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Darmkrebs: Regelmäßige Bewegung beugt vor

Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung sind wesentliche Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Neben der Aufklärung und Motivation über die Chancen der Darmkrebs-Früherkennung wird deshalb die Primärprävention von Darmkrebs durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung ein weiterer Themenschwerpunkt des Aktionsmonats März sein. Mit „Running for Life“ wird eine Standort unabhängige virtuelle Lauf-Community erstmals Wirklichkeit. Dieses Angebot soll vor allem Schulen, Unternehmen und Freizeitläufer motivieren, ihr läuferisches Können zu messen.

Laufen in verschiedenen Variationen – vom Marathon bis zu Nordic Walking – hat sich in den letzten Jahren zum Breitensport entwickelt. Doch häufig fehlt eine Community, die den Einzelläufer zum kontinuierlichen Weitermachen motiviert. „Running for life“ bietet dem individuellen Läufer über das Medium Internet eine Plattform an. Ausgewählte Laufstrecken in verschiedenen deutschen Städten werden mit Mess-Stationen ausgestattet. Alle „Running for Life“ Interessierte können einen Transponder-Chip erwerben und sind per GPS über die Internetplattform www.runningforlife.de, die in einer Startversion ab Anfang März online ist, vernetzt. Läufer in unterschiedlichen Orten können somit virtuell gegeneinander antreten, ihre Daten ausgewählten Usern zur Verfügung stellen und somit Teil der überregionalen „Runners Community“ sein. Mit gutem Beispiel voran geht die Bundeshauptstadt Berlin. Hier wird im Tiergarten ein 5 km langer Rundkurs installiert. Leipzig stellt den Clara-Zetkin-Park zur Verfügung und weitere 30 Städte haben bereits Interesse zur Teilnahme bekundet.

Den Teilnehmenden werden über das Portal zahlreiche Zusatzdienste angeboten. So können z.B. individuelle Laufleistungen, sowie die Herzfrequenz und andere Parameter dokumentiert und z.B. an den behandelnden Arzt weitergeleitet werden. Gleichzeitig können den Nutzern aktuelle sportmedizinische Informationen auf der Plattform zur Verfügung gestellt werden. Der Zugang zum persönlichen Laufkonto erfolgt über einen PIN-Code, der Anwender entscheidet individuell, welche Daten er für wen zugängig machen möchte. Das Projekt wird medizinisch betreut und evaluiert von Prof. Martin Halle, Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, TU München.

Studien haben belegt, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Darmkrebsrisiko um 40-50% herabsetzen kann. Bei keiner anderen Krebsart konnte eine derart starke primärpräventive Wirkung festgestellt werden. „Der Vorsorgecheck beim Arzt ist für alle Menschen mit einem Familienrisiko und Menschen über 50 Jahren unerlässlich. Dennoch tragen regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung nachweislich zur Darmkrebsvorsorge bei.“, erläutert Dr. Christa Maar, Präsidentin der Felix Burda Stiftung.

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