Читать книгу Handbuch der Europäischen Aktiengesellschaft - Societas Europaea - Hans-Peter Schwintowski - Страница 240

Оглавление

[301]

Art. 33 Abs. 2 SE-VO.

[302]

Spitzbart RNotZ 2006, 369, 409; a. A. (da vielmehr erst Eintragungsvoraussetzung) KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 47; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 29.

[303]

§ 10 HGB.

[304]

Sog. Zaunkönigregel – vgl. Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 33 SE-VO Rn. 2, Fn. 3.

[305]

Ebenso wohl Teichmann ZGR 2002, 383, 437; Theisen/Wenz/Neun S. 163; Schindler 3.1.3.2.4.; a. A. Kersting DB 2001, 2079, 2084, der an die Eintragung der SE anknüpft, was jedoch nicht mit dem Wortlaut des Art. 33 Abs. 5 SE-VO in Einklang steht; die Anmeldung und Eintragung kann auf der anderen Seite jedoch bereits während der Nachfrist betrieben werden.

[306]

Zu den erforderlichen flexiblen Satzungsregelungen vgl. oben Rn. 142.

[307]

Kritisch dazu Lutter/Grunewald UmwG, § 75 Rn. 4.

[308]

Theisen/Wenz/Neun S. 166; Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 39; Schwarz Vor Art. 32–34 Rn. 29; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 32 SE-VO Rn. 37; Spitzbart RNotZ 2006, 369, 406; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 83; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 40 ff.; a. A. noch die Vorauflage.

[309]

KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 85; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 32 SE-VO Rn. 37; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 45 f.; restriktiver (nur kontextspezifische Reduzierung im Wege SE-spezifischer Auslegung) Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 40.

[310]

Zum Mindestinhalt des Gründungsberichts vgl. im Einzelnen Theisen/Wenz/Neun S. 167 f.

[311]

S. u. Rn. 225 f.; vgl. auch Hüffer § 32 Rn. 3 ff.

[312]

Vgl. § 22 Abs. 6 SE-VO. Die Gründungsprüfung wird durch alle bereits bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats durchgeführt; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[313]

Hüffer § 34 Rn. 2; dies gilt auch für die Einbringungsvorgänge bei der Holdinggründung.

[314]

Vgl. dazu Theisen/Wenz/Neun S. 169 f.; näher auch Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 47 ff.; zum deutschen Aktienrecht Hüffer § 34 Rn. 2 f.; Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 31.

[315]

Hüffer § 34 Rn. 5.

[316]

Da es sich bei der Holdinggründung um eine Sachgründung handelt, ist § 33 Abs. 2 Nr. 4 AktG einschlägig.

[317]

Vgl. dazu oben Rn. 180.

[318]

Theisen/Wenz/Neun S. 168 f.; Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 39; Schwarz Vor Art. 32–34 Rn. 29; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 32 SE-VO Rn. 37; Spitzbart RNotZ 2006, 369, 406; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 83; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 40 ff.; a. A. noch die Vorauflage.

[319]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 33.

[320]

Grundlage von § 3 SEAG ist Art. 12 Abs. 1 SE-VO.

[321]

Vgl. § 36 Abs. 1 AktG.

[322]

Vgl. § 21 Abs. 1 SEAG.

[323]

An der Anmeldung können nur die bis dahin bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats mitwirken; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[324]

H.M.; Hüffer § 36 Rn. 4 m. w. N.

[325]

§§ 36a Abs. 2, 37 Abs. 1 AktG.

[326]

A.A. Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 54.

[327]

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Registergerichte angesichts der vergleichbaren Interessenlage § 16 Abs. 2 S. 2 UmwG entspr. anwenden werden, wenn ihnen notariell beurkundete Verzichtserklärungen aller Gesellschafter vorgelegt werden. Für einen derartigen Analogieschluss (über Art. 18 SE-VO) MünchKomm AktG/Schäfer Art. 33 SE-VO Rn. 29; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 32 SE-VO Rn. 100.

[328]

Der Gesetzgeber hat von einem solchen Unbedenklichkeitsverfahren in § 10 Abs. 2 SEAG offensichtlich bewusst abgesehen; im Ergebnis ebenso Ihrig/Wagner BB 2004, 1749, 1753; Schwarz Art. 33 Rn. 47; Spitzbart RNotZ 2006, 369, 410; Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 54. Rechtspolitisch besteht hierdurch die Gefahr, dass die Möglichkeit der Holding-Gründung für Publikumsgesellschaften mit einer erheblichen Abschreckungswirkung belastet ist. A.A. (Freigabeverfahren analog Art. 18 SE-VO i. V. m. § 16 Abs. 3 UmwG möglich) MünchKomm AktG/Schäfer Art. 33 SE-VO Rn. 30; Göz ZGR 2008, 593, 606 f.; Spindler/Stilz/Casper Art. 33 SE-VO Rn. 18; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 33 SE-VO Rn. 45; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 109 f.; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 32 SE-VO Rn. 101.

[329]

Teichmann ZGR 2002, 383, 437; Schwarz Art. 33 Rn. 50; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 33 SE-VO Rn. 5, 9, 19, 23, 26; jedenfalls für den Zeitpunkt ab Ablauf der Dreimonatsfrist Spindler/Stilz/Casper Art. 33 SE-VO Rn. 15; a. A. (Eintragung erst mit Ablauf der Nachfrist) Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 33 SE-VO Rn. 37; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 33 SE-VO Rn. 76; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 33 SE-VO Rn. 4 ff.

[330]

§ 10 Abs. 2 SEAG.

[331]

Art. 15 Abs. 1 SE-VO i. V. m. § 41 Abs. 1 S. 1 AktG.

[332]

Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, wie es in Art. 14 SE-VO noch bezeichnet wird, wurde mit Wirkung zum 1.2.2003 in Amtsblatt der Europäischen Union umbenannt.

[333]

Grundlage dieser Regelung ist Art. 34 SE-VO.

[334]

Begr. zum RegE zu § 11 SEAG (BT-Drucks. 15/3405, S. 34); vgl. auch Teichmann ZGR 2002, 383, 437; Kalss ZGR 2003, 593, 633.

[335]

Begr. zum RegE zu § 11 SEAG (BT-Drucks. 15/3405, S. 34), wonach „der Anspruch auf bare Zuzahlung […] auch Anteilsinhabern zustehen [soll], die ihre Anteile tauschen“ (Hervorhebungen nur hier); vgl. hierzu Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 36, Fn. 50; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 34 SE-VO Rn. 6.

[336]

Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 36; Spindler/Stilz/Casper Art. 34 SE-VO Rn. 4; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 34 SE-VO Rn. 39; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 34 SE-VO Rn. 6; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 34 SE-VO Rn. 7; a. A. (Antragsberechtigung bestehe auch für Anteilseigner, die in der Gründungsgesellschaft verblieben sind) die Vorauflage sowie Schwarz Art. 34 Rn. 13.

[337]

Ebenso Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 34 SE-VO Rn. 9 f.; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 34 SE-VO Rn. 6; insoweit hinsichtlich der Vereinbarkeit des § 11 SEAG mit Art. 34 SE-VO zweifelnd Handelsrechtsausschuss des DAV NZG 2004, 957, 959; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 34 SE-VO Rn. 9 f., 21.

[338]

Hier ist auf die Bek. nach Art. 13 SE-VO – s. o. Rn. 190 – abzustellen, da die Bek. nach Art. 14 Abs. 1 SE-VO lediglich Informationszwecken dient und deshalb nur deklaratorischen Charakter hat, vgl. Neye/Teichmann AG 2003, 169, 172.

[339]

Die Regelung orientiert sich an § 34 UmwG.

[340]

§ 2 Abs. 1 S. 2 SpruchG i. V. m. § 2 Abs. 1 FamFG.

[341]

Für die parallele Konstellation der Verschmelzung vgl. auch Teichmann ZGR 2003, 367, 385 f.

[342]

In diesem Falle ist die Anfechtungsklage auch die einzige Möglichkeit, das Umtauschverhältnis letztlich zu korrigieren. Steht bei Fassung des Zustimmungsbeschlusses des beteiligten deutschen Rechtsträgers noch nicht fest, ob die Rechtsträger in den anderen Mitgliedstaaten der Anerkennung des Spruchverfahrens zustimmen, kann den Gesellschaftern, die das Umtauschverhältnis angreifen wollen, nur empfohlen werden, vorsorglich gegen den Gründungsplan zu stimmen und – im Falle einer AG – Widerspruch zur Niederschrift zu erklären.

[343]

Im Falle einer GmbH werden die Minderheitsgesellschafter also nicht durch ein Barabfindungsangebot geschützt; zur Begr. verweist der RegE (BT-Drucks. 15/3405) zu § 9 SEAG darauf, dass sich die Gesellschafter einer GmbH gegen eine unerwünschte Konzernierung weitgehend durch eine entspr. Ausgestaltung des Gesellschaftsvertrages schützen können.

[344]

Grundlage dieser Regelung ist Art. 34 SE-VO; sie orientiert sich an § 29 UmwG und korrespondiert mit § 305 Abs. 2 AktG; vgl. hierzu grundlegend auch Teichmann AG 2004, 67 ff. Zur rechtspolitischen Kritik und zur Vereinbarkeit mit der Niederlassungsfreiheit (Art. 49, 54 AEUV) bei Gründung einer ausländischen SE näher KölnKomm AktG/Paefgen Art. 34 SE-VO Rn. 10 ff.

[345]

Für die Verschmelzung nach deutschem Umwandlungsrecht vgl. Lutter/Grunewald UmwG, § 29 Rn. 24.

[346]

Für die Verschmelzung nach deutschem Umwandlungsrecht vgl. Kallmeyer/Marsch-Barner § 29 Rn. 27; Semler/Stengel/Kalss § 29 Rn. 33.

[347]

Nach § 7 Abs. 1 S. 2 SEAG findet § 71 Abs. 4 S. 2 AktG keine Anwendung.

[348]

§ 7 Abs. 1 S. 2 SEAG i. V. m. § 71 Abs. 4 S. 1 AktG.

[349]

§ 2 Abs. 1 S. 2 SpruchG i. V. m. § 2 Abs. 1 FamFG.

[350]

Diese Regelung orientiert sich an § 32 UmwG.

[351]

Zu den Voraussetzungen dieser Gründungsform s. o. Rn 14 ff.

[352]

Für eine partielle analoge Anwendung der Vorschriften über die Verschmelzungs- oder Holding-Gründung plädieren wegen des Schutzes vor einer Umgehung der insoweit strengeren Gründungsvorschriften allerdings Teichmann ZGR 2002, 383, 438 f.; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 35, 36 SE-VO Rn. 4; Spindler/Stilz/Casper Art. 36 SE-VO Rn. 5; zutreffend a. A. Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 36 SE-VO Rn. 6 f.; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 36 SE-VO Rn. 34; Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 36 SE-VO Rn. 37 f.; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 35 SE-VO Rn. 7.

[353]

Diese Vereinbarung darf nicht mit einem formalen Gründungsplan verwechselt werden, den das Verfahren zur Gründung einer Tochter-SE nicht vorsieht.

[354]

Vgl. § 2 Abs. 5 SEBG.

[355]

Zum Geltungsbereich vgl. § 3 SEBG, wonach das SEBG für eine SE mit Sitz im Inland und unabhängig vom Sitz der SE für deren im Inland beschäftigte AN sowie für inländische beteiligte Gesellschaften, betroffene Tochtergesellschaften und betroffene Betriebe gilt; s. dazu auch die Begr. zum RegE zu § 4 Abs. 2 SEBG (BT-Drucks. 15/3405).

[356]

Vgl. § 2 Abs. 2–4 SEBG.

[357]

§ 4 S. 1 SEBG.

[358]

Dieses Verfahren ist auch im Falle einer schlichten Bargründung einzuhalten, obwohl die SE in diesem Falle zunächst ggf. gar keine AN hat; eine Vereinbarung wird diesen Umstand zu berücksichtigen haben und eine Arbeitnehmerbeteiligung allenfalls für das spätere Überschreiten bestimmter Arbeitnehmerzahlen vorsehen. Zu den Einzelheiten der Information, der Bildung des besonderen Verhandlungsgremiums und der Verhandlungen zur Arbeitnehmerbeteiligung wird auf die Ausführungen im 13. Kap. verwiesen.

[359]

Zur Auslandsbeurkundung s. o. Rn. 37.

[360]

§ 23 Abs. 2 Nr. 1 AktG.

[361]

Zur Gründerfähigkeit s. o. Rn. 16.

[362]

§ 2 AktG.

[363]

Vgl. aber Rn. 275 ff.

[364]

§ 23 Abs. 2 Nr. 2 AktG.

[365]

§ 23 Abs. 2 Nr. 3 AktG.

[366]

§ 26 Abs. 1 AktG.

[367]

§ 26 Abs. 2 AktG; zu den Einzelheiten vgl. Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 3 Rn. 7.

[368]

Für den Verwaltungsrat muss diese Vorschrift entspr. gelten, da die SE-VO eine spezielle Regelung nicht enthält.

[369]

Vgl. Art. 6 SE-VO.

[370]

Auf die Bestellung des ersten Verwaltungsrats der monistisch strukturierten Holding-SE muss diese Vorschrift entspr. anwendbar sein.

[371]

Zur Begr. s. o. Rn. 87.

[372]

Diese mitbestimmungsrechtliche Lücke kann im Rahmen der Vereinbarung geschlossen werden – vgl. Begr. zum RegE zu § 21 Abs. 3 SEBG (BT-Drucks. 15/3405). Ist zu diesem Zeitpunkt bereits abzusehen, zu welchem Mitbestimmungsmodell die Verhandlungen über die Arbeitnehmerbeteiligung führen werden, ist auch denkbar, zunächst nur die Anteilseignervertreter zu bestellen, solange dadurch im Falle eines Aufsichtsrats nicht dessen Beschlussfähigkeit (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG) beeinträchtigt wird.

[373]

Ein Problem entsteht hier nur, wenn von den Anteilseignern lediglich weniger als drei Aufsichtsratsmitglieder zu bestellen sind. In diesem Falle ist in der Vereinbarung über die Arbeitnehmerbeteiligung vorzusehen, dass vorübergehend bis zur Wahl des Arbeitnehmervertreters die Anteilseigner drei Aufsichtsratsmitglieder bestellen dürfen, damit der Aufsichtsrat handlungsfähig ist (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG). Vgl. hierzu 13. Kap. Rn. 422.

[374]

Eine Ausnahme kommt im Falle eines Missbrauchs der Vertretungsmacht in Betracht.

[375]

BGHZ 83, 122 = ZIP 1982, 568; BGH ZIP 2004, 993 mit Anm. Altmeppen; BGH ZIP 2004, 1001.

[376]

Vgl. hierzu ausf. 6. Kap. Rn. 35 ff. Zu den Grundsätzen eines Zustimmungserfordernisses von Seiten der Gesellschafter bei Gründungsgesellschaften anderer Rechtsform (insbesondere GmbH, KGaA und OHG/KG) vgl. Habersack/Drinhausen/Scholz Art. 36 SE-VO Rn. 11 ff. m. w. N.

[377]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 8.

[378]

Bspw. §§ 311 b, 925 BGB, § 15 GmbHG.

[379]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 6.

[380]

Die dingliche Einbringung kann auch später, muss aber innerhalb von 5 Jahren nach der Eintragung der Tochter-SE erfolgen, § 36a Abs. 2 S. 2 AktG.

[381]

Zu den Einzelheiten vgl. Hüffer § 32 Rn. 3; Münch. Hdb. GesR IV/Hoffman-Becking § 3 Rn. 19.

[382]

Vgl. §§ 21 Abs. 3, 22 Abs. 6 SEAG. Die Gründungsprüfung wird durch alle bereits bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats durchgeführt; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[383]

Vgl. dazu Hüffer § 34 Rn. 2 f.

[384]

Vgl. dazu Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 31.

[385]

Wegen der Gesamtzuständigkeit durch sämtliche Organmitglieder.

[386]

Hüffer § 34 Rn. 5.

[387]

Neben diesen fachlichen Bestellungsvoraussetzungen vgl. zu den persönlichen Ausschließungsgründen § 33 Abs. 5 AktG.

[388]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 33.

[389]

Vgl. § 36 Abs. 1 AktG.

[390]

Vgl. § 21 Abs. 1 SEAG.

[391]

An der Anmeldung können nur die bis dahin bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats mitwirken; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[392]

H.M.; Hüffer § 36 Rn. 4 m. w. N.

[393]

§§ 36 Abs. 2, 36a Abs. 1 AktG.

[394]

Dieser Nachweis kann bei Einzahlung auf ein Bankkonto durch eine Bestätigung der kontoführenden Bank geführt werden, § 37 Abs. 1 S. 3 AktG.

[395]

§§ 36 Abs. 2, 37 Abs. 1 AktG.

[396]

§§ 36a Abs. 2, 37 Abs. 1 AktG.

[397]

Art. 15 Abs. 1 SE-VO i. V. m. § 41 Abs. 1 S. 1 AktG.

[398]

Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, wie es in Art. 14 SE-VO noch bezeichnet wird, wurde mit Wirkung zum 1.2.2003 in Amtsblatt der Europäischen Union umbenannt.

[399]

Zu den Voraussetzungen dieser Gründungsform s. o. Rn. 18 ff.

[400]

Art. 37 Abs. 3 SE-VO.

[401]

Ebenso El Mahi S. 73; gegen eine Beurkundungspflicht spricht im Ergebnis auch, dass die SE-VO für den Inhalt des Gründungsplans keine Mindestanforderungen aufstellt und der Gründungsplan, den das deutsche Umwandlungsrecht zudem nicht einmal kennt, keine Gründungsurkunde i. S. d. § 23 Abs. 1, 2 AktG darstellt; wie hier auch Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 10; Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 30; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 45; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 36; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 14; a. A. im Ergebnis wohl Heckschen DNotZ 2003, 251, 264; Schwarz Art. 37 Rn. 29 (Art. 18 SE-VO analog i. V. m. § 6 UmwG).

[402]

Im deutschen Recht tritt der Entwurf des Umwandlungsbeschlusses an die Stelle des Umwandlungsplans, § 194 Abs. 2 UmwG.

[403]

Im Ergebnis ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 175; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 8 f.; a. A. (Art. 20 SE-VO analog) Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 23; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 27; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 33; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 10; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 20 f.

[404]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 27; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 13; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 21; Schwarz Art. 37 Rn. 25; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 33; a. A. die Vorauflage. Zu den Einzelheiten des Satzungsinhalts wird auf die Darstellung im 4. Kap. verwiesen.

[405]

Vgl. Teichmann ZGR 2002, 393, 440.

[406]

Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 12; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 20; a. A. (Zuleitung an den Betriebsrat nicht erforderlich) Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 34 (der allerdings eine Zuleitung aus praktischen Gründen empfiehlt); KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 48; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 37; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 40. Zu den Einzelheiten der Zuleitung vgl. Lutter/Decker/Hoger UmwG, § 194 Rn. 39 ff. Zur Frage der Zuleitung auch des Umwandlungsberichts vgl. Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 44 m. w. N.

[407]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 41.

[408]

Ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 175 ff.

[409]

Ebenso El Mahi S. 74; die Möglichkeit eines Verzichts lehnen ebenfalls ab Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 48 und Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 11 (der aber den Umwandlungsbericht bei nur einem Aktionär für entbehrlich hält); jedenfalls einen Verzicht für möglich haltend Theisen/Wenz/Neun S. 177 f.; für eine Anwendung des § 192 Abs. 2 UmwG hingegen Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 42; KölnKomm AktG/Paefgen SE-VO Art. 37 Rn. 63; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 17; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 85; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 35 (doppelte Analogie zu Art. 18 SE-VO).

[410]

Zum einen ist ein Verzicht in der SE-VO nicht vorgesehen, und zum anderen tritt die Umwandlungsprüfung an die Stelle der nach deutschem Umwandlungsrecht zwingend erforderlichen Gründungsprüfung nach §§ 220 Abs. 3, 245 UmwG i. V. m. § 33 AktG – vgl. Rn. 267.

[411]

Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 41.

[412]

KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 79; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 30, 61; vgl. Rn. 252.

[413]

KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 79; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 30.

[414]

Für eine gleichzeitige Offenlegung auch des Umwandlungsberichts Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 12; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 67; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 15, 19; a. A. (wie hier) Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 43; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 Rn. 46; Schwarz Art. 37 Rn. 36. In Anlehnung an § 61 S. 1 UmwG dürfte auch für die Offenlegung nach Art. 37 Abs. 5 SE-VO die Einreichung eines Entwurfs des Umwandlungsplans ausreichend sein (so Louven/Ernst BB 2014, 323, 328: „finaler Entwurf“). Sofern man aber – wie hier (Rn. 236) – eine notarielle Beurkundung des Umwandlungsplans ohnehin für entbehrlich hält, kommt es auf diese Frage nicht an.

[415]

Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 37 SE-VO Rn. 39; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 69, jeweils m.w.N.; im Ergebnis ebenso Teichmann ZGR 2002, 383, 439; Theisen/Wenz/Neun S. 178. Vgl. auch für die Offenlegung bei der Verschmelzung Rn. 67 ff.

[416]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 32 (Übermittlung per Elektronischem Gerichts- und Verwaltungspostfach – EGVP – mit einfachem Begleitschreiben der Mitglieder des Vertretungsorgans in vertretungsberechtigter Zahl); für den Verschmelzungsvertrag nach § 61 UmwG und den Verschmelzungsplan (im Entwurf) nach § 122d UmwG ebenso Widmann/Mayer/Rieger UmwG, § 61 Rn. 10; KölnKomm UmwG/Simon § 61 Rn. 15; Semler/Stengel/Drinhausen § 122d Rn. 7; Schmitt/Hörtnagl/Stratz/Hörtnagl § 122d Rn. 5; a. A. (elektronisch in öffentlich beglaubigter Form) KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 46; wohl auch MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 19.

[417]

Vgl. den Wortlaut des Art. 37 Abs. 5 SE-VO („einen Monat vor dem Tag der Hauptversammlung […] offen zu legen“ bzw. „shall be publicised […] at least one month before the general meeting“; anders § 61 UmwG: „einzureichen“). Für die Maßgeblichkeit der Offenlegung auch Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 34; Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 32; Louven/Ernst BB 2014, 323, 329.

[418]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 32; Louven/Ernst BB 2014, 323, 329.

[419]

Zu diesem Normzweck MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 19. Dieser deckt sich mit demjenigen des § 61 UmwG für die Offenlegung des Verschmelzungsvertrags (Semler/Stengel/Diekmann UmwG, § 61 Rn. 5), für den ein Verzicht möglich ist; die Rechtslage entspricht daher derjenigen beim Verschmelzungsplan (s. o. Rn. 67).

[420]

Vgl. § 2 Abs. 5 SEBG.

[421]

Es dürfte wohl auch zulässig sein, die Informationspflicht schon vor Offenlegung zu erfüllen und damit das Verhandlungsprozedere früher in Gang zu setzen, soweit die notwendigen Informationen zu dem früheren Zeitpunkt schon vollständig gegeben werden können.

[422]

§ 4 S. 1 SEBG.

[423]

Zu den Einzelheiten der Information, der Bildung des besonderen Verhandlungsgremiums und der Verhandlungen zur Arbeitnehmerbeteiligung wird auf die Ausführungen im 13. Kap. verwiesen.

[424]

Teichmann ZGR 2002, 383, 441; Theisen/Wenz/Neun S. 179 f.

[425]

§ 121 Abs. 2 S. 1 AktG.

[426]

§ 123 Abs. 1 AktG.

[427]

§ 121 Abs. 4 S. 1 AktG.

[428]

§ 121 Abs. 4 S. 2 AktG.

[429]

§ 121 Abs. 3 S. 2, Abs. 4 S. 1 AktG.

[430]

§ 124 Abs. 2 S. 2 AktG; auch für die Satzung den wesentlichen Inhalt für ausreichend haltend Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 60; den vollständigen Inhalt der Satzung und des übrigen Umwandlungsplans fordernd AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 86 f.; empfehlend auch Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 56; vgl. zum Streit über den Umfang der Bek. ausf. Lutter/Göthel UmwG, § 230 Rn. 29 ff.

[431]

§ 121 Abs. 6 AktG; vgl. i.Ü. zu den Einberufungsvorschriften im Einzelnen die Kommentierung bei Hüffer §§ 121–128; s. 6. Kap. Rn. 68.

[432]

Vgl. Art. 11 Abs. 1 der Verschmelzungsrichtlinie und Art. 9 Abs. 1 der Spaltungsrichtlinie sowie §§ 63, 230 Abs. 2, 238 UmwG.

[433]

§ 239 UmwG entspr.

[434]

Zum deutschen Recht vgl. Lutter/Göthel UmwG, § 247 Rn. 7.

[435]

Vgl. auch § 243 Abs. 2 UmwG.

[436]

Vgl. hierzu die Ausführungen im 8. Kap.

[437]

Vgl. zu dieser Problematik beim deutschen Formwechsel Lutter/Göthel UmwG, § 243 Rn. 41 ff.

[438]

Vgl. hierzu Lutter/Göthel UmwG, § 243 Rn. 44; Semler/Stengel/Mutter § 243 Rn. 25.

[439]

§ 65 Abs. 1 UmwG.

[440]

§ 65 Abs. 2 UmwG, § 138 AktG; ebenso zum dänischen Recht Werlauff S. 69.

[441]

Lutter/Grunewald UmwG, § 65 Rn. 9.

[442]

Zu den Einzelheiten des Satzungsinhalts wird auf die Darstellung im 4. Kap. verwiesen.

[443]

Das Formerfordernis ergibt sich aus § 23 Abs. 1 AktG (für die Satzung) und § 13 Abs. 3 S. 1 UmwG (für den Umwandlungsbeschluss insgesamt), der zu der gemeinschaftsrechtskonformen Umsetzung des Art. 7 der Verschmelzungsrichtlinie gehört und damit unter die Verweisung in Art. 37 Abs. 7 S. 2 SE-VO fällt; damit ist auch der Gleichlauf zur Beurkundungspflicht von Umwandlungsbeschlüssen nach § 193 Abs. 1 UmwG hergestellt; im Ergebnis ebenso El Mahi S. 77 und Heckschen DNotZ 2003, 251, 264, der die Beurkundungspflicht mit § 130 AktG begründet; zur Auslandsbeurkundung s. o. Rn. 37.

[444]

Entspr. § 194 Abs. 1 UmwG.

[445]

Ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 181. Es wird deshalb häufig empfehlenswert sein, mit dem Umwandlungsbeschluss das Ergebnis der Verhandlungen über die Arbeitnehmerbeteiligung abzuwarten.

[446]

Vgl. dazu Teichmann ZIP 2002, 1109, 1113; ders. ZGR 2002, 383, 441.

[447]

Dies gilt jedoch nicht, wenn in der SE gem. § 36 SEBG fortan auch ausländische Arbeitnehmer bei der Besetzung der Arbeitnehmersitze im Aufsichtsrat zu berücksichtigen sind; näher zum Ganzen für den wegen des Rechtsformwechsels der übernehmenden AG gleichgelagerten Fall der Gründung durch Verschmelzung zur Aufnahme Rn. 87 (auch zu den Gegenansichten).

[448]

Die Bestellung hat nach § 30 Abs. 1 S. 1 AktG durch die Gründer zu erfolgen, wobei entspr. § 245 Abs. 1 S. 1 UmwG bei der Umwandlung an die Stelle der Gründer die Aktionäre treten, die für die Umwandlung gestimmt haben.

[449]

Die Niederschrift des Umwandlungsbeschlusses ist die Gründungsurkunde i. S. d. Art. 6, 40 Abs. 2 S. 2, 43 Abs. 3 S. 2 SE-VO. Der Umwandlungsplan ist demgegenüber nur ein vorbereitendes Dokument, vgl. oben Rn. 236.

[450]

Zur Begr. s. o. Rn. 87.

[451]

Diese mitbestimmungsrechtliche Lücke kann im Rahmen der Vereinbarung geschlossen werden – vgl. Begr. zum RegE zu § 21 Abs. 3 SEBG (BT-Drucks. 15/3405). Ist zu diesem Zeitpunkt bereits abzusehen, zu welchem Mitbestimmungsmodell die Verhandlungen über die Arbeitnehmerbeteiligung führen werden, ist auch denkbar, zunächst nur die Anteilseignervertreter zu bestellen, solange dadurch im Falle eines Aufsichtsrats nicht dessen Beschlussfähigkeit (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG) beeinträchtigt wird.

[452]

Ein Problem entsteht hier nur, wenn von den Anteilseignern lediglich weniger als drei Aufsichtsratsmitglieder zu bestellen sind. In diesem Falle ist in der Vereinbarung über die Arbeitnehmerbeteiligung vorzusehen, dass vorübergehend bis zur Wahl des Arbeitnehmervertreters die Anteilseigner drei Aufsichtsratsmitglieder bestellen dürfen, damit der Aufsichtsrat handlungsfähig ist (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG). Vgl. hierzu 13. Kap. Rn. 422.

[453]

Zum deutschen Umwandlungsrecht vgl. Lutter/Decker/Hoger UmwG, § 202 Rn. 39.

[454]

Diese treten entspr. § 245 Abs. 1 S. 1 UmwG an die Stelle der Gründer.

[455]

Lutter/Decker/Hoger UmwG, § 197 Rn. 5.

[456]

Kritisch dazu Lutter/Grunewald UmwG, § 75 Rn. 4.

[457]

Zweite RL 77/91/EWG des Rates v. 13.12.1976, ABlEG Nr. L 026 v. 31.1.1977, 1 ff.

[458]

Ganske DB 1978, 2461, 2462.

[459]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 71; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 98; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 70.

[460]

Ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 182 ff., 184 Fn. 1; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 26; mit teilweise abweichender Begründung auch Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 71 f.; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 13; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 98, 101 f.; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 70, 77 f.; offensichtlich auch Teichmann ZGR 2002, 383, 439 f., der weder Gründungsbericht noch Gründungsprüfung erwähnt. Zur Entbehrlichkeit der externen Gründungsprüfung vgl. Rn. 267.

[461]

Vgl. Lutter/Decker/Hoger UmwG, § 197 Rn. 4.

[462]

Entspr. § 245 Abs. 1 S. 1 UmwG treten an die Stelle der Gründer die Aktionäre, die für die Umwandlung gestimmt haben.

[463]

Auch dies zeigt, dass die Vorschrift des § 32 AktG letztlich für die Umwandlung einer bestehenden Gesellschaft mit möglicherweise mehreren tausend Aktionären nicht passt.

[464]

S. o. Rn. 225 f.; vgl. auch Hüffer § 32 Rn. 3 ff.

[465]

Soweit man diese Norm über Art. 15 Abs. 1 SE-VO für anwendbar hält; vgl. dazu oben Rn. 263. Eine interne Gründungsprüfung halten daher auch für erforderlich KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 100; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 15 SE-VO Rn. 53; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 75; a.A. (interne Gründungsprüfung entbehrlich) Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 73; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 26: Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 78.

[466]

Vgl. §§ 21 Abs. 3, 22 Abs. 6 SEAG. Die Gründungsprüfung wird durch alle bereits bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats durchgeführt; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[467]

Vorausgesetzt, man hält eine interne Gründungsprüfung für erforderlich, vgl. Rn. 265 m. w. N.

[468]

Hüffer § 34 Rn. 5.

[469]

Vgl. dazu oben Rn. 263.

[470]

Im Ergebnis ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 182 ff.; Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 72; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 13; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 101 f.; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 77 f.; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 26.

[471]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 33.

[472]

Vgl. § 245 Abs. 1 S. 1 UmwG.

[473]

Lutter/Hommelhoff/Bayer Art. 37 SE-VO Rn. 80; Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 77; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 16; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 33; Habersack/Drinhausen/Schürnbrand Art. 12 SE-VO Rn. 6; zum deutschen Recht Lutter/Happ/Göthel UmwG, § 246 Rn. 5.

[474]

Vorausgesetzt, man hält eine interne Gründungsprüfung für erforderlich, vgl. Rn. 265 m. w. N.

[475]

Zum insoweit begrenzten Prüfungsumfang des Registergerichts vgl. ArbG Stuttgart 24.10.2007 – 12 BVGa 4/07 Rn. 62; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 116 m. w. N.

[476]

Die Gesellschaft erhält dabei eine neue Registernummer.

[477]

Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, wie es in Art. 14 SE-VO noch bezeichnet wird, wurde mit Wirkung zum 1.2.2003 in Amtsblatt der Europäischen Union umbenannt.

[478]

Vgl. Art. 24, 34 SE-VO.

[479]

Kalss ZGR 2003, 593, 614; Teichmann ZGR 2003, 367, 395; Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 67 f.; unentschieden, im Ergebnis aber wohl ebenso Theisen/Wenz/Neun S. 185; a. A. MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 37; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 94 f., wonach im Rahmen des Art. 37 SE-VO – anders als in den Fällen der Art. 24, 34 SE-VO – nur eine Rechtsordnung betroffen sei, welche autonom Regelungen zum Schutz von Minderheitsaktionären und Gläubigern nach Art. 15 SE-VO treffen könne, während europaweit einheitliche Regelungen in der SE-VO insoweit nicht erforderlich gewesen seien.

[480]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 67; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 20; KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 94; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 37; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 99 f.; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 64; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 66.

[481]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 68; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 21; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 64; Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 67; a. A. KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 95; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 38; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 98.

[482]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 96; Spindler/Stilz/Casper Art. 37 SE-VO Rn. 20; MünchKomm AktG/Schäfer Art. 37 SE-VO Rn. 39; Schwarz Art. 37 SE-VO Rn. 66; a. A. (da §§ 204, 22 UmwG nicht nach der Art des Formwechsels differenzierten) KölnKomm AktG/Paefgen Art. 37 SE-VO Rn. 120; Manz/Mayer/Schröder/Schröder Art. 37 SE-VO Rn. 92 ff. und Lutter/Hommelhoff/Seibt Art. 37 SE-VO Rn. 89, die jedenfalls einen Hinweis auf ein solches Recht verlangen, zugleich aber wegen der regelmäßig unmöglichen Glaubhaftmachung einer Gefährdungslage für die Gläubiger zutreffend auf dessen fehlende praktische Bedeutung hinweisen.

[483]

Mit den genannten Argumenten ebenso die weiteren in den vorherigen Fn. genannten Vertreter der hiesigen Auffassung; in diese Richtung auch Theisen/Wenz/Neun S. 185.

[484]

Eine Barabfindung ist nur für die grenzüberschreitend sitzverlegende Verschmelzung (§ 7 Abs. 1 SEAG) und unter vergleichbar engen Voraussetzungen für die Holdinggründung (§ 9 Abs. 1 SEAG) vorgesehen, und ein Gläubigerschutz wird ebenfalls nur für die grenzüberschreitend sitzverlegende Verschmelzung (§ 8 SEAG) gewährt; vor dem Hintergrund des Art. 37 Abs. 3 SE-VO ist im Falle der Umwandlung ein Schutz vor den Folgen einer Sitzverlegung nicht erforderlich, sondern würde erst im Falle einer späteren Sitzverlegung nach §§ 12, 13 SEAG eingreifen.

[485]

Vgl. § 250 UmwG; s. dazu Lutter/Göthel UmwG, § 250 Rn. 2 f.

[486]

Habersack/Drinhausen/Bücker Art. 37 SE-VO Rn. 68.

[487]

Zu den Voraussetzungen dieser Gründungsform s. o. Rn 23 ff.

[488]

Zu einer (nach der hier vertretenen Ansicht unzulässigen) Gründung durch Ausgliederung nach § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG siehe die Nachweise bei Rn. 23.

[489]

§ 4 Abs. 2 SEBG erfasst den Fall der SE-Tochtergesellschaft nicht ausdrücklich, sodass mangels Vereinbarung eines Plans auf den Entschluss des Leitungs- bzw. Verwaltungsorgans abzustellen ist.

[490]

Vgl. § 2 Abs. 5 SEBG.

[491]

Zum Geltungsbereich vgl. § 3 SEBG, wonach das SEBG für eine SE mit Sitz im Inland und unabhängig vom Sitz der SE für deren im Inland beschäftigte AN sowie für inländische beteiligte Gesellschaften, betroffene Tochtergesellschaften und betroffene Betriebe gilt.

[492]

Vgl. § 2 Abs. 2–4 SEBG.

[493]

Nach einer verbreiteten Ansicht ist bei der Gründung einer SE-Tochtergesellschaft durch eine bestehende SE infolge der Einpersonengründung und des fehlenden Mehrstaatlichkeitserfordernisses kein Arbeitnehmerbeteiligungsverfahren durchzuführen und Art. 12 Abs. 2 SE-VO entsprechend teleologisch zu reduzieren; so Habersack/Drinhausen/Hohenstatt/Müller-Bonanni § 3 SEBG Rn. 8 f.; KölnKomm AktG/Feuerborn Vor § 1 SEBG Rn. 5; MünchKomm AktG/Jacobs Vor § 1 SEBG Rn. 11 ff.; Seibt ZIP 2005, 2248, 2249; wohl auch Spindler/Stilz/Casper Art. 12 SE-VO Rn. 7; a. A. (wie hier) Kienast 13. Kap. Rn. 244 ff.; MünchKomm AktG/Oechsler Art. 3 SE-VO Rn. 5; Oetker FS Kreutz, S. 797, 811 (mit näheren Ausführungen zu weiteren Fragen in diesem Zusammenhang).

[494]

§ 4 S. 1 SEBG.

[495]

Dieses Verfahren ist auch im Falle einer schlichten Bargründung einzuhalten, obwohl die SE in diesem Falle zunächst ggf. gar keine AN hat; eine Vereinbarung wird diesen Umstand zu berücksichtigen haben und eine Arbeitnehmerbeteiligung allenfalls für das spätere Überschreiten bestimmter Arbeitnehmerzahlen vorsehen. Zu den Einzelheiten der Information, der Bildung des besonderen Verhandlungsgremiums und der Verhandlungen zur Arbeitnehmerbeteiligung wird auf die Ausführungen im 13. Kap. verwiesen.

[496]

Zur Auslandsbeurkundung s. o. Rn. 37.

[497]

Zur Gründerfähigkeit s. o. Rn. 25.

[498]

§ 23 Abs. 2 Nr. 1 AktG.

[499]

§ 23 Abs. 2 Nr. 2 AktG.

[500]

§ 23 Abs. 2 Nr. 3 AktG.

[501]

§ 26 Abs. 1 AktG.

[502]

§ 26 Abs. 2 AktG; zu den Einzelheiten vgl. Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 3 Rn. 7.

[503]

Für den Verwaltungsrat muss diese Vorschrift entspr. gelten, da die SE-VO eine spezielle Regelung nicht enthält.

[504]

Vgl. Art. 6 SE-VO.

[505]

Auf die Bestellung des ersten Verwaltungsrats der monistisch strukturierten Holding-SE muss diese Vorschrift entspr. anwendbar sein.

[506]

Zur Begr. s. o. Rn. 87.

[507]

Diese mitbestimmungsrechtliche Lücke kann im Rahmen der Vereinbarung geschlossen werden – vgl. Begr. zum RegE zu § 21 Abs. 3 SEBG (BT-Drucks. 15/3405). Ist zu diesem Zeitpunkt bereits abzusehen, zu welchem Mitbestimmungsmodell die Verhandlungen über die Arbeitnehmerbeteiligung führen werden, ist auch denkbar, zunächst nur die Anteilseignervertreter zu bestellen, solange dadurch im Falle eines Aufsichtsrats nicht dessen Beschlussfähigkeit (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG) beeinträchtigt wird.

[508]

Ein Problem entsteht hier nur, wenn von den Anteilseignern lediglich weniger als drei Aufsichtsratsmitglieder zu bestellen sind. In diesem Falle ist in der Vereinbarung über die Arbeitnehmerbeteiligung vorzusehen, dass vorübergehend bis zur Wahl des Arbeitnehmervertreters die Anteilseigner drei Aufsichtsratsmitglieder bestellen dürfen, damit der Aufsichtsrat handlungsfähig ist (§ 108 Abs. 2 S. 3 AktG). Vgl. hierzu 13. Kap. Rn. 422.

[509]

Eine Ausnahme kommt im Falle eines Missbrauchs der Vertretungsmacht in Betracht.

[510]

BGHZ 83, 122 = ZIP 1982, 568; BGH ZIP 2004, 993 mit Anm. Altmeppen; BGH ZIP 2004, 1001.

[511]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 8.

[512]

Bspw. §§ 311b, 925 BGB, § 15 GmbHG.

[513]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 6.

[514]

Die dingliche Einbringung kann auch später, muss aber innerhalb von 5 Jahren nach der Eintragung der SE-Tochtergesellschaft erfolgen, § 36a Abs. 2 S. 2 AktG.

[515]

Vgl. § 22 Abs. 6 SEAG; der Gründungsbericht fällt nicht in den Kompetenzbereich der geschäftsführenden Direktoren, da die Gründung einer Tochtergesellschaft mit den zugehörigen Berichten über die Führung der Geschäfte der Gesellschaft hinausgeht – vgl. zur Aufgabenabgrenzung die Ausführungen im 5. Kap.

[516]

Zu den Einzelheiten vgl. Hüffer § 32 Rn. 3; Münch. Hdb. GesR IV/Hoffman-Becking § 3 Rn. 19.

[517]

Vgl. §§ 21 Abs. 3, 22 Abs. 6 SEAG. Die Gründungsprüfung wird durch alle bereits bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats durchgeführt; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[518]

Vgl. dazu Hüffer § 34 Rn. 2 f.

[519]

Vgl. dazu Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 31.

[520]

Wegen der Gesamtzuständigkeit durch sämtliche Organmitglieder.

[521]

Hüffer § 34 Rn. 5.

[522]

Neben diesen fachlichen Bestellungsvoraussetzungen vgl. zu den persönlichen Ausschließungsgründen § 33 Abs. 5 AktG.

[523]

Münch. Hdb. GesR IV/Hoffmann-Becking § 4 Rn. 33.

[524]

Vgl. § 36 Abs. 1 AktG.

[525]

Vgl. § 21 Abs. 1 SEAG.

[526]

An der Anmeldung können nur die bis dahin bestellten Mitglieder des Aufsichtsrats bzw. Verwaltungsrats mitwirken; die Arbeitnehmervertreter sind zu diesem Zeitpunkt regelmäßig noch nicht gewählt.

[527]

H.M.; Hüffer § 36 Rn. 4 m. w. N.

[528]

§§ 36 Abs. 2, 36a Abs. 1 AktG.

[529]

Dieser Nachweis kann bei Einzahlung auf ein Bankkonto durch eine Bestätigung der kontoführenden Bank geführt werden, § 37 Abs. 1 S. 3 AktG.

[530]

§§ 36 Abs. 2, 37 Abs. 1 AktG.

[531]

§§ 36a Abs. 2, 37 Abs. 1 AktG.

[532]

Art. 15 Abs. 1 SE-VO i. V. m. § 41 Abs. 1 S. 1 AktG.

[533]

Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, wie es in Art. 14 SE-VO noch bezeichnet wird, wurde mit Wirkung zum 1.2.2003 in Amtsblatt der Europäischen Union umbenannt.

Handbuch der Europäischen Aktiengesellschaft - Societas Europaea

Подняться наверх