Читать книгу Und wenn die Welt voll Teufel wär ... - Heinrich Christian Rust - Страница 16

b) Gott ist der Schöpfer der sichtbaren und unsichtbaren Welt

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Ohne Zweifel belegt die Bibel von der ersten bis zur letzten Seite, dass diese Welt als eine Schöpfung Gottes zu verstehen ist. Sie ist nicht aus sich selber entstanden, sondern entspringt dem Willen und Wort Gottes (1. Mo. 1–2). Das bedeutet, dass diese Welt einen ganz konkreten Anfang genommen hat. Die Schöpfung geschieht durch den Gott, wie er sich in der Bibel offenbart, als Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist. Im Zentrum der Schöpfung steht Jesus Christus. »Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn« (Kol. 1,15–17). Der Schöpfungsakt Gottes beinhaltet also nicht nur die sichtbare Welt, nicht nur die kosmische Dimension, sondern auch die unsichtbare Wirklichkeit. Dabei handelt es sich nicht nur um die unterschiedlichen Äonen der Wirklichkeit, wie sie etwa in Hebräer 1,2 beschrieben werden. Das biblische Zeugnis verpflichtet, das Sichtbare von den unsichtbaren Wirklichkeitssphären zu unterscheiden. Die unsichtbare Welt geistlicher Realitäten ist genauso wirklich wie die Welt der empirischen Wissenschaften. Beide Sphären der Wirklichkeit finden ihre Bestimmung und Deutung in Jesus Christus. In ihm werden sie erkannt, unterschieden und aufeinander bezogen. Die Wirklichkeit wird wahrgenommen in ihrer Beziehung zwischen unsichtbarer und sichtbarer, gegenständlicher und unanschaulicher, zeitlicher und ewiger Perspektive.

Und wenn die Welt voll Teufel wär ...

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