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Regeneration des Geschmacks- und des Geruchssinns

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Bildquelle:https://www.simplyscience.ch/tl_files/content/Teens/Lies%20nach!/Archiv/2013/Brain%20Bus%20-%20Unsere%20Sinne/Unsere_Sinne6_Geschmackssinn.pdf

Nach ungefähr 10 bis 14 Tagen haben sich die Geschmacksknospen auf der Zunge komplett erneuert und regeneriert. Sie schmecken wieder deutlich mehr als vor dem Rauchstopp und auch die Nase hat sich daran gewöhnt, dass sie nicht ständig mit Verbrennungsprodukten des Tabaks belastet und den Zusatzstoffen einer Zigarette betäubt wird. Auch die Geruchszellen sind kurzlebig und erneuern sich etwa alle 4 Wochen. Das Geschmacksempfinden entsteht jedoch weder auf der Zunge (Geschmacksknospen) noch in der Nase (Riechschleimhaut), sondern im Gehirn. Die Informationen der Geschmacksrezeptorzellen und der Geruchsrezeptoren werden in der Großhirnrinde (gustorischer Cortex/olfaktorische Cortex) verarbeitet und zusammen mit erlernten Geschmackserwartungen in Geschmackswahrnehmungen überführt. Unter dem Begriff „Geschmack“ versteht man somit im Allgemeinen die Wahrnehmung eines bestimmten Aromas, welches stark vom Geruch beeinflusst ist. „Scharf“ ist übrigens keine Geschmacks-, sondern eine Schmerzempfindung. Der Vorgang des „Schmeckens“ ist hochkomplex und hat zu einem nicht unwesentlichen Teil auch etwas mit Erinnerungen und erlerntem Verhalten (Wahrnehmung von verdorbener Nahrung, süßer Geschmack wird mit Ungiftigem assoziiert) zu tun. Nach dem Rauchstopp und der Unterbrechung der dauerhaften Zuführung von Schadstoffen durch die Inhalation des Tabakrauchs kommt es sozusagen zu einem nahezu kompletten Neustart dieses Systems [13].

Ratgeber E-Zigarette

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