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Überforderung des Geschmacks und Geruchssinns

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Dieses Phänomen kann nicht nur Umsteiger*innen, sondern auch langjährigen Nutzer*innen von E-Zigaretten begegnen. Eine Überforderung der Geschmackswahrnehmung kommt vor allem dann zustande, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg zu viele unterschiedliche Arten von Aromen in Liquids auf die Geschmackswahrnehmung eingewirkt haben. Es kommt zu einem „Shut-Down“ des Geschmacksempfindens. Das Gehirn ist sozusagen überfordert mit der Fülle an Informationen und kommt mit dem Chaos aus Sinneseindrücken nicht mehr zurecht. Das gleiche geschieht, wenn die Geschmackswahrnehmung sich unmittelbar nach dem Rauchstopp wieder normalisiert und mit der Fülle an neuen und alten Geschmacksinformationen schlicht überfordert ist. Bildlich vergleichen kann man diesen körpereigenen Schutzvorgang mit dem „Not-Ausschalter“ einer Industriemaschine. Das Gehirn reagiert auf Stress und schaltet die Flut an Reizen, die auf es einströmt, schlicht ab. Daneben existiert auch der besonders bei langjährigen Nutzer*innen bekannte Gewöhnungseffekt. Wenn eine bestimmtes Liquid über einen längere Zeitraum hinweg gedampft wird, können die entsprechenden Geschmacksrezeptoren ermüden. Man schmeckt zwar nicht gar nichts mehr, aber dieser eine, zuvor als besonders gut erlebte Geschmack, wird ausgeblendet [14].

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