Читать книгу Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel - Страница 130
10.
ОглавлениеSie hatten es sich inzwischen angewöhnt, das System Außen-AX-1200 mit dem Namen Cirgro zu bezeichnen. Sie hatten die Heimat der Krelquotten gefunden. Aber keiner von ihnen wusste so recht, wie diese Wesen aussahen, und die Insassen der beiden fremden Raumschiffe hatten nicht davon gesprochen. Sie hatten über alles andere berichtet, und es war den Tessalern längst klar, dass ein weiterer Versuch, auf Cirgro zu landen, nicht empfehlenswert war. Die Bewohner dieser Welt legten keinen Wert darauf und würden einen nachdrücklichen Versuch womöglich mit Gewalt verhindern.
Die letzten Suchgruppen kehrten in den Schweren Erkunder zurück. Sie erstatteten Soray Bericht, und der Obmann nahm die Meldungen entgegen, ohne sich die Enttäuschung anmerken zu lassen. Er hatte sich bereits damit abgefunden. Wenn es die Heiligen Steine gab, dann nur auf dem unzugänglichen Planeten.
Die YOI 1 machte sich klar für den Start. Von den Fremden hatte man in der Zwischenzeit nichts mehr gehört, aber das wollte nichts heißen. Einer von ihnen hatte ausdrücklich sein Interesse an dem Heiligen Stein von Tessal bekundet, und Soray war nur zu geneigt, ihn mit sich auf die Heimatwelt zu nehmen. Es gab nur ein Hindernis.
Der Obmann hatte strikten Befehl, niemanden auf die Spur nach Tessal zu lenken. Während er in seinem Kommandantensessel saß und daran dachte, dass Derlag auf Anweisungen aus seinem Mund wartete, wog er die beiden Dinge sorgfältig gegeneinander ab. Der Heilige Stein war sehr wertvoll, und der Absolvent der Zeitschule konnte vielleicht mit seiner Hilfe erkennen, ob es irgendwo andere Vorkommen dieser Steine gab. Wenn alles der Wahrheit entsprach, was Lurquin erzählt hatte, dann waren diese Steine nicht nur wert, in religiöser Manier verehrt zu werden. Dann würden sie dazu beitragen, das Reich von Tessal zu vergrößern, und vielleicht würde es irgendwann möglich sein, dem Reich seinen alten, schon mythisch zu nennenden Namen zurückzugeben. Die Bestimmer des Reiches würden das entscheiden. Bislang durfte niemand den alten Namen aussprechen, und er war nur noch wenigen Eingeweihten bekannt.
Soray wusste ihn nicht, und seine früheren Versuche, den Namen herzuleiten, waren ohne Ergebnis geblieben. Inzwischen war der Tessaler alt genug geworden, um das Unsinnige seines damaligen Bemühens einzusehen.
Seine Besatzung war vollständig. Vierundzwanzig Tessaler drängten sich in dem kleinen Schiff, das war das Vierfache der zugelassenen Zahl, denn der Schwere Erkunder konnte normalerweise nur sechs Mann Besatzung fassen. Für den Erkundungsflug nach Außen-AX-1200 war eine Ausnahme gemacht worden, die sich derart auswirkte, dass sich die Tessaler in die Zentrale drängten wie die fliegenden Fische von Roryn in einem handtaschengroßen Aquarium. Sie mussten sich strecken, um nicht zu einer Belastung für die Kameraden zu werden. Die Hälfte der Tessaler schlief ohnehin in unmittelbarer Nähe der Triebwerksbereiche, in ständiger Angst, dass von der gefährlichen Sekundärstrahlung doch einmal etwas durch die Dämmung dringen könnte. Jetzt, kurz vor dem Start, hingen sie in den Sicherheitsschlingen, die an der Wand der Schiffszentrale angebracht worden waren.
»Sockel einfahren!«, verkündete Soray.
Ein Aufatmen ging durch die Mannschaft. Das Warten in unangenehmer Stellung belastete sie unnötig, und sie sehnten das Ende des Fluges herbei. Ein paar Stunden würden schon noch vergehen, bis sie die Enge der Erkunderdose verlassen konnten.
»Eine Verbindung mit einem der Schiffe!«, verlangte der Obmann. Derlag versuchte es. Aus Platzgründen und weil er als Hauptmann einen Sessel beanspruchen durfte, nahm er die Aufgaben des Funkers wahr. Der eigentliche Funker hing zwei Meter hinter ihm an der Wand.
»Nichts«, meldete Derlag. Es kam keine Verbindung zustande. Soray erinnerte sich daran, dass die Fremden einen der Ihren gesucht hatten. Vermutlich hielt sich niemand in den Schiffen auf, oder die Besatzungen hatten etwas Wichtiges entdeckt.
Glückssteine?
Der Obmann verwarf den Gedanken. Es gab nichts auf Orgro und im ganzen Cirgro-System, das noch hätte untersucht werden sollen.
»Start!«, ordnete er an.
Der Schwere Erkunder hob ab und raste schräg in den Himmel hinein. Wie immer war er staubverhangen, die Sonne kaum zu erkennen. Die Ortung war beeinträchtigt, und die YOI 1 machte, dass sie in eine Umlaufbahn kam. Sie umflog den Planeten zweimal entgegen seiner Rotationsbewegung, dann zündete Soray die Haupttriebwerke und führte das Schiff in den interplanetaren Raum hinein. Er steuerte mehrere der größeren Wrackansammlungen an, und er verschaffte der Besatzung dadurch Luft, dass er sie in Raumanzügen hinüberschickte, um nach Leichen, Hinweisen oder anderen Dingen zu suchen. Vor allem aber, um festzustellen, ob sich irgendwo an Bord ein brauchbarer Glücksstein befand. Zehn Einheiten tessalischer Zeitrechnung dauerte die Suche, dann kehrte die YOI 1 dem letzten Wrack den Rücken. Es waren keine Schiffbrüchigen gefunden worden und keine Glückssteine.
Die Expedition war ein totaler Fehlschlag geworden.
Dennoch gab der Obmann nicht den Befehl zum Heimflug. Er wartete noch immer, und er hoffte, dass die Warterei sich doch noch lohnen würde. Er konnte einen Namen nicht vergessen, mit dem sich für Tessal gewisse Hoffnungen verbanden.
Goman-Largo.
*
»Ich bin glücklich«, sagte Anima. »Es ist mir doch noch gelungen!«
Sie deutete auf den Bildschirm, der die kleine Medostation der STERNSCHNUPPE zeigte. Atlan ruhte auf einer Antigravliege. Er schlief. Er trug einen Slip und war ansonsten nackt. Sein Körper wies keinerlei Verwundung auf. Auf seiner Brust glänzte der Zellaktivator. Der Arkonide atmete gleichmäßig.
»Niemand hat daran gezweifelt, junge Vardi«, sagte Goman-Largo. »Du hast deine Fähigkeiten wieder einmal eingesetzt, um jemanden zu retten. Du bist eine treue Orbiterin. Du hast Grund, dich zu freuen und die Niedergeschlagenheit endgültig abzulegen, die dich gefangen hält.«
Anima nickte schwach. Sie wandte sich Mrothyr zu, der noch immer in seinem Fesselfeld hing.
»Dein Spiel ist aus«, rief sie. »Du bist nicht mehr der Freund Atlans, den dieser schätzte und dem er vertraute. Du bist ein Monstrum. Dein Anschlag ging schief, ein zweites Mal wirst du keine Gelegenheit erhalten.«
»Ich bin unüberwindlich«, sagte der Zyrpher gefährlich leise. »Du kannst es nicht verhindern. Ich komme in diesem Fesselfeld ohne Nahrung und ohne Luft aus. Sobald das Feld abgeschaltet wird, ist es aus mit euch. Atlan schläft, und du kannst mich auch nicht zurückhalten, Anima. EVOLOS Macht und Stärke ist keiner gewachsen!«
Anima schloss die Augen und konzentrierte sich. Auch die Vigpanderin erstarrte, und ihre Sensoren glühten unter starker Konzentration auf. Minuten des Schweigens vergingen. Als sich die Vigpanderin mit ihrer fremdartig hohen Stimme meldete, da klang diese gehetzt.
»Jetzt geht es«, schrillte sie. »Ich habe ein paar seiner Gedanken empfangen. Anima, er will sich selbst vernichten. Er denkt, dass die freigesetzte Energie ausreichen wird, das Feld zu zerstören und uns zu töten!«
»STERNSCHNUPPE, lässt sich das Fesselfeld überladen, dass es Mrothyr tötet?«, fragte Goman-Largo.
»Ist möglich«, erwiderte das Schiff. »Mrothyr wird die Energie jedoch zum Teil absorbieren und für seine eigenen Zwecke umwandeln!«
»Dann eben nicht!«
Der Zyrpher hing noch immer in dem Feld. Äußerlich war ihm nicht anzusehen, dass er etwas plante. Nur seine Augen glühten in einem verzehrenden Feuer.
Anima hatte Mitleid mit Mrothyr. Sie alle wussten, dass er nicht freiwillig zum Verräter geworden war. EVOLO hatte ihn rekrutiert, und EVOLOS Macht konnte ein gewöhnlicher Sterblicher nicht widerstehen.
Wie hat er ihn konditioniert?, fragte sich das Mädchen. Wie funktioniert das Prinzip, mit dem EVOLO Wesen in seine Abhängigkeit bringt?
Sie dachte an den Erleuchteten, an Guray und an das, was sie über die jüngsten Vorgänge in Manam-Turu wusste. Sie dachte an Psi-Kräfte und an die Macht, die sich in EVOLO potenzierte. Gegen EVOLO waren Vergalo und der Erleuchtete Schwächlinge gewesen.
»Gleich passiert es!«, schrie die Vigpanderin. »Rettet euch. Er wird uns in unsere Einzelteile zerlegen und neu zusammensetzen!«
Anima achtete nicht auf die Worte. Seit ihrem Erfolg bei Atlan war ihr Selbstvertrauen gewachsen. Es hatte nur weniger Minuten bedurft, um sie innerlich zu stärken. Sie durchdrang mit ihren Sinnen das Fesselfeld, bis sie es nicht mehr spürte. Dafür empfand sie die Bedrohung, die von Mrothyr ausging. Er war eine lebende Bombe, die jeden Augenblick losgehen konnte.
Nichts konnte den Zyrpher aufhalten, aber als Anima den Mund auftat, da besaßen ihre Worte eine lähmende Wirkung.
»Tu es nicht, du Freiheitsheld deiner Heimat!«, sagte sie. Mrothyr mochte es hören, aber noch deutlicher vielleicht verstand sein Geist es. Und dieser Geist war nicht auf eine bestimmte Stelle des Körpers konzentriert. Er war überall. Anima entdeckte die organischen Unterschiede und ihre psionische Ausstrahlung. Sie begriff, dass EVOLO den Zyrpher umstrukturiert hatte. Jede Faser dieses Körpers trug zum Bewusstsein bei. Mrothyr war ein Wesen, das aus vielen Einzelgedanken zusammengesetzt schien, die gemeinsam diesen tödlichen Befehl ergaben.
Und niemand hatte etwas bemerkt. Mrothyr war der alte geblieben, sein Auftrag war erst in der Zeit aktiviert worden, als Atlan und Anima zusammengetroffen waren. Er sollte die beiden gefährlichsten Gegner EVOLOS aus dem Weg räumen und sie töten, damit sie EVOLOS Machtstreben nie wieder im Weg stehen würden.
Mrothyr wusste, dass er sein Ziel nicht mehr erreichen konnte. Er hatte sich entschlossen, wenigstens einen Teil seines Auftrags zu erfüllen. EVOLO würde das nicht gelten lassen, deshalb war es auch egal, was aus dem Zyrpher wurde.
Mrothyr handelte. Er gab den Befehl zur Selbstvernichtung. Ein psionischer Schock raste durch seinen Körper und warf Animas Spürfähigkeit zurück. Übergangslos wurde der Körper zu einer Bombe.
Anima wusste es, und es blieben ihr nur noch Sekundenbruchteile für Gegenmaßnahmen. Goman-Largo und Neithadl-Off schwiegen. Sie wussten, dass jetzt alles von ihr abhing. Die beiden Gefährten bewegten sich nicht, um sie nicht unnötig abzulenken.
Der Psi-Schock zeigte der Vardi jedoch auch, worum es sich handelte. Sie erkannte die zwei Komponenten von Mrothyrs fremdartiger Struktur. Sie spürte das Wesen der Psi-Komponente auf und baute sie ohne Zögern um. Mrothyr stieß einen lauten Schrei aus und versuchte, seinen Körper zur Explosion zu bringen. Er schaffte es beinahe, aber da wich die psionische Kraft aus ihm, weil Anima sie abbaute. Die Psi-Komponente brach zusammen und erlosch. Mrothyrs Körper gab vorübergehend Wärme ab, die an tödliches Fieber grenzte. Die STERNSCHNUPPE maß es an und führte dem Fesselfeld kühle Luft zu. Sie lockerte das Feld, und der Körper des Zyrphers sank ein wenig in sich zusammen.
»Ich sehe nicht mehr gut«, stammelte Mrothyr. Er reagierte auf das Verschwinden der hypervisuellen Komponente.
Sein Körper begann Kügelchen abzusondern. Es waren die psionischen Teile EVOLOS, die ihrem Selbsterhaltungstrieb folgten und den wertlos gewordenen Körper verließen und von diesem auch abgestoßen wurden, da Mrothyr nicht mehr über eine Psi-Komponente verfügte.
»Weiter!«, sagte Goman-Largo aufmunternd. »Du schaffst es!«
Anima öffnete die Augen und sah, dass die Kügelchen das Fesselfeld nicht verlassen konnten. Sie achtete nicht auf das ungläubige Gesicht, mit dem Mrothyr den Vorgang beobachtete. Sie kümmerte sich um die Dinger und wandelte die atomare Struktur um, ein Kügelchen nach dem anderen. Sie verloren ihre psionische Kraft und fielen als kleine, helle Murmeln aus dem Feld. Sie blieben am Boden liegen, und aus einer Wandklappe rollte ein Reinigungsroboter und saugte die Kügelchen auf. Es krachte, als sie in seinem Innern zu feinem Staub zermahlen wurden.
»Orgro erhält ein wenig Zuwachs«, kommentierte der Tigganoi den Vorgang. »Der Planet wird sich über den Staub freuen.«
Die STERNSCHNUPPE teilte mit, dass sie nicht beabsichtigte, den Staub aus dem Schiff zu blasen. Sie wollte ihn eingehend untersuchen und sich mit Anima über die Art der Umwandlung unterhalten.
Der Modulmann stimmte dem zu. Vielleicht fanden sie etwas heraus, was sich gegen EVOLO verwenden ließ.
Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Mrothyr. Der Zyrpher war endgültig in sich zusammengesackt. Er hatte das Bewusstsein verloren.
»Er simuliert!«, verkündete Neithadl-Off, aber niemand hörte auf sie. Chipol tippte sich lediglich gegen die Stirn, eine Geste, die er irgendwann Atlan abgeschaut hatte.
*
Zehn Stunden später verließen die beiden Schiffe den Planeten, auf dem sie nur deshalb gelandet waren, weil es sie interessiert hatte, wer in dem fremden Schiff steckte, das sie ENTE getauft hatten. Inzwischen beobachteten sie die Manöver der YOI 1 und gewannen den Eindruck, dass diese alles andere als eine Ente war. Beim Eindringen in das Cirgro-System war der Schwere Erkunder lediglich vorsichtig gewesen, und wer wollte es ihm verdenken. Die Tessaler hatten schließlich Informationen über die Glückssteine besessen und waren deshalb vorsichtig ans Werk gegangen.
Die STERNSCHNUPPE gab pausenlos Werte über die YOI 1 durch. Es war ersichtlich, dass die tessalische Technik weiter entwickelt war, als man auf den ersten Blick hin vermutet hatte.
Atlan stand neben Anima, und die Vardi hielt seine Hand fest. Ihr Kopf lehnte an seinem Oberarm.
»Eine Verbindung mit Soray!«, verlangte der Arkonide.
Augenblicke später tauchte das Gesicht des Obmanns auf dem Bildschirm auf.
»Wir wollen uns endgültig verabschieden«, sagte Atlan. »Auch bei uns sind alle Probleme geklärt. Wir werden nach Aklard zurückkehren!«
»Alle?«, fragte der Tessaler vorsichtig. »Ich meine, beide Schiffe?«
Der Arkonide blickte auf einen Monitor, auf dem Goman-Largo und Neithadl-Off in der STERNENSEGLER zu sehen waren.
»Wenn es möglich ist, dann nicht alle«, blendete sich der Modulmann in das Gespräch ein. »Der Tempel und der Heilige Stein sind wichtige Anhaltspunkte auf meiner Suche.«
Atlan nickte. Er kannte das einzige Ziel dieses Wesens, das sich als Absolventen der Zeitschule bezeichnete.
»Einverstanden!« Er wandte sich an Anima.
»Es ist nicht gut, wenn meine Orbiterin nach so kurzer Zeit wieder von mir getrennt wird«, sagte er sanft. »Ich muss mich bei dir bedanken, denn du hast mein Leben gerettet. Mit Hilfe des Zellaktivators allein hätte ich es nicht geschafft. Betrachte es als besonderes Zeichen des Vertrauens und der Anerkennung, wenn ich dich mit dem Tigganoi und der Vigpanderin nach Tessal sende!«
Anima wurde traurig. Schließlich aber willigte sie ein. Sie war froh, ihrem Ritter wenigstens in dieser gefährlichen Situation geholfen zu haben. Nicht nur ihm, sondern auch Mrothyr.
Sie wechselte in die STERNENSEGLER über, und der Arkonide überspielte die Koordinaten Aklards in POSIMOLS Speicher. Er wandte sich an Soray. Es war Zeit, die Tessaler vor den Hyptons und Ligriden zu warnen. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nicht mit ihnen zu tun gehabt. Auf die Warnungen reagierte der Obmann gelassen. Die Tessaler wähnten sich hinreichend gerüstet, um es mit jedem Gegner aufnehmen zu können.
Damit war Atlans Interesse an diesem Volk bereits erwacht.
Nicht wieder Spekulationen, warnte der Extrasinn. Die Krelquotten sollten dir eine Lehre sein!
Mit diesem Volk waren sie buchstäblich auf die Nase gefallen. Es war ziemlich aussichtslos, sich weiter um sie zu bemühen. Zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht. Bis dahin mochten die Umstände andere geworden sein.
»Auf Wiedersehen, Anima«, rief Atlan, als Soray sich ausgeblendet hatte. Der Schwere Erkunder zog eine Schleife und ritt auf einem blauen Feuerstrahl zum Rand des Cirgro-Systems, wo er übergangslos verschwand.
»Bis bald, mein Ritter«, sagte die Orbiterin, und der Arkonide dachte, dass er sich bereits daran gewöhnt hatte, dass sie ihn als Ritter bezeichnete. Für sie war er der legitime Nachfolger Hartmanns vom Silberstern.
Die Bildverbindung erlosch, denn die STERNENSEGLER hatte den Normalraum ebenfalls verlassen und war dem tessalischen Schiff gefolgt.
Atlan sah Chipol an.
»Wolltest du etwas sagen?«, fragte er.
Chipol deutete zum Antigraveinstieg.
»Mrothyr kommt!«, sagte er leise.