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I.N.R.I. 2.2.4

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Am nächsten Morgen trafen sich alle in dem kleinen Konferenzsaal neben dem Dekanatsbüro.

Major Levy fummelte noch etwas an seinem Laptop herum, da das Bild das der Beamer an die Wand warf nichts anderes als flimmerndes Licht zeigte. Einer der beiden Geheimdienstleute zog den USB Stick aus dem Gerät und steckte ihn in den zweiten Schacht.

„Ah, ja, jetzt läuft das Ding endlich!“, seufzte er dankbar. Nach ein paar Klicks im Explorer erschien das erste Bild des geheimnisvollen Fundstückes auf der Leinwand.

„Ich muss Sie nochmals eindringlich auf die höchste Geheimhaltungsstufe dieser Sache hinweisen!“ blaffte der Major und schaute drohend in die Runde.

„Wo ist denn nun der Amerikaner, dieser Kendall oder wie er heißt?“ fragte er und schaute Fleisher vorwurfsvoll an.

„Er kommt morgen Nachmittag mit der Maschine aus San Francisco!“, antwortete der Dekan und zuckte bedauernd die Schultern.

„Na, ja, dann müssen wir eben ohne ihn anfangen“, meinte der Major und zeigte mit dem Laserpointer auf eine Stelle des Bildes.

„Hier verläuft eine kaum sichtbare Naht die den Satellit oder was immer es ist umläuft. Aber wie wir das Ding öffnen sollen, ist uns allen schleierhaft!“

Fleisher beruhigte ihn mit dem Hinweis, dass Kendall es bestimmt bald schaffen würde, die Kapsel zu öffnen. „Aber was machen wir dann mit dem Inhalt?“ fragte er unschlüssig in die Runde blickend.

„Was ist, wenn sich darin etwas Giftiges oder irgendwelche Explosivstoffe verbergen?“

„Sie können ja einen Sprengstoffsachverständigen zuziehen, am besten öffnen Sie die Kapsel in der Bombenentschärfungsanlage der Armee bei Haifa, die spielt doch alle Stücke!“ antwortete der Offizier.

Die weitere Diskussion offenbarte das eher geringe Interesse der Militärs an der ganzen Geschichte.

Alles was sie zu interessieren schien, war ein Hinweis auf eine Herkunft aus einem arabischen Land oder Russland. Angeblich zeigten auch die Amerikaner keine große Begeisterung, nachdem man ihnen das Fundstück angeboten hatte.

So einigte man sich alsbald darauf, der Universität die weitere Untersuchung zu überlassen.

„Wir sind aber die ersten, die das Ergebnis erhalten, und ja keine Mitteilung an die Presse. Auch nicht an Fachzeitschriften oder ähnliches!“

Mit drohendem Unterton blaffte der eine Agent den Dekan an und erklärte die Besprechung für beendet.

I.N.R.I. 2.0

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