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Liebfrauen Kirche

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Der Bau ist nach dem Dom die älteste Kirche. Sie fungierte ehemals als Kirche des Bremer Rates und diente als sicherer Aufbewahrungsort für Schätze und Urkunden. Im 19. Jahrhundert dagegen fungierte sie als Garnisonskirche. Davon zeugt noch das Reiterstandbild des Generalfeldmarschalls Hellmuth von Moltke (1800 – 1891), das am Nordturm hängt. Von Moltke gilt neben Bismarck als militärischer Begründer der Deutschen Einigung.

Die evangelische Gemeinde heute ist engagiert und aktiv mit vielen Konzerten.

Das Kirchengebäude unterlag einigen Umgestaltungen, bis es die heutige Form erhielt. Der Platz um die Kirche war der ehemalige Friedhof und heißt dementsprechend „Unser Lieben Frauen Kirchhof“. Das Beinhaus, in dem die Knochen gesammelt wurden, lagerte man während der Bebauung des Friedhofes um in das Nordschiff der Kirche. Seit 1992 ist der ehemalige Kohlen- und Heizungskeller als Andachtsraum St. Veith-Kapelle hergerichtet mit einem direkten Zugang zum Kirchenschiff.

Besichtigung: Di 15- 17 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr

Auf dem Liebfrauenkirchhof findet das ganze Jahr über vormittags ein bunter Blumenmarkt statt. Mittendrin steht ein Brunnen und es ist Brauch, rückwärtsgewandt ein Geldstück hineinzuwerfen. Früher bekamen die im Brunnen schwimmenden Goldfische vom gespendeten Geld Futter. Doch diese schöne Sitte gehört, seit Taxifahrer nicht mehr dort auf Kundschaft warten, leider der Vergangenheit an.


Brunnen an der Liebfrauen-Kirche

Bremen

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