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Vertrauen

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Der Begriff „Vertrauen“ ist in aller Munde. Politiker fürchten vor den Wahlen den „Vertrauensverlust“ der Bevölkerung. Den können sich Parteien vor der Wahl nicht erlauben! Dann werden sie nicht mehr gewählt und sind weg aus der politischen Landschaft... verschwinden aus dem Machtgefüge der Politik.

„Vertrauensbildende und vertrauenserhaltende Maßnahmen“ werden in sozialen Berufen gelehrt, gelernt und praktiziert. Hier gehören sie zum wichtigsten Basiswissen bzw. praktischen Handwerkszeug.

Die Justiz dagegen wertet Vertrauen als Verbrechen, wo sie mit Opfern von Betrügern zu tun hat. Betrugsopfer müssen sich von Angehörigen der Justiz, in der Folge auch von Medien und Öffentlichkeit die Schuld zuweisen lassen: „du hast vertraut? Das war dein Fehler!“ Staatsanwälte, Richter und Polizisten vermitteln übereinstimmend: „Sie haben vertraut?! Das tut man nicht! Sie hätten kontrollieren müssen!“

Wie ist das mit dem Vertrauen?

Was ist das überhaupt?

Und wie funktioniert das?

Menschen sind soziale Wesen; ein enger, vertrauter Umgang mit anderen Menschen liegt in unserer Natur.

Es ist eine wichtige Fähigkeit, sich auf andere Menschen einlassen zu können, neue geschäftliche, freundschaftliche und intime Beziehungen eingehen und aufrecht erhalten zu können. Menschen, die diese Fähigkeit aufgrund negativer Erlebnisse nur in geringem Maße entwickelt haben, sind so oft nicht mehr lebensfähig und besuchen Selbsthilfegruppen, Therapeuten und psychosomatische Kliniken, um diese Fähigkeit wieder zu erlernen.

DAS Erste Große BetrugsOpferBUCH

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