimleiter nach der Herkunft von Wuschel, und was er von ihm weiß.

„Nichts, Wuschel wurde in der Nähe eines Möbelhofes streunend aufgegriffen und in das Tierheim, wie die Polizei so gerne sagt „verbracht“. Keine Tätowierung im Ohr, keine Hundemarke, keinen Chip, sondern nur ein anonymes Halsband um den Hals.“

Wir sind geschockt, wie man so einen liebenswerten, freundlichen und kontaktfreudigen Hund einfach aussetzen kann! Der Gedanke daran, wie er dem Halter hinterher schaut in dem Glauben: “Herrchen oder Frauchen werden ja gleich wieder kommen“ und der Besitzer dann nicht zurückkommt, bricht mir schier das Herz. Er muss als Welpe eine gute Erziehung gehabt haben, denn wenn wir unterwegs sind und er sein Geschäft macht, verkrümelt er sich so dicht unter einem Busch oder Baum, dass es mir oft schwerfällt, seine Hinterlassenschaft zu finden und einzutüten. Unsere Vermutung ist, dass er von einer amerikanischen Familie, die in der Nähe des Möbelhofs stationiert war, zurückgelassen wurde. Einen Tag später sehe ich mir den Zettel an, der an seiner Hundebox hängt. Dieser Zettel gibt Auskunft über den Fundhund, nämlich wo er gefunden wurde, welcher Rasse er angehört, sofern erkennbar, was für Eigenschaften er hat, wer ihn abgegeben hat und welche Aussagen die Person gemacht hat, die ihn gefun-

den hat. Nichts auf dem Zettel deutet darauf hin, wer Wuschel ist. Wie alt ist er?

Welcher Rasse gehört er an?

Wo kommt er her?

Wuschel, vom Streuner zum Champion

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