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Ertragreich: Gute Schulden

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Gute Schulden sind solche, die einen Ertrag versprechen, also

 Schulden für das eigene Geschäft oder die eigene Firma,

 für Ausbildung oder

 für Vermögenswerte.

Warum das gute Schulden sind, liegt auf der Hand: Sie versprechen einen späteren Ertrag, aus dem man den Kredit samt Zinsen zurückzahlen kann. Die Idee ist simpel: Man leiht sich Geld, vermehrt es und kann aus dem so erwirtschafteten Gewinn den Kredit zurückzahlen. Geht die Rechnung so auf, droht von solchen Schulden keine Gefahr – im Gegenteil, langfristig können Sie auf diese Art reicher werden. Und wer Vermögenswerte kauft – beispielsweise ein Haus –, hat zumindest einen Gegenwert, den er versilbern kann, um den Kredit zurückzuzahlen.

Einen Haken hat das allerdings schon: Wenn die eigene Firma pleitegeht, die Selbstständigkeit schiefgeht, kann man den Kredit nicht zurückzahlen; dann drohen echte Probleme.

Unternehmensgründer finden Unterstützung – auch in Form von Krediten – bei Förderbanken wie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder regionalen Förderbanken.

Das gilt auch für die Vermögenswerte, die man auf Pump kauft: Verlieren diese an Wert, so helfen sie auch nicht mehr bei der Rückzahlung. Seien Sie also vorsichtig damit, was Sie per Kredit finanzieren – riskante Aktienspekulationen sollte man nie auf Kredit machen. Die große Kunst besteht darin, Chancen und Risiken kreditfinanzierter Unternehmungen gegeneinander abzuwägen. Das ist (leider) nicht immer einfach.

Ihre Kreditwürdigkeit überprüfen Banken und Lieferanten zumeist mithilfe der Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung), die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Kunden sammelt und diese Informationen gegen Gebühr weitergibt.

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