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I.N.R.I. 2.2.2

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Hauptmann Schneider und Turaj Sagal saßen ziemlich nervös auf der Bank vor dem Labor der Sanitätsabteilung. Moran Sagal hoffte immer noch, rechtzeitig zum Geburtstag seiner Freundin nach Hause zu kommen. Seinen Kurzurlaub hatte er notgedrungen schon um einen Tag verschieben müssen, aber was war ihm anderes übrig geblieben.

Womöglich waren sie ja beim Fund des abgestürzten Satelliten radioaktiv verstrahlt worden. So wäre er selbst auch eine Gefahr für alle jene gewesen die er bald besuchen wollte. Von seiner eigenen Gesundheit gar nicht zu reden.

Vor einer Stunde hatte man ihnen eine Blutprobe entnommen und ihren Körper mit dem Geigerzähler abgetastet. Auf ihre drängenden Fragen hatte man ihnen nur missmutig geantwortet und auf den Befund nachher verwiesen.

Endlich öffnete sich die Tür und Yaarit, die kleine schwarzhaarige medizinische Assistentin der Krankenstation kam aus der Tür des Labors.

„Sie sollen zum Oberarzt kommen!“, rief sie und lächelte dabei Moran verschmitzt zu. Das schien wohl ein gutes Zeichen zu sein, dachte Turaj weil sie ja wohl mit-bekommen haben musste, ob der Test positiv oder negativ ausgefallen war.

„Man hat mich zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet. Ich weiß auch nicht, warum die da oben so ein Geheimnis draus machen?“ erklärte der Oberarzt seinen beiden Besuchern.

„Auf jeden Fall brauchen Sie sich keine Sorgen wegen gesundheitlicher Schäden zu machen. Hier sind zwei Schachteln mit Jodtabletten, nur zur Vorsicht.

Nehmen Sie die laut den Angaben auf der Packungsbeilage ein und melden Sie sich in einer Woche wieder im Labor.

Dann machen wir noch mal eine Blutprobe.“

Sprach´s und wies den zwei Soldaten höflich aber bestimmt die Tür.

I.N.R.I. 2.0

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